DSL Anbieter ohne kostenfreien Support

Im Moment bin ich auf der Suche nach einem neuen Anbieter für DSL und Telefon. Und bei der Suche kommt man im Grunde immer wieder auf die großen Anbieter "Telekom", "1&1", "Vodafone" und "o2". Und diese unterscheiden sich eigentlich nur in kleinen Details (die aber natürlich entscheidend für den Zuschlag sein können!) voneinander. Aber was den letztlichen Preis angeht, sind die jeweiligen Pakete dicht beieinander.

Nur ist mir jetzt bei "o2" aufgefallen, dass dies der einzige Provider ist, der nur einen kostenpflichtigen Zugang zu seinem Support anbietet. Das halte ich - auch wenn die Kosten sicher eher gering sind - für ein Unding! Bei jeder Anfrage ist eine kostenpflichtige Nummer zu wählen - eine Kontaktaufnahme via Mail ist nicht gewünscht und der kostenfreie Rückrufservice ist nur solange hilfreich, solange man sich für ein Produkt interessiert. Anschließend wird man auch vom Rückrufservice darauf hingewiesen, sich an den kostenpflichtigen Support zu wenden.

Auch wenn es kleinlich ist, ist genau dieser Punkt dafür entscheidend, das der Anbieter für mich nicht in Frage kommt, auch wenn eines seiner Angebote meine Bedürfnisse gut abdecken würde. Oder sollte ich mich von diesem einen Punkt nicht so sehr beeinflussen lassen und darüber hinwegsehen, weil der Support sowieso in der Regel nicht benötigt wird?

Selbst wenn man den Support nur alle paar Jahre benötigt, kann das dann richtig ins Geld gehen. Ich hatte zum Beispiel neulich das Problem, dass mein DSL gar nicht mehr ging und beim Festnetztelefon die Verständigung sehr schlecht war. Ich habe dann den Support vom Handy aus angerufen, da er ja kostenlos ist. Leider hing ich da ewig in der Warteschleife. Wobei die Telekom wohl ab einer voraussichtlichen Wartezeit von 10 Minuten das auch gleich mit ansagt.

Wenn ich da eine kostenpflichtige Telefonnummer hätte wählen müssen, wäre ich wohl bei der aktuellen Rechnung aus den Schuhen gekippt. Ich brauche zwar den Support nicht oft, aber wenn, dann erwarte ich eine kostenlose Rufnummer oder zum normalen Festnetztarif, was bei einer Flatrate dann auch nicht das Problem ist.