Durch Initiativbewerbungen besseren Eindruck hinterlassen?
Ich möchte Ende des Monats anfangen, Initiativbewerbungen zu schreiben und zu verschicken und erkundige mich schon mal, was ich dabei beachten muss, damit ich keine blöden Fehler mache und dadurch den ersten Eindruck versemmle.
In einem Artikel zu diesem hieß es sogar, dass man mit einer Intitiativbewerbung grundsätzlich einen viel besseren Eindruck machen würde, als wenn man sich auf eine Stellenanzeige bewerben würde. Denn so würde man Eigeninitiative, Motivation, Dynamik und Tatendrang vermitteln und das würde bei Personalern grundsätzlich gut bis sehr gut ankommen, auf jeden Fall besser als bei "normalen" Bewerbungen.
Ich bin auf dem Gebiet des Arbeitsmarktes abgesehen von einigen Studentenjobs oder Minijobs noch relativ unerfahren, daher bin ich hier zwiegespalten. Einerseits denke ich schon, dass das gut ankommt, aber tatsächlich besser als eine normale Bewerbung? Schließlich kann man sich auch mit einer normalen Bewerbung gut verkaufen, wenn man es richtig macht.
Was meint ihr dazu? Hinterlässt man durch eine Initiativbewerbung grundsätzlich einen besseren Eindruck?
Ich denke, dass es individuell vom Arbeitgeber beziehungsweise dem Betrieb oder der Firma abhängt, bei der man sich bewirbt, ob eine Intiviativbewerbung einen guten Eindruck hinterlässt oder nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es bei manchen Betrieben gut ankommt. Wenn man dann auch noch ein Motivationsschreiben hinzufügt, wieso man ausgerechnet für diesen Betrieb arbeiten möchte, dann kann es beim Arbeitgeber einen sehr guten Eindruck machen, da es ihm vermittelt, dass man sich im Vorfeld über sein Unternehmen informiert hat und dementsprechend sehr gerne bei ihm arbeiten würde.
Dennoch gibt es auch eine Kehrseite. Denn der Betrieb wird meist nicht grundlos keine Stellen ausgeschrieben haben - wenn es keine offenen Stellen gibt, für die geworben wird, dann ist meist auch alles voll und es werden keine weiteren Arbeitnehmer gesucht. In so einem Falle würde es den Arbeitgeber wahrscheinlich ziemlich nerven, wenn sich immer und immer wieder Leute bei ihm bewerben. Sicher ist es auf der einen Seite ein Kompliment für ihn, da sein Betrieb sehr gefragt ist, aber auf der anderen Seite ist es auch viel Aufwand und Papierkram, wenn man immer wieder Bewerbungen auf Stellen ablehnen muss, die gar nicht ausgeschrieben wurden, weil sie nicht frei sind.
Ich denke auch, dass es individuell verschieden ist, was für einen Eindruck man mit einer Initiativbewerbung vermittelt. Sicher kann es einen guten Eindruck vermitteln, dass man sich eben selber engagiert und sogar Betriebe anschreibt, die gar keine Stelle ausgeschrieben haben. Aber es kann eben auch einen verzweifelten Eindruck hinterlassen, weil man über die ausgeschriebenen Stellen in dem Arbeitsbereich scheinbar nichts finden konnte.
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