Alpenfleece für manche Nähmaschinen ungeeignet?

vom 26.01.2018, 20:18 Uhr

Ich möchte einen Pullover aus Alpenfleece nähen und habe damit so meine Schwierigkeiten. Ich nähen diesen mit meiner Coverlock Maschine. Aber alleine beim Kettenstich funktioniert es schon nicht richtig. Ich habe die Nähmaschine auch mehrfach neu eingefädelt und die Einstellungen überprüft, aber daran scheint es nicht zu liegen.

Eine Freundin, die schon Näherfahrungen hat, meint, dass es wohl am Stoff liegen könnte. Sie meinte, dass ihre Nähmaschine ebenfalls mit Alpenfleece Probleme hatte. Kann es durchaus an der Nähmaschine liegen? Ist Alpenfleece generell schwieriger zu nähen? Gibt es da Tipps und Tricks, wie es besser klappt? Habt ihr mit diesem Stoff auch Probleme oder klappt das bei euch ganz reibungslos, diesen zu vernähen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich habe mal gelesen, dass man Alpenfleece am besten mit Overlockstichen nähen sollte, da der Stoff so dehnbar ist. Als Nadeln soll man Jersey oder Stretch verwenden können. Selbst ausprobiert habe ich den Tipp noch nicht. Ich denke allerdings nicht, dass es an der Nähmaschine selbst liegt, sondern an der schlechten Einstellung und Praxis des Nähers selbst, wenn es nicht funktioniert.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Manche Maschinen sind natürlich besser als andere für manche Stoffe geeignet. Nicht umsonst gibt es Nähmaschinen, die speziell für Jeans oder Leder sind. Das kann man oftmals nicht mit jeder Nähmaschine einfach so nähen. Aber viel mehr als einen guten Stich und spezielle Nadeln zu verwenden, kann man da nicht machen. Ich denke, dass Geduld gefragt ist und es eben etwas Übung erfordert.

Alpenfleece ist durch die flauschige Seite schwieriger zu nähen, diese zieht sich unter Umständen schon mal gerne in die Maschine und es gibt dann Garnsalat. Da muss man dann auch etwas an den Einstellungen der Nähmaschine herum probieren. Ich würde daher immer empfehlen, die Stiche zuerst an einem Reststück des Stoffes auszuprobieren. Da kann man dann in Ruhe herum probieren und versaut sich nicht gleich den zugeschnittenen Stoff und spart sich unter Umständen auch die Nähte wieder auftrennen zu müssen.

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» Nähbienchen » Beiträge: 25 » Talkpoints: 0,54 »



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