Toleriert ihr Nikotingeruch bei anderen Personen?

vom 22.01.2012, 23:54 Uhr

Wie ich hier Mit Rauchen aufgehört, was hat sich alles geändert seit dem? bereits erwähnte, rauche ich seit über einem Jahr nicht mehr. Umso mehr muss ich sagen, stört es mich oft, wenn ich einem Menschen begegne, der gerade geraucht hat. Wenn meine Tochter auf Besuch ist und sie auf die Terrasse geht um zu rauchen und reinkommt, dann meide ich es dicht neben ihr zu sitzen oder zu stehen, wenn ich mich mit ihr unterhalte, weil er Nikotingeruch schon widerlich ist. Es tut mir dann auch immer Leid, aber es ist doch ein wenig unangenehm.

Ich stelle mir dann auch vor, wie sich ein Nichtraucher fühlen muss, der einen rauchenden Partner hat, der nach dem Rauchen einen Kuss haben möchte. Ich glaube, dass ich keinen Raucher mehr küssen könnte. Nicht, weil ich dann wieder Lust auf das Rauchen bekomme, sondern weil ich den Geruch einfach fürchterlich finde und ich dann auch selber nicht mehr verstehen kann, dass ich über 30 Jahre lang geraucht habe.

wie sieht es bei euch aus? Könnt ihr den Geruch, den Raucher abgeben, wenn sie eine Zigarette geraucht haben noch ertragen, wo ihr nicht raucht? Wieweit könnt ihr es tolerieren? Sagt ihr es dem Raucher dann auch? Oder macht es euch gar nichts aus, dass euch ein Raucher anatmet?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich selber rauche nicht, worüber ich auch sehr froh bin. Aber meine Eltern und auch andere Verwandte und auch Freunde rauchen. Ich als Nichtraucher rieche es dann schon sehr stark, wenn jemand geraucht hat. Auch während des Rauchens, empfinde ich es sehr störend, wenn der Zigarettenqualm in meine Richtung kommt und ich es einatmen muss und es mich selber auch voll mieft. Aber es hilft einfach nichts, wenn ich mich als Nichtraucher da beschwere.

Wenn es meine Mutter oder auch andere Verwandte, oder gute Freunde geht, die dann ziemlich stark nach dem Qualm riechen, dann sage ich es ihnen schon. Sie selber werden es wohl nicht riechen und würden es bestimmt auch nichts als störend ansehen. Wenn ich es dann rieche, sage ich es ihnen einfach gerade heraus, meistens genervt und so, dass sie sich darüber ärgern. Die meisten der Leute, riechen dann an ihren Klamotten, können aber natürlich keinen Gestank feststellen.

Bei anderen Personen, die mir fremd sind, oder die ich nicht ausreichend kenne, sage ich dazu nichts, sondern ertrage es dann einfach. Das finde ich dann schon etwas zu persönlich, wenn ich ihnen sage, dass sie nach Zigarettenrauch riechen. Das müssen sie dann schon selber bemerken. Aber vielen Leuten ist das sowieso ganz egal, ob sie nun unangenehm riechen oder nicht.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich lebe mit einem Raucher zusammen und werde mich wohl nie ganz an den Geruch gewöhnen. Wir haben es zum Glück so geregelt, dass mein Partner nur in seinem Büro raucht und im Haus ansonsten gar nicht. Dennoch schleppt er oft den Zigarettengeruch mit ins Wohnzimmer, wenn er gerade im Büro geraucht hat. Er ist da auch recht bequem geworden und raucht selbst bei gutem Wetter eher im Büro, als gerade dort die Balkontür zu öffnen und auf den direkt angrenzenden Balkon zu gehen.

Mir ist es doch sehr unangenehm, wenn er gerade eine geraucht hat und mich dann küssen möchte. Ich sage ihm dann, dass ich das gerade nicht möchte, da er noch nach Zigarette riecht und schmeckt. Auch finde ich es ganz schlimm, wenn ich irgendwo sitze, wo einige rauchen. Oft passiert es mir dann, dass ich einfach das Gefühl bekomme, keine Lust mehr zu bekommen. Mir bleibt dann echt der Atem weg und meine Nase fühlt sich ganz trocken an. Zigarettengeruch an der Kleidung mag ich auch nicht sonderlich. Ganz schlimm finde ich es jedoch, wenn ich morgens noch im Schlafanzug im Büro war und dort schon geraucht wurde. Der Schlafanzug geht dann direkt in die Wäsche, weil ich es einfach nicht leiden kann, wenn ich mich damit abends wieder ins Bett lege und den Geruch um mich habe. Manchmal komme ich mir auch etwas pingelig vor, aber es nun mal nicht schön und so versuche ich auch, mich dem nicht auszusetzen. Dennoch würde ich meinem Partner nie verbieten wollen, zu rauchen. Ich habe ihn schließlich schon so kennen gelernt. In seinem Büro wird auch immer das Fenster geöffnet wenn er raucht und es steht dort auch ein Duftfläschchen mit Tabak Stop.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich bin Raucher und mich stört der Geruch mancher Raucher schon sehr, allerdings ging mir das noch nicht so, als ich noch Nichtraucherin war. Als Nichtraucherin hat mich kalter Rauch angewidert, aber das ist heute nicht anders. Außerdem fand ich es äußerst unangenehm, wenn in meinem Beisein jemand unbedingt rauchen musste, weil ich den ausgeatmeten Qualm immer als extrem beißend empfunden habe. Dieser Passivrauch stört mich nun, wo ich selbst Raucherin bin, nicht grundsätzlich, aber doch oft. Allerdings hat es mich tatsächlich in der Vergangenheit als Nichtraucherin nicht gestört, wenn jemand nach Rauch gerochen hat. Das tut es jetzt, wo ich Raucherin bin, doch schon hin und wieder.

Was sollte man einem Raucher denn sagen, der nun mal atmet, wenn er mit einem spricht? Mir fällt da nicht sonderlich vieles ein, außer ihn zu bitten, ein Stück zurückzutreten oder meinerseits einen Abstand zu suchen, den ich ertragen kann. Wenn ein Raucher gerade eben geraucht hat, verbleibt allerdings noch ein Restrauch in seiner Lunge, und man kann das als Raucher auch tatsächlich ganz gut feststellen, wenn man nach dem Ausatmen nach dem letzten Zug noch zwei- oder dreimal wirklich tief exhaliert, denn dann sieht man gut, welche Reste an Rauch man doch noch auszuatmen in der Lage ist. Diese Reste stören viele Nichtraucher, aber auch so manchen Raucher, wenn man ihnen nach dem Rauchen gegenübertritt und mit ihnen spricht oder auch, wenn man sich zu ihnen in ein Auto setzt, wo sich dann dieser Restrauch ausbreitet, den man mit dem Atmen ausstößt.

Es macht also Sinn, wenn Raucher wirklich noch einige Male recht tief ausatmen, nachdem sie ihre Zigarette bereits ausgedrückt haben und meinen, mit dem Rauchen fertig zu sein. Dann sind sie zwar nicht rauch- und geruchsfrei, wenn sie einer anderen Person gegenübertreten, aber sie stoßen nicht mehr so viel Passivrauch aus. Wenn einen selbst das allerdings stört, sobald man einem Raucher gegenübersteht, so kann man ihn vielleicht auch einfach mal auffordern, doch noch einige Male tief auszuatmen und ihn dann darauf hinweisen, dass er noch Rauch ausstößt, denn vielen Rauchern ist das tatsächlich gar nicht bewusst und sie sind über diese Information auch ziemlich überrascht. Möglicherweise kann man seine eigene Belastung als Gegenüber eines Rauchers somit aber doch noch ein Stück weit reduzieren.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Was andere machen kann mir ja eigentlich egal sein. Ich finde es zwar gerade dann, wenn jemand frisch vom Rauchen wieder reinkommt und diesen beißenden Geruch an sich hat, nicht so toll aber wirklich stören tut es mich nicht. Jedenfalls nicht so, dass ich mich nicht mehr neben die Person setzen würde. Küssen würde ich so jemanden aber nicht wollen und ich glaube, dass ich auch nicht mehr mit einem Raucher zusammen sein könnte. Selbst wenn dieser nach jeder Zigarette Kaugummi kauen würde, bleibt da noch der Geruch in seiner Wohnung, seiner Kleidung, der Haut und den Haaren. Wenn ich meinen Partner umarme will ich keinen kalten Qualm riechen. Das fände ich schon etwas abstoßend.

Ich habe auch kein Problem damit, wenn ich bei jemanden zu Besuch bin, bei dem halt drinnen geraucht werden darf. Ich bleibe trotz Qualmwolken in der Runde sitzen und mecker da auch nicht herum. Nur wenn der Qualm anfängt in den Augen zu brennen frage ich kurz ob ich die Balkontür oder ein Fenster öffnen kann. Da hat auch noch nie jemand etwas dagegen gehabt. Im Gegenteil. Selbst die, die den Raum vollqualmen lassen zwischendurch etwas frische Luft hinein. Darauf bestehen, dass die Leute nur wegen meiner Anwesenheit raus gehen sollen, wäre schon ziemlich dreist. Ich bin da aber auch von Anfang an locker mit umgegangen. Direkt am nächsten Wochenende, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, stand ich wieder inmitten von rauchenden Leuten. Warum sollte ich sie auch meiden?

Das Einzige was mich nervt ist, wenn ich mich nach einer Feier in mein Auto setze und meine Kleidung nach kaltem Qualm riecht. Das finde ich schon ziemlich fies. Ich nehme daher auf solche Feten auch keine Jacken und Mäntel mehr mit, weil man eben nicht jeden Stoff einfach mal eben waschen kann. Und so stinkend will ich eine Jacke nicht noch einmal anziehen. Da hilft auch kein ordentliches Auslüften. Auch wenn manch Raucher das meint, weil er es eben nicht mehr so wahrnimmt. Im Auto darf natürlich auch nicht geraucht werden. Jedenfalls nicht in meinem. Fahre ich bei jemanden mit, der in seinem Wagen rauchen will, soll er das halt machen. Ich kenne es da aber auch von keinem, dass er mich direkt vollqualmt. Es wird das Fenster geöffnet und rausgepustet und auch draußen abgeascht. Halt so, dass ich nicht ganz so viel abbekomme.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Meine Eltern rauchen beide und auch einige Leute in meinem Freundeskreis, daher stört mich das nicht so. Ich bin es eigentlich gewohnt und nehme das gar nicht mehr wahr. Mein Ex Freund hat allerdings auch geraucht und ihn zu küssen war absolut ekelhaft, da es irgendwie immer wirklich nach Aschenbecher schmeckt und darauf kann ich wirklich verzichten. Aber alleine der Geruch stört mich nicht so sonderlich, wenn er nicht allzu extrem ist.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Was heißt tolerieren, das ist hier die erste Frage, die ich mir stelle. Was soll ich denn machen, wenn ein Arbeitskollege, wenn er von der Pause kommt, nach Nikotin riecht? Ich kann ihm ja schlecht verbieten zu rauchen. Ich persönlich mag es nicht, wenn Personen in meinem Umfeld extrem nach Rauch riechen. Dennoch ist mir bekannt, dass man als Raucher dagegen nur sehr bedingt etwas tun kann.

Ein Raucher riecht es ja selbst gar nicht. Nur als Nichtraucher merke ich, wenn ich mal in Raucherhaushalte komme, bei denen auch innerhalb der Wohnung oder des Hauses geraucht wird, wie extrem alles nach Rauch riecht. Ich habe vor 6 Jahren aufgehört zu rauchen und anfangs alle Personen gemieden, die geraucht haben.

Das habe ich aber mehr zu meinem eigenen Schutz getan, da ich zu der Zeit den Rauch einfach nicht riechen konnte und vor allem nicht riechen wollte. Zu der Zeit war es einfach so, dass allein der Geruch von Zigarettenrauch meine Lust auf eine Zigarette unwahrscheinlich gesteigert hat. Und dem konnte ich nur widerstehen, indem ich den Rauchern aus dem Weg gegangen bin.

Nach 5-6 Wochen hat sich das natürlich wieder gelegt und ich konnte auch wieder neben einem Raucher stehen. Heute rieche ich es zeitweise sogar ganz gerne, gerade wenn jemand in meiner Nähe Pfeife mit einem sehr aromatischen Tabak raucht. Was ich allerdings gar nicht mag, ist kalter Rauch. Bis vor 2 Jahren durfte in den Büros der Firma, in der ich arbeite, noch geraucht werden. Wenn man dann morgens mal in ein Raucherbüro kam, war das schon sehr unangenehm und man musste teilweise einen Würgereiz schon unterdrücken.

Zum Abschluss muss ich jedoch sagen, dass der deutsche Staat mit seinem Nichtraucherschutz absolut übertreibt. Man hat das Rauchen sehr stark eingeschränkt, an vielen Orten darf man heute gar nicht mehr rauchen und das, obwohl der Staat der Hauptverdiener beim Verkauf von Zigaretten ist. Die Steuern und Abgaben auf Tabakwaren sind in Deutschland schon exorbitant hoch und der Staat ist auf diese Einnahmen angewiesen, sagt aber, dass er am liebsten wolle, dass alle aufhören sollten zu rauchen. Das ist schon eine komische Doppelmoral, die unsere Finanz- und Gesundheitsminister da vertreten.

» andysun78 » Beiträge: 743 » Talkpoints: 0,46 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich muss zugeben, dass ich dies betreffend relativ pingelig bin und mein Umfeld damit regelrecht in den Wahnsinn treibe. Da ich in einem Haushalt von Nichtrauchern aufgewachsen bin und auch sonst wenig mit Rauchern zu schaffen hatte, konnte ich mich nie wirklich daran gewöhnen und reagiere somit relativ schnell und direkt. Glücklicherweise sind alle in meinem Freundeskreis, der immer noch zum überwiegenden Teil aus Nichtrauchern besteht, relativ verständnisvoll und für die Raucher war es nie ein Problem, sich einzuschränken.

Ich mag es überhaupt nicht, wenn in Wohnungen geraucht wird und der Geruch nach kaltem Rauch sich schon überall festgesetzt hat. Diese Wohnungen meide ich in der Rege komplett. Genauso wenig möchte ich eine Person umarmen, die gerade raucht oder den Glimmstängel eben erst ausgedrückt hat. Bei Personen, die viel rauchen, setzt sich der Geruch leider auch in der Kleidung fest. Obwohl mir das dann oft leid tut, meide ich diese Personen weitflächig. Natürlich unterhält man sich noch, aber zu einer Umarmung oder anderweitigem Körperkontakt muss ich mich schon überwinden.

In dieser Beziehung spielt wohl auch mein Freund eine Rolle, der ein Gelegenheitsraucher ist, das heißt, er raucht nur, wenn er Lust dazu hat, was sich dann meist auf den Urlaub beschränkt. Interessanterweise stört es mich nicht wirklich, wenn wir beide draußen stehen und er dabei eine Zigarette raucht. Voraussetzung ist aber hier, dass er keinen Körperkontakt sucht und keinen Kuss will, bis sich der unangenehme Geruch verzogen hat. Das geht aber, wenn man kontinuierlich an der frischen Luft steht und einen Schluck trinkt, erstaunlich schnell. Ich würde schon sagen, dass ich durch ihn etwas weniger empfindlich geworden bin. Wichtig ist aber in diesem Zusammenhang ständige Rücksichtnahme auf den Anderen, ich mag weder hysterische Nichtraucher, noch Raucher, die ohne Rücksicht auf Verluste und ihre Umwelt eine Zigarette nach der Anderen qualmen.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich muss es ja tolerieren, wenn jemand anderes der Meinung ist u rauchen. Ich habe nicht das Recht, irgendjemanden vorzuschreiben, wie er leben oder wie er sich verhalten soll. Dazu gehört für mich auch, dass ich es akzeptieren muss, wenn diese Person raucht. Und da das Rauchen eben einen durchdringenden Geruch nach Zigarettenrauch mit sich bringt muss ich dies leider einfach so hinnehmen.

Bei uns im Haus wird nicht geraucht und daran hat sich auch jeder Gast zu halten. Bislang hatte auch niemand ein Problem damit, denn die meisten meiner rauchenden Besucher rauchen auch nicht in ihrem eigenen Haus. Wenn jemand vom Rauchen herein kommt kann man es schon deutlich riechen und es stört mich. Ich finde es auch schrecklich, neben einer nach Zigarettenrauch riechenden Person sitzen zu müssen. Wenn ich dabei den Rauchgeruch direkt einatme muss ich auch immer husten. Das ist mir dann schon unangenehm, weil ich immer befürchte, dass die betreffende Person meint, ich würde absichtlich husten um ihn oder sie auf etwas aufmerksam zu machen, nämlich dass ich den Rauchgeruch nicht leiden kann. Ich kann ihn auch wirklich nicht leiden, aber das sage ich dem Raucher neben mir dann nicht direkt und ich will ihn auch nicht diskret darauf hinweisen mit meinem Husten.

» Anky » Beiträge: 579 » Talkpoints: 4,27 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich selbst rauche auch nicht, habe auch nie geraucht, dennoch kenne ich das von dir beschriebene sehr gut. In meinem Umfeld rauchen sehr wenig Leute, aber mein direkter Zimmerkollege ist ein Raucher. Er geht zum Rauchen natürlich nach draußen, aber wenn er wieder kommt, riecht der ganze Raum nach ihm, weil er einfach diesen Geruch von kaltem Rauch hinter sich her zieht. Das finde ich sehr unangenehm, habe ihm das aber nicht gesagt, denn was soll er daran schon ändern? Er raucht eben, also finde ich mich die paar Minuten damit ab und öffne vielleicht zusätzlich ein Fenster, damit der Geruch besser entweicht. Das ist auch das einzige Mal wo ich einen Raucher ertragen muss, denn ansonsten gibt es in meinem Umfeld keine Raucher.

Meine Mutter hat selbst nach 30 Jahren aufgehört mit dem Rauchen und ist seither sehr empfindlich. Anfangs konnte sie gar nicht in der Nähe von Rauchern sein, weil ihr einfach schlecht von dem Geruch wurde. Zum ersten Mal in ihrem Leben wurde ihr klar, was das Rauchen für einen Nichtraucher in seiner Umgebung bedeutet. Sie verstand, warum ich in meinem Zimmer immer striktes Rauchverbot haben wollte, obwohl natürlich der Geruch trotzdem dorthin zog. Sie hat sich dann auch von Rauchern distanziert, weil sie das einfach nicht ertragen konnte.

Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich bisher keinem Raucher gesagt habe, dass mich sein Geruch stört oder die Tatsache, dass er raucht. Natürlich ist so etwas unangenehm, aber ich habe in meinem direkten Umfeld niemanden der raucht, schon gar nicht jemand der mich auch in meiner Wohnung besucht. Deshalb kommt es erst gar nicht zu solchen Situationen und fremden Menschen würde ich das nicht sagen, denn in der Öffentlichkeit kann ja jeder rauchen wie er will. Ich finde den Geruch dennoch unangenehm und halte dann Abstand, das mache ich bei meinem Kollegen auch. Also ich gehe dann nicht rüber um ihm etwas zu zeigen oder ihm etwas zu geben, wenn ich es vermeiden kann, weil mich der Geruch schon abstößt.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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