Durch Schlafentzug erhöhte Kompromissbereitschaft?
Ich habe gelesen, dass Schlafentzug nachweislich die Kompromissbereitschaft steigern soll. Ich habe mich gefragt, inwiefern das zutrifft und vor allen Dingen unter welchen Bedingungen und in welchen Situationen. Denn die Jamaika-Sondierungsgespräche sind offensichtlich gescheitert, auch wenn unter Schlafentzug bis in die frühen Morgenstunden diskutiert und sondiert worden ist. Kann man hier dann überhaupt von einer gesteigerten Kompromissbereitschaft unter den Involvierten sprechen? Oder sprechen die geplatzten Verhandlungen gegen die These mit der Kompromissbereitschaft?
Ich weiß nicht, ob man da überhaupt noch von Kompromissbereitschaft sprechen kann. Meine Freundin nennt den Zustand eher "keine Meinung mehr haben". Das hat sie mir gegenüber zum ersten Mal benutzt als wir uns auf der Rückreise im Reisebus befanden nach einem mehrtägigen Städtetrip mit relativ wenig Schlaf. Im Grunde will man da einfach nur seine Ruhe haben und vor allen Dingen nichts ausdiskutieren müssen, weil man da gar nicht mehr die Energie für hat. Ich denke aber wirklich Kompromisse kann man da auch nicht erzielen.
Ich bin trotz Schlafentzug nicht sonderlich kompromissbereit, wenn ich mich im Recht fühle und mir eine Sache wichtig ist. Ich denke, dass es generell darauf ankommt wie man so drauf ist. Ich habe schon gemerkt, dass man generell in so eine Egalstimmung kommt, weil man einfach nur gerne den Schlaf nachholen würde, dennoch finde ich es wichtig, dass man für Sachen einsteht, die einem wichtig sind und da würde ich dann auch nicht nachgeben.
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