Warum wenden sich immer mehr Jugendliche der Politik ab?

vom 29.10.2011, 09:35 Uhr

Immer mehr Jugendliche sind der Politik oder zumindest den Politikern gegenüber ablehnend eingestellt. Warum ist das so? Vielleicht weil die Politik natürlich meistens nicht genau so funktioniert, wie sie es eigentlich sollte. Dies könnte ein möglicher Grund für die politische Abneigung vieler Jungendlicher sein.

Außerdem gibt es sogar Jugendliche, die "irgendeine" Partei wählen, weil sie sich nicht auskennen und so einfach die für sie am sympathischsten Partei wählen. Es gibt sogar Umfragen, die herausgefunden haben, dass viele Mädchen H.C. Strache (in Österreich) aufgrund seiner "schönen blauen Augen" wählen. So idiotisch es auch klingen mag verfälschen diese Stimmen dennoch das eigentliche Wahlergebnis und machen es somit zu einem umstrittenen Problem.

Es gibt genug Jugendliche, die nicht wählen gehen weil sie die Politik schlichtweg nicht unterstützen wollen. Die Politik versucht besonders mit Propaganda auf Jugendliche zu zielen, da diese am leichtesten zu beeinflussen sind. Die enorme Reizüberflutung wird vielen Jugendlichen zu viel und sie bleiben zu Hause anstatt zu wählen.

Ich persönlich bin bisher immer wählen gegangen, ich könnte mir aber gut vorstellen in naher Zukunft auf die Seite der Nichtwähler zu gehen, da ich ehrlich gesagt auch keine Lust mehr habe meine Stimme abzugeben, die nichts spürbares bewirkt, weil die meisten Politiker eher auf Geld als auf "Besserung und Gerechtigkeit" aus sind. Was meint ihr dazu?

» LiquidFusion » Beiträge: 77 » Talkpoints: 41,68 »



Somit bin ich einer der verhassten Jugendlichen, die nie vernünftig wählen gehen werden. Ich werde in einem Jahr 18 und kann dann wählen gehen. Und ja ich werde wählen gehen, damit ich sagen kann, das meine Stimme etwas zählt und bewirkt. Denn die Leute die immer meckern, was nicht alles falsch läuft in der Politik, gehen nicht wählen und geben damit der Mehrheit ihre Stimme. Wenn ich zur nächsten Bundestagswahl stimmen gehe, werde ich mich gut über die einzelnen Parteien informieren und nicht nach dem Kriterium blaue Augen wählen.

» knastnumer » Beiträge: 50 » Talkpoints: 22,82 »


Ich denke auch, dass es zum einen an mangelnder Information liegen kann. Wenn einem das Große und Ganze nicht etwas erklärt wird, wissen viele Jugendliche nichts damit anzufangen. Viele Jugendliche interessieren sich auch nicht großartig für Politik und wissen dann auch nicht, welche Partei beziehungsweise welcher Kandidat was vertritt. Auch in den Schulen kommt dieses Thema meistens zu kurz, selbst in Wipo haben wir nur in einem Schuljahr über eine Wahl gesprochen (örtliche Bürgermeisterwahl).

Dann vermute ich auch, dass viele denken, dass es eh nichts bringt, wenn man wählen geht und daher nicht wählen wollen. Dabei ist es ja genau umgedreht. Wenn viele so denken und die alle wählen gehen würden, dann könnte man ja wirklich was erwirken. Viele Eltern sind aber auch nicht politisch interessiert und geben dieses Verhalten an die Kinder weiter und dann ist es klar, dass die Jugendlichen wenig Interesse an Politik zeigen. Außerdem kann man meiner Meinung nach auch nur über die Politik jammern, wenn man wenigstens seine Stimme abgegeben hat und versucht hat, was zu machen.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Die meisten Argumente, warum jugendliche nicht wählen gehen, wurden schon gesagt, allerdings ist es auch bei einigen so, dass sie die politische Resignation von zu Hause aus kennen lernen. Einige Eltern erzählen in allen möglichen Lebenslagen, wie schlecht doch die Politik ist und das es sowieso nichts bringt überhaupt wählen zu gehen. Frei nach dem Motto, egal wen du wählst, es ist und bleibt der gleiche Einheitsbrei. Die Eltern und durch diese auch deren Kinder fühlen sich persönlich von Vater Staat im Stich gelassen und sind auch nicht bereit dazu, etwas daran zu ändern. Dazu kommt, dass viele Jugendliche mit den einzelnen Parteien nichts anfangen können.

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» martin22 » Beiträge: 231 » Talkpoints: 0,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich vermute mehrere Gründe, warum zahlreiche Jugendliche nicht wählen gehen. Da wäre einmal das Problem, das für junge Menschen die meisten Politiker einfach alte Leute sind, mit denen sie sich nicht identifizieren können. Sie sehen auch nicht, dass politische Entscheidungen ihre eigene Lebenswelt betreffen. Welcher 18-Jährige, der mitten in seiner Ausbildung steckt, denkt schon daran, dass die Anhebung des Rentenalters dafür sorgt, dass auch er bis ins hohe Alter hinein arbeiten müssen wird? Oder welcher Jugendliche denkt über die Entwicklung der Kaufkraft des Euros nach, statt einfach nur zu überlegen, wie viel Geld er nach Abschluss seiner Ausbildung verdienen wird und was er sich damit leisten können wird?

Außerdem wird zwar in der Schule ein Grundlagenwissen zur Politik vermittelt, aber wenn zu Hause nicht über politisch relevante Themen gesprochen wird oder aber nur nichtssagende Gemeinplätze über die Lippen der Eltern kommen, wird ein Jugendlicher kaum politisches Interesse entwickeln. Schaltet man gelegentlich das Fernsehen ein und sieht, wie auch älteren Bürgern Bilder politischer Größen gezeigt werden, denen sie dann Namen und Partei zuordnen sollen und die Antworten dazu hört, möchte man am liebsten sofort wieder abschalten. Da werden Angela Merkel zur parteilosen Bundespräsidentin erklärt, Philipp Rösler als Staatschef Japans benannt und Silvio Berlusconi und Nicolas Sarkozy miteinander verwechselt. Wenn die Alten schon keine Ahnung haben, woher sollen die Jungen dann etwas lernen können?

Selbst diejenigen, die ihr Wahlrecht auch nutzen, machen oft die Erfahrung, dass Wahlkampfversprechen kaum gehalten werden. Dass das irgendwann zur Resignation führt und man keine Lust mehr hat, wählen zu gehen, halte ich für nachvollziehbar. Soll man bei jeder Wahl irgendeine Partei herauspicken, die man wählt und sich der Hoffnung hingeben, dass man irgendwann mal einen Glückstreffer landet, bei dem man von der gewählten Partei nicht enttäuscht wird? Für viele Menschen ist ein solcher Treffer so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto. Statt sich aufzuraffen, kann man den Wahlsonntag auch ebenso gut gemütlich auf dem Sofa verbringen.

Wenn es nicht ein Umdenken seitens der Bürger und ihrem politischen Interesse sowie ein Umdenken der gewählten Vertreter gibt, würde es mich nicht wundern, wenn aus "Stell dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin" irgendwann Realität wird.

» Doreen82 » Beiträge: 316 » Talkpoints: 7,93 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Meiner Meinung nach ist man mit 18 kein Jugendlicher mehr, deshalb passt der Begriff für mich nicht so richtig.

Wenn man sich nun damit beschäftigt, warum junge Menschen (das passt irgendwie besser) nicht wählen gehen, sollte man sich mal fragen, ob man selbst als Jugendlicher Interesse an Politik hatte. Ich persönlich kann sagen, dass ich in jungen Jahren noch nicht so viel Interesse daran hatte. Man hat doch dann noch gar kein Interesse daran, man ist mit anderen Dingen beschäftigt und möchte nicht wissen, was die Politiker machen. Insofern kann ich das schon gut verstehen.

Desweiteren muss man sich auch mal fragen, ob ein Jugendlicher all das verstehen kann, was in der Politik so vor sich geht. Als junger Mensch befasst man sich doch gar nicht so stark damit, dass man alle Zusammenhänge verstehen könnte. Dann würde ich auch lieber nicht wählen gehen, bevor ich aus Unwissenheit wähle.

Ich kann keinen Menschen verstehen, der nicht wählen geht. Weiß denn hierzulande keiner mehr zu schätzen, was es bedeutet, dass wir frei wählen dürfen?! In anderen Ländern wird derzeit gerade die erste Wahl gefeiert, weil man dort darum gekämpft hat, dass man wählen darf und wir hier sind uns dafür zu schade. Es ist doch allgemein bekannt, dass nicht immer alle Wahlversprechen eingelöst werden. Deshalb aber nicht wählen zu gehen, ist doch der größte Mist überhaupt und ändert gar nichts, außer der Tatsache, dass die Wahlbeteiligung runter geht. Das ändert aber wiederum nichts daran, dass die Parteien nicht immer ihre Versprechen einhalten werden, denn das wird auch weiterhin so sein. Aus meiner Sicht wird es Zeit, dass die Menschen hier sich mal wieder darüber bewusst werden, welches Privileg sie haben, weil sie wählen dürfen!

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Vampirin hat geschrieben: Es ist doch allgemein bekannt, dass nicht immer alle Wahlversprechen eingelöst werden. Deshalb aber nicht wählen zu gehen, ist doch der größte Mist überhaupt und ändert gar nichts, außer der Tatsache, dass die Wahlbeteiligung runter geht. Das ändert aber wiederum nichts daran, dass die Parteien nicht immer ihre Versprechen einhalten werden, denn das wird auch weiterhin so sein. Aus meiner Sicht wird es Zeit, dass die Menschen hier sich mal wieder darüber bewusst werden, welches Privileg sie haben, weil sie wählen dürfen!


Natürlich wäre es schlimm, wenn es keine freien und geheimen Wahlen mehr gäbe in Deutschland. Aber wenn eine Partei glaubwürdig bleiben und ihre Wähler behalten will, darf sie keine überzogenen Versprechungen machen, von denen sie bereits im Wahlkampf weiß, dass sie nicht einhaltbar sind. Wenn ich es mal überspitzt darstellen darf: Wenn ich in ein Restaurant gehe, dass mit seinen tollen Rinderrouladen wirbt, ich diese bestelle und einen stattdessen einen Linseneintopf vorgesetzt bekomme, werde ich von dem Gericht zwar satt, bin aber bei weitem nicht zufrieden gestellt. Passiert mir das in verschiedenen Gaststätten unabhängig von einander immer wieder, überlege ich mir doch, ob ich überhaupt noch auswärts essen gehen sollte.

Ich denke, wenn die Politiker ehrlicher wären und nicht immer versuchen würden, das Blaue vom Himmel herunter zu versprechen, wären die Wähler auch nicht so desinteressiert und die Wahlbeteiligung höher. Wenn ich wählen gehe, erwarte ich zwar, dass die von mir gewählten Volksvertreter bestmöglich für das Wohl des Volkes sorgen, aber nicht, dass mir Dinge versprochen werden, die unmöglich realisierbar sind.

» Doreen82 » Beiträge: 316 » Talkpoints: 7,93 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Politik und Wirtschaft sind können furchtbar kompliziert sein und ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten Jugendlichen einfach keine Lust haben, sich damit auseinanderzusetzen. Es ist aber auch verständlich. Wenn man regelmäßig die Nachrichten schaut, kommt das auch schon einer Reizüberflutung gleich. Es wird dreißig Sekunden von etwas erzählt und dann geht es gleich weiter zum nächsten Thema. Viel versteht man da nicht. Und wenn man Zeitung liest, versteht man vieles auf Anhieb auch nicht und muss vermutlich, um Durchblick zu bekommen, so manches im Internet raussuchen. Ich fürchte, ich würde mich auch nicht von alleine mit Politik beschäftigen, hätte ich nicht Wipo als Leistungskurs. Als ich in die Oberstufe kam, haben wir den Großteil der elften Klasse benötigt, um die ganzen grundlegenden Dinge in der Politik (und Wirtschaft) zu lernen. Wer würde sich das schon freiwillig antun?

Und je mehr ich über das alles erfahre, desto frustrierter werde ich. Man merkt immer stärker, dass Theorie und Praxis in der Politik oft nicht übereinstimmen. In der Politik werden doch nur nebensächliche Dinge geklärt wie das Raucherverbot. Aber Grundsätzliches, was um einiges wichtiger wäre, ändert sich nicht. Und wenn, dann tut es das nur zum Negativen, wie wir gerade sehen. Ich habe den Eindruck, dass die Märkte momentan die Politiker vor sich hertreiben (siehe z.B. Ratingagenturen), aber müsste nicht eigentlich das Gegenteil der Fall sein? Ich finde das so frustrierend, dass ich am liebsten auch wegschauen würde.

Ich denke, das sind die beiden Hauptursachen für das Desinteresse der Jugend. Die Jugendlichen spüren intuitiv, dass sich ja sowieso nichts ändert und hinzu kommt die Komplexität der Politik.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ist das denn so, nimmt der Anteil der Jugendlichen die zur Wahl gehen immer mehr ab? Ich meine das gerade in den letzten Jahren wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen wäre, zumindest wurde darüber in dem Sowi-Zusatzkurs diskutiert, den ich nun für das Abitur belegen muss. Dort haben wir uns auch mit einer Studie befasst, die ganz eindeutig aussagt, dass beispielsweise weniger gebildete Jugendliche (Hauptschule, Realschule), deutlich weniger wählen gehen, als Gymnasiasten, am meisten würden sich jedoch die Studenten damit befassen, da diese erstmals die Auswirkungen der Politik auf ihr eigenes Leben spüren können und daher eher bereit sind, sich dafür zu engagieren, als in jüngeren Jahren.

Letztendlich würde ich aber schon sagen, dass es irgendwo auf die Bildung ankommt. Von Seiten der unteren Bevölkerungsschichten würde ich mir das mangelnde Interesse oftmals mit Resignation erklären. Wer schon mit arbeitslosen Eltern mit Hartz IV aufwächst, der sieht sich vermeintlich weniger dazu in der Lage, an dieser Situation etwas zu ändern, weil es ihm einfach so vorgelebt wird, ganz im Gegensatz zu einem Jugendlichen, dessen Eltern in einer Partei sind oder sich anderweitig politisch engagieren.

Auch ist Politik und Wirtschaft ein Bereich, den man sich erstmal mehr oder weniger ''anlernen'' muss. Jemand der noch nie etwas damit zu tun hatte, wird vermutlich nicht schlauer, wenn er einen Artikel der Zeitung aus dem politisch-wirtschaftlichen Teil liest, man müsste sich erstmal damit befassen um zu verstehen, was die unterschiedlichen Parteien eigentlich vertreten und wofür sie kämpfen, das Wahlsystem müsste man sich anschauen und sich mit einigen Fachbegriffen vertraut machen. Wer damit vielleicht nicht schon vorher in der Schule konfrontiert wurde, ist vermutlich weniger dazu bereit, dass aus eigener Hand zu tun, man fühlt sich von der Politik einfach nicht angesprochen, weil man sie schlicht und einfach nicht versteht, so kann ich mir das zumindest für den Großteil der Jugendlichen erklären.

Und letztendlich muss man als Elternteil auch irgendwo als Vorbild vorangehen und ein politisches Interesse vorleben, was aber ebenfalls nicht der Fall zu sein scheint. Der Mangel an politischem Interesse bezieht sich doch nicht nur auf die Jugendlichen, auch Erwachsene gehen immer weniger wählen. Und wenn schon von den Eltern ein derartiges Desinteresse zu verzeichnen ist, braucht man auch nicht großartig zu erwarten, dass die Jugendlichen anfangen sich ohne weiteres dafür zu interessieren und eine Diskussion über die neuste Wahl am Mittagstisch anfangen, diese werden der Politik meistens genauso ablehnend gegenüber stehen, wie die Eltern auch und ihre Stammtischparolen ''Politiker machen doch eh nur was sie wollen und sind auf Geld aus'', übernehmen, wie kann man es ihnen auch verübeln.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Das Du der Ansicht bist, das nur Jugendliche unüberlegt wählen gehen, lässt mich ja ein wenig schmunzeln. Denn ich denke, dass viele gar nicht wissen, wie man wählt, damit es auch der Partei, die man an der Macht (das kleinere Übel sozusagen) haben will, etwas nützt. Da braucht man ja schon Hintergrundinformationen über den Wahlvorgang an sich. Wenn man dabei nicht aufgepasst hat, bzw. es eventuell noch nicht einmal in der Schule als Thema zu vermitteln gewesen ist, wie es hier anscheinend ja schon vor kam, ist man mit seiner Stimme (oder Stimmen) schon aufgeschmissen, denn dann wird das Ergebnis eventuell nicht so ausfallen, wie man selbst es doch wollte.Die Schulbildung dahingehend ist also schon mal enorm wichtig. Das Thema sollte auch wirklich ausführlich behandelt werden, damit auch der Letzte es versteht.

Ob jetzt wirklich ein Rückgang zu verzeichnen ist, gerade bei den Jugendlichen vermag ich nicht zu beurteilen, allerdings können dafür ja auch ganz verschiedene Gründe heran gezogen werden. Kaum jemand ohne wirkliches Interesse wird sich hinsetzen und von alleine die Vorgänge bei einer Wahl betrachten, was man mit welcher Stimme wählen solle, etc., dann sollte man auch noch ein wenig wissen, wie die Parteien entstanden sind, denke ich. Somit fallen immer mehr Menschen heraus und hören sich vermutlich nur das an, was mal in den Medien oder durch Freunde mitbekommen hat. Zudem muss man dann auch noch Lust haben, an dem Tag zum Wahlbezirk zu gehen, obwohl es da ja schon mal eine Debatte gab, auch anders wählen zu können. Viele halten es sicherlich nicht für so wichtig, sich vorab darum zu kümmern, wenn man an dem Tag keine Zeit findet. Das mag alles traurig sein, entspricht aber denke ich schon der Realität.

Dann ist es bei der Wahl ja auch daran, die Partei zu wählen, der man eigentlich zutraut etwas zu bewegen in seinem eigenen Sinne, etwas zu verbessern. Wahlversprechen gibt es meist genug, doch die Umsetzung nach der Wahl entspricht ja auch nicht wirklich der Realität. Unsere Bundeskanzlerin hat irgendwann einmal folgendes gesagt, allerdings weiß ich nicht mehr den Zusammenhang, aber es ist schon ein wenig Ironie darin.

Dann soll man auch erst einmal mitkommen, bei den ständigen neuen Reden, mit denen die Politiker versuchen für sich zu werben. Wenn man sieht, wie man jetzt redet, nachdem sich Menschen zu Demonstrationen zusammen finden, um für sich selbst einzustehen, dann kann man sich doch schon wundern. Die Wählerstimmen zu bekommen, darum geht es doch letztlich.

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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