Definition und Folgen eines politischen Erdbebens

Laut Medienberichten ist immer häufiger von einem "politischen Erdbeben" die Rede, wenn es um die Asylpolitik und die damit verbundene Uneinigkeit in Deutschland geht. Wie definiert ihr persönlich ein "politisches Erdbeben"? Ist das für euch nur ein kleiner Streit vor der Presse, um Schlagzeilen zu verursachen und um im Gespräch zu bleiben? Oder definiert ihr ein Erdbeben schon etwas gravierender? Welche Folgen kann so ein politisches Erdbeben haben? Rechnet ihr mit dem Bruch der Koalition oder findet ihr das völlig abwegig?

Bei uns war das gute Abschneiden der FPÖ ein politisches Erdbeben und auch, dass sie Heinz Christian Strache als Vizekanzler stellen durfte. Folgen waren einige Demonstrationen, aber die sind schon etwas abgeflaut. Was Deutschland betrifft, denke ich, dass wegen Merkels Uneinsichtigkeit die Koalition bald brechen muss.

Bohr das ist schwierig. Ein politisches Erdbeben wäre es, wenn jetzt auf einmal nichts mehr gehen würde. Wenn von für mich von heute auf morgen alle gegen Merkel wären, sich überhaupt da weiter alle zerfleischen und dann entsprechend nichts mehr richtig vorwärts noch zurück geht. Das wäre irgendwie für mich jetzt wohl das Worst Case Szenario, welches ich als komplettes Erdbeben sehen würde, aber sowas mal passieren kann? Ich glaube wohl kaum.

Das was bei uns derzeit so alles zu Problemen führt ist vielleicht auch ein Erdbeben, welches politisch für manch einen Folgen haben kann. Es kommt wirklich darauf an, wie man das Erdbeben in diesem Fall definiert. Ich finde, wenn es zu Rücktritten, Problemen mit Koalition, zur Führung des Landes sowie Probleme in dem Ansehen führt, ist es definitiv schon eine Art Erdbeben.

Ich bin aber da auch nicht so bewandert, wie man das wohl wirklich definieren muss. Deswegen ist das jetzt auch nur meine persönliche Empfindung, wie man das eventuell deuten könnte.