Entschädigung nach Facebook-Datenskandal angebracht?

vom 28.05.2018, 06:05 Uhr

Die meisten werden von dem Facebook-Datenskandal mitbekommen haben, wenn sie nicht sogar selbst betroffen gewesen sind mit ihren Daten. Laut Medienberichten hat Facebook nun bekannt gegeben, dass die 2,7 Millionen europäischen Nutzer, die von dem Skandal betroffen waren, voraussichtlich nicht entschädigt werden. Als Begründung wird angegeben, dass keine sensiblen Bankdaten von diesem Datenskandal betroffen gewesen sind.

Was haltet ihr von dieser Aussage? Findet ihr, dass die Europäer gar nicht entschädigt werden brauchen und das daher unnötig ist? Oder sollten die betroffenen europäischen Nutzer definitiv entschädigt werden? Wie könnte so eine Entschädigung aussehen? Was haltet ihr für angemessen und warum?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich halte von Entschädigungen wenig. Wie sollte das ganze ablaufen? Als Sammelklage? Damit müsste sich ja jeder Betroffene sich der Klage anschließen - bei 2,7 Millionen Geschädigten. Die zu organisieren und zu verwalten wäre eine Superleistung. Das ganze zöge sich über Jahre hin.

Hilfreicher und möglicherweise auch vielversprechender wäre Strafzahlungen an die Allgemeinheit, sprich an den Staat. Diese könnten sicherlich besser durchgesetzt und auch eingetrieben werden. Der Organisations-, Verwaltungs- und Zeitaufwand wäre deutlich geringer.

» dhammer » Beiträge: 234 » Talkpoints: 105,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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