Bei einer bestimmten Rasse hängen bleiben

vom 09.09.2020, 13:42 Uhr

Ich muss sagen, dass es mir schon oft vorgefallen ist, dass viele Menschen an einer bestimmten Rasse hängen bleiben, wenn sie einmal ein Tier davon hatten. Zum Beispiel kenne ich viele Leute, die Australien Shepherds hatten und, wenn der Hund irgendwann mal verstorben ist, sich nur noch einen Hund von der gleichen Rasse ins Haus geholt haben, einfach, weil sie sich so in diese Rasse verguckt haben. Das lässt sich in meinem Bekanntenkreis auch auf viele andere Rassen übertragen und oft beobachten, dass Besitzer meist einer gewissen Rasse treu bleiben und nur selten ein neuer Hund einer anderen Gattung geholt wird.

Ich selbst kann es bei mir bei den Norwegern beobachten. Mein erstes eigenes Pferd ist ein Norweger, der jetzt in Rente ist. Ich muss zugeben, dass ich ehrlich am überlegen bin, ob mein nächstes Pferd nicht vielleicht doch wieder ein Norweger wird. In den großen Turniersport werde ich nie einsteigen, aber für ein paar kleine Turniere im Jahr am Wochenende, entspanntes Training zu Hause und ein paar Ausritte ist diese Rasse klasse geeignet und auch die Größe sowie das Temperament sind für mich als eher vorsichtigen Reiter passend. Dementsprechend könnte ich mir sehr gut vorstellen mir, sollte mein Großer irgendwann nicht mehr leben, wieder einen Norweger zu holen. Denn auch diese vorwitzige und freche Art, die viele an den Tag legen, liebe ich so an ihm.

Wie ist es bei euch und euren Tieren? Würdet ihr der Rasse treu bleiben? Oder wärt ihr auch offen für etwas Neues, sollte der Fall eintreten?

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich kann das schon verstehen, wenn man mit der Rasse gute Erfahrungen gemacht hat. Ich bin ein Mensch, der dennoch auch mal etwas ausprobieren will. So hatte ich einen Mischling von 2 Rassen und habe meinen Hund natürlich immer geliebt, aber ich finde auch andere Hunderassen spannend und ansprechend und würde mir daher auch eine andere Rasse kaufen, auch weil es da deutlich familienfreundlichere Rassen gibt. Ich bin aber durchaus auch jemand, der versteht, wie man bei einer Rasse hängen bleiben kann.

Es gibt da so eine Hunderasse, die ich schon seit vielen vielen Jahren interessant finde und bei der ich weiß, dass ich mir da auch einen Hund kaufen werde, allerdings hat das noch Zeit, da meine Kinder noch sehr klein sind und das nicht das Richtige wäre.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich habe aktuell meine dritte Hündin und immer Mischlinge aus dem Tierschutz gehabt. Sie waren total unterschiedlich: ein Schäferhund-Mix, ein Labrador-Mix und jetzt ein Mallinois-Mix. Unsere jetzige Hündin lebt hoffentlich noch lange, sie ist gerade erst sechs Jahre alt. Aber letztens habe ich darüber nachgedacht, dass sie mir bisher am meisten Spaß gemacht hat.

Und wann immer wir reine Mallinois oder auch Mischlinge treffen, haben sie eine ähnliche Persönlichkeit wie unsere Hündin. Wenn es irgendwie geht, würden wir gerne - wann auch immer unsere Trixie uns zurück lässt - wieder einen Mallinois, am liebsten einen Mischling, haben. Aber im Endeffekt kommt es vor allem darauf an, dass er auch von der Persönlichkeit zu uns passt, denn es gibt ja doch noch Unterschiede.

Wir haben also eine Präferenz, wären aber nicht darauf festgelegt.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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