Lebendleberspende für den Spender risikoarm?

vom 25.08.2014, 13:18 Uhr

Da in unserem Bekanntenkreis jemand eine Niere braucht, erkundige ich mich gerade ein wenig über die Risiken einer Organspende, wenn man eine Lebendspende macht. Dabei komme ich auch immer wieder auf Artikel, wo man ein Stück seiner Leber auch lebend spenden kann. Da sich die Leber wieder regeneriert soll so eine Lebendleberspende sehr risikoarm für den Spender sein. Aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass so eine Operation nicht doch sehr risikoreich ist.

Kennt ihr jemand, der schon mal lebend ein Stück seiner Leber gespendet hat und wie gut hat dieser sich erholt? Ist es wirklich ein kleiner Routineeingriff oder doch eine große Sache?

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» kleine Schwester » Beiträge: 105 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich stand vor einigen Jahren schon vor der Entscheidung, aber sie wurde mir zum Glück von meinem Vater abgenommen. Er hätte dann nämlich ein Stück meiner Leber bekommen sollen. Aber er hat sich da sehr gut von seiner behandelnden Ärztin im Krankenhaus aufklären lassen und da kam heraus, dass es für den Spender ein höheres Risiko ist, als für den Empfänger.

Welche Gründe das hat, kann ich dir allerdings nicht sagen. Aber ich vermute mal, dass es damit zusammenhängt, weil die Leber sehr stark durchblutet ist. Es besteht also die Chance, dass man da recht schnell verbluten kann, wenn nach der Operation eine Naht wieder aufgeht. Aber wie gesagt, ob das der Grund für das höhere Risiko ist, kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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