Geht ihr Pilze sammeln und kennt ihr euch aus?

vom 15.10.2018, 14:52 Uhr

Ich bin noch nie Pilze sammeln gegangen. Das hat den einfachen Grund, weil ich mich nicht auskenne. Für mich sehen einige Pilze doch ziemlich ähnlich und somit möchte ich nichts Falsches in der Pfanne haben. Auch nehme ich keine Pilze von jemanden an, der aus Hobby einfach mal in den Wald geht um Pilze zu sammeln. Für mich müssen es Profis sein, die sich wirklich damit auskennen.

Geht ihr Pilze sammeln? Habt ihr schon mal einen verkehrten Pilz dabei gehabt, der vielleicht nicht gerade giftig ist aber bitter schmeckt oder das Pilzgericht total versaut? Kennt ihr euch so gut aus, dass ihr nicht nur eine Sorte erkennt und die sammelt, sondern einen gemischten Korb mit nach hause bringen könnt?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Früher bin ich mit meinen Eltern und Großeltern immer zum Pilzesammeln gegangen. Mein Großvater kannte sich bestens aus und hat dieses Wissen auch an meine Mutter weitergegeben, weswegen man sie bedenkenlos begleiten konnte und auch die Pilze essen konnte.

Sie hat mir beigebracht, dass man einen Pilz stehen lassen sollte, wenn man sich unsicher ist und nicht weiß, ob dieser eventuell doch giftig sein könnte. Deswegen kam bis jetzt noch kein falscher Pilz ins Körbchen. Einige Pilze sehen sich aber auch wirklich viel zu ähnlich.

Ich gehe allerdings nicht Pilze sammeln und kenne mich nicht besonders gut aus, da ich Pilze nicht besonders gerne esse. Ich habe früher nur die Parasolpilze gegessen, die von meiner Mutter zubereitet worden sind. Dieser Pilz wird aber paniert und schmeckt so ähnlich wie ein Schnitzel, wenn man das so vergleichen kann.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9223 » Talkpoints: 23,42 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich war von Kindesbeinen an jeden Herbst an den meisten Wochenenden mit meinen Eltern zum Pilzesammeln im Wald und habe dabei die Sorten, die wir standardmäßig gesucht und auch gegessen haben, kennengelernt. Darunter befinden sich beispielsweise Steinpilze, Maronen, Rotkäppchen, Birkenpilze, Pfifferlinge, Butterpilze und Parasols. Entsprechend ist mein Auge für die jeweiligen Unterscheidungsmerkmale zwischen diesen Speisepilzen und einigen ungenießbaren Zwillingen so geschult, dass ich es mir mit größter Sicherheit zutraue, die Speisepilze zu erkennen. Sollte ich mir doch einmal unsicher sein, dann würde ich aber nichts riskieren und lieber einen essbaren Pilz mehr stehen lassen als einen giftigen zu viel einzusammeln.

Auch heutzutage gehe ich noch regelmäßig Pilze im Wald suchen und betreibe dieses Hobby jedes Jahr wieder gerne. Es geht doch nichts über eine frische Pilzpfanne aus am gleichen Tag gepflückten Waldpilzen - vor allem nach einem langen und anstrengenden Spaziergang. Mir bereitet das immer wieder große Freude und ich fühle mich durch diese Aktivität zudem in meine Kindheit zurückversetzt. Meinen Freund leite ich langsam dazu an, auch selber die gängigsten Pilze zu identifizieren, und manchmal nehmen wir auch noch ein paar Freunde mit auf unsere Tour.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Als Kind war ich oft Pilze sammeln mit meiner Oma oder auch meiner Mutter. Das hat mir dann auch wirklich Spaß gemacht und ich habe es genossen diese Pilze zu essen. Mittlerweile mache ich das nicht mehr, ich kenne mich einfach deutlich zu wenig aus und da kann man doch einiges falsch machen und sich selber vergiften. Da habe ich dann doch großen Respekt davor, auch wenn ich Pilze sehr sehr gerne esse.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich bin als Kind oft mit meinen Großeltern zum Pilze sammeln gegangen. Das hat immer viel Spaß gemacht und anschließend haben wir die Ausbeute bei meiner Oma gereinigt und zubereitet und gemeinsam gegessen. Ich weiß noch, dass ich besonders gern die Hallimasch gegessen habe.

Alleine traue ich mir aber auch eher nicht zu Pilze zu sammeln und habe es deswegen auch noch nicht gemacht. Ich hätte doch Bedenken, dass ich da einen giftigen Pilz dazwischen haben könnte. Ich denke zwar, dass ich Hallimasch durchaus erkennen würde, aber ganz sicher wäre ich mir da eben nicht und deswegen wäre mir das Risiko zu hoch.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Es gibt nur zwei Sorten, bei denen ich mir wirklich sicher bin und da ich nicht die tollen geheimen Plätze zum Sammeln kenne würde ich wahrscheinlich mit einem mehr oder weniger leeren Körbchen zurück kommen.

Ich habe einmal eine Pilzwanderung mitgemacht, aber da war ein Sachverständiger von der Pilzberatungsstelle mit dabei, der zu jeder gefundenen Pilzsorte etwas gesagt hat und sich die gesammelten Pilze am Ende auch noch mal angeschaut hat. Da hatten wir am Ende schon Pilze für mehrere Mahlzeiten zusammen.

Zu dieser Beratungsstelle könnte man natürlich auch gehen wenn man Pilze gesammelt hat und sich nicht sicher ist. Aber ich hätte kein wirklich gutes Gefühl dabei, wenn ich auf gut Glück Pflanzen aus der Natur heraus reiße, die dann nachher einfach weg geworfen werden müssen, weil sie nicht genießbar sind.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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