Aufgeblähte Tüte immer Anzeichen für Fäule?

Ich hatte vor einiger Zeit mal Spinat gekauft und mein Kühlschrank war voll gewesen, weswegen ich den Spinat in der Kühe habe liegen lassen. Eigentlich wollte ich ihn direkt am nächsten Tag zubereiten und das hätte der Spinat auch locker ausgehalten. Im Laden lag er schließlich auch nicht in der Kühlung. Am nächsten Tag habe ich den Spinat aber vergessen und am Tag darauf war der Beutel ordentlich aufgebläht und es natürlich bestialisch gestunken, als ich ihn geöffnet habe. Der Spinat war hin.

Vor kurzem dann war ich im Edeka und da habe ich Rucola in der gleichen Verpackung gesehen. Es waren aber auch hier alle Beutel aufgebläht. Ich bin dann natürlich davon ausgegangen, dass sich dort auch schon ein Gas gebildet hat, was auf eine Zersetzung des Rucola hinweist, so dass ich ihn nicht mehr gekauft habe. Stattdessen habe ich Rucola in Plastikschalen gekauft, diese waren mit Plastikfolien bedeckt, die Löcher hatten.

Kann man bei einem aufgeblähten Beutel automatisch davon ausgehen, dass das Gemüse fault und man es nicht mehr essen kann? Hat das Supermarktpersonal da einfach etwas übersehen und alten Rucola liegen lassen?

Im Laden lag er schließlich auch nicht in der Kühlung.

Die Obst- und Gemüseabteilungen sind in der Regel schon klimatisiert, wenn nicht sogar gekühlt. Auf alle Fälle ist dort eine andere Temperatur, als in der heimischen Küche.

Lebensmittel, die in Tüten verkauft werden, aber auch Fleisch in Schalen, werden gerne auch begast. Das dient in irgendeiner Form der Haltbarmachung, aber das ist eher den Gebiet als angehende Chemikerin. Wobei die verwendeten Stoffe auch nicht wirklich unbedenklich sein sollen?

Fäulnis sieht man eigentlich, gerade in Tüten. Meistens bildet sich Flüssigkeit und die verpackte Waren schwimmt leicht in der Tüte. In Schalen, die kleine Löcher haben, bleibt das meistens aus oder es suppt aus der Schale raus.