Nicht alle Hartz IV Empfänger sind Schnorrer!

vom 24.02.2008, 19:41 Uhr

Bezugnehmend auf die Meinung und Einstellung einiger Forenmitglieder habe ich mich dazu entschlossen das Thema doch mal zur Diskussion zu stellen.
(Und damit die Diskussion in den Beiträgen, in denen sie nichts zu suchen hat, aufhört!)

Ich habe von April 2007 - Oktober 2007 selbst HartzIV bezogen, und bin sicherlich kein Schnorrer. Ich bin damals bei meinem Ex ausgezogen und zu einer Freundin, die mich aufgenommen hat. Nach dem Auszug bei meinem Exfreund hatte ich weder Geld noch Arbeit noch Perspektive. Nach der Trennung ging’s mir schlecht, nicht nur seelisch sondern auch gesundheitlich und ich brauchte erst mal 2-3 Wochen Zeit um mich von dieser Trennung zu erholen.

In den folgenden Wochen haben meine Freundin und ich versucht einen Job für mich zu finden. Dabei habe ich mich übrigens auf alles beworben was ansatzweise in Frage kam, also auch auf Tätigkeiten, die manche hier vielleicht als Hilfsjobs ansehen würden. Ich muss allerdings gleichmal dazu sagen, dass es für einen arbeitsuchenden HartzIV Empfänger gar nicht mal so einfach ist wirklich viele Bewerbungen zu schreiben, da das Arbeitsamt einen die kosten für Bewerbungen zwar bis zu einem gewissen Höchstsatz zurück erstattet, man aber erst mal in Vorleistung treten muss. Und 10-20 Bewerbungen sind nicht viel, summieren sich aber finanziell recht schnell.

Insgesamt kann ich außerdem sagen, dass man sich im laufe der Zeit als Hartz IV Empfänger schon durch die Abhängigkeit vom Arbeitsamt sehr fixiert fühlt, und 2. Nach wochen- oder monatelanger Arbeitssuche das Selbstbewusstsein und die Motivation nicht gerade steigen. Hartz IV zu empfangen kann sicherlich nur eine Übergangslösung sein, und ist ja auch nicht für längerfristig gedacht, allerdings zeigt die Praxis, das man sich, je länger man Hartz IV Empfänger ist, auch in eine immer größere Abhängigkeit vom Arbeitsamt begibt, aus der es immer schwieriger wird herauszukommen.

Im Endeffekt bin ich über kontakte aus dieser Abhängigkeit rausgekommen, das Arbeitsamt hat mir während der dauer meines Hartz IV Bezuges keine Stellenangebote vermittelt. Ohne diesen glücklichen zufallskontakt wäre ich wahrscheinlich noch immer Hartz IV Empfängerin.

Das leben als Hartz IV Empfänger ist nicht so toll wie ihr hier manchmal zu glauben scheint denn es stellt lediglich eine Grundsicherung dar, sprich: man lebt am absoluten Existenzminimum. Das betrifft die Zahlung der Wohnung, sprich Miete in einem gewissen Rahmen, und ein Minimum an Geld für Ernährung, Kleidung, Hygiene, ect. pp. Mit einem Regelsatz von 345 Euro.
Ich weiß nicht wie man davon ein tolles leben in saus und braus führen können soll, so wie es einige von euch immer zu wissen glauben, denn das kann man nicht! Man kann nicht mal ohne Erlaubnis zum ****** gehen, um´s mal überspitzt zu sagen!

Ich finde man sollte sich die Fälle mal genauer anschauen, über die man immer so vorschnell urteilt, denn grundsätzlich kann es JDEN von euch treffen! Sowohl durch Verlust des Jobs, und er Arbeitsmarktlage, als auch durch Krankheit! Just my 2 Cents, wenn auch diesmal a bisserl länger!

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» Beeanca » Beiträge: 149 » Talkpoints: -0,99 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Natürlich sind nicht alle Hartz4 Empfänger Schnorrer, sonst würde es solch eine eigentlich Gute Sache wohl kaum geben und heut zu tage kann es nun wirklich jeden treffen, Fakt ist leider, ich kenne unheimlich viele grade junge Hartz4 Empfänger, die auf mich leider nicht den Eindruck machen, dass es ihnen trotz Sozialleistungen schlecht gehen, die aber durchaus in der Lage wären, auch selbst ihre Brötchen zu verdienen. Sicherlich gibt es viel Menschen, die so gern aus der Sozialhilfe (Hartz4) kommen möchten, aber aus gesundheitlichen oder anderen wichtigen Gründen nicht können. Auch bei alleinerziehenden Müttern und Vätern ist Hartz4 sicherlich sinnvoll. Wenn ich dann aber Talk Shows sehe, wo eine 18 Jährige meint, sie müsse nicht Arbeiten, sie bekommt doch genug Geld vom Staat für das rumsitzen und nichts tun, kommt mir die Galle hoch.

Solchen Leuten muss man ohne wenn und aber die Sozialleistungen sofort streichen und sie damit zwingen, endlich ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Wie viele Sozialhilfeempfänger jaulen, weil sie einen 1 Euro Job bei der jeweiligen Stadtverwaltung antreten sollen ? Mehr als die hälfte meldet sich nach spätestens 1 Woche krank, dass ist leider traurige Realität und dann kommen Sprüche wie: "Ich geh doch nicht für einen Euro die Stunde arbeiten", da fragt man sich, wo haben denn solche Menschen das rechnen gelernt?

Es ist nicht korrekt, dass sie für einen Euro arbeiten gehen, denn schließlich zahlt das Amt auch die Miete, die Heizkosten, die Nebenkosten und den Lebensunterhalt und wenn wir dieses nun mal addieren und dann den 1 Euro pro Stunde oben drauf tun, hat derjenige genau das selbe Geld wie ich und ich bin auf Vollzeit angestellt. Es gibt wie gesagt genügend Menschen, die überhaupt keine Lust haben, für ihren Lebensunterhalt selbst aufzukommen, aber auch genug Menschen, die es nicht können und genau für diese Gruppe von Menschen wurden die Sozialleistungen in Deutschland erfunden.

» paterchen » Beiträge: 421 » Talkpoints: -1,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Und wer hat gesagt das es toll ist? Es gibt auch Familien und andere Menschen die trotz arbeit weniger haben als ein Hartz IV Empfänger. Zu diesen Leuten darf ich mich auch zählen, mir bleiben im Monat gerade mal 250 Euro für Kleidung, Essen und Sprit übrig. Der Rest geht alleine für die Miete (die auch nicht hoch ist) für eine normale Wohnung drauf.

Dazu, das Arbeitsamt wartet nicht auf dich. Ist klar, dass du dich selbst um eine neue Stelle kümmern musst. Die haben auch was besseres zu tun als den 3,6 Mio Arbeitslosen jedem eine Stelle zu suchen, da muss man mal selbst seinen Arsch hochheben und was tun. Viele sind ja gar nicht mehr bereit für einen neuen Job umzuziehen - warst du das ?

Ich war selbst ein halbes Jahr Arbeitssuchend, und war auch bereit dafür ins Ausland zu gehen. In dem halben Jahr, habe ich 500 Bewerbungen geschrieben. Vom Arbeitsamt habe ich nur 150 Euro als Zuschuss erhalten, und den Rest habe ich aus eigener Tasche bezahlt. Aber wenn man dadurch einen Job bekommen könnte, sollte man auch mal da ein Opfer bringen und auf etwas verzichten. Ich wurde auch nicht motiviert mir eine Stelle zu suchen, und es war eigentlich egal denn man muss im halben Jahr nur 3 Bewerbungen vorweisen. Aber nur weil es nicht beim ersten Mal klappt ins Selbstmitleid rutschen, das ist definitiv der falsche Weg.

Du stellst jetzt hier die Hartz IV Empfänger als das Opfer dar, tatsache ist jedoch 80% der Empfänger sind nicht bereit eine Arbeit anzunehmen, die schlechter Bezahlt ist als die vorherige stelle. Und so gut wie niemand ist bereit für eine neue Stelle umzuziehen, oder weite Strecken in Kauf zu nehmen. Wenn ich alleine den Statistiken und Umfragen glauben darf, würd ich diesen Leuten gar nichts mehr zahlen. Denn andere die Arbeiten gehen, und genauso wenig bzw sogar weniger haben reißen sich für diese Leute den Arsch auf und bezahlen das. Klar ist nicht jeder so, aber die Statistiken sprechen Bände, dass es doch eine große Mehrheit ist die sich so verhält und eine solche Meinung davon hat.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ich möchte mal vehement bestreiten, dass ein HartzIV-Empfänger, der Wohngeld bekommt und einen 1-Euro-Job annimmt dasselbe Geld zur Verfügung hat wie ein Vollzeitbeschäftigter. Klar gibt es unterschiedliche Vollzeitlöhne und -gehälter, aber bei einem Angestelltenverhältnis, das man auf einer abgeschlossenen Ausbildung begründen kann, liegt das Nettogehalt eines Vollzeitbeschäftigten wohl in der Regel wesentlich höher als diese drei oben genannten Faktoren zusammengenommen.

Ich selbst war auch schon Sozialhilfeempfängerin, denn ich habe nach meiner Ausbildung nur einen befristeten Job in einer ganz anderen Branche bekommen. Und ich bin ebenfalls - wie Beeanca - der Meinung, dass man von Hartz IV kein tolles Leben führen kann.

Natürlich habe ich auch schon die von Dir angesprochenen Talk-Show-Besucher gesehen, die sich fürs Arbeiten zu schade sind, und ich bin wie Du der Meinung, dass da härter durchgegriffen werden sollte.

Wenn ich mir aber auf der anderen Seite nochmal überlege, wie sehr das Arbeitsamt damals versucht hat, mir irgendwelche Stellenangebote zu vermitteln (nämlich gar nicht), muss ich sagen, dass es auch hier an der Betreuung durchaus grob mangelt.

Insgesamt soll Hartz IV genauso wie die Sozialhilfe wohl lediglich dafür sorgen, dass keiner, der Sozialleistungen empfängt, auf der Straße landen muss. Ich denke aber auch, dass es sinnvoll wäre, wenn mehr versucht werden würde, Arbeitslose wirklich zu vermitteln. Ein bisschen Service täte dem Arbeitsamt da sicherlich gut, zumal dann auch die Handhabe gegeben wäre, solchen Schmarotzern wie von Dir geschildert die Leistungen zu kürzen oder zu streichen, weil man dann als Leistungsgeber wesentlich besser Druck ausüben könnte.

Es kommt hier tatsächlich manchmal stark so rüber, als würden einige der User denken, dass HartzIV-Empfänger grundsätzlich zu faul zum Arbeiten sind. Aber das kann man so einfach nicht stehen lassen.
Ich bin mir sicher, dass die meisten HartzIV-Empfänger keine Schmarotzer sind und man versuchen sollte, ihnen Perspektiven zu vermitteln, anstatt sie immer als Sozialschmarotzer hinzustellen und ihren moralischen Anspruch auf beispielsweise Urlaub in Frage zu stellen (den das Amt ihnen übrigens wirklich zuspricht), um nur einmal einen Gesprächsfetzen aufzugreifen, den ich hier mit Fassungslosigkeit schon gelesen habe.

@ Sorae: Leider lese ich Deine Antwort erst jetzt. Wenn Du jedem (ich kann jetzt leider Deinen genauen Text nicht mehr lesen) die Leistungen verweigern würdest, der sich keine Arbeit sucht (wobei auch hier genauer gefragt werden sollte, was als "keine Arbeit suchen" zu bezeichnen ist), gäbe es auf einen Schlag sicherlich einige Obdachlose mehr. Ob das also so viel Sinn macht, wage ich zu bezweifeln. Das Hartz IV stellt ja tatsächlich nur eine Grundsicherung des Lebensunterhaltes dar, große Sprünge kann man davon also wahrlich nicht machen. Ich persönlich kenne auch niemanden, der das könnte.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge

Zuletzt geändert von moin! am 24.02.2008, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.


@soare genau so schaut es aus, ich habe etwa 100 Euro mehr als eine Familie mit selber Anzahl an Kindern und Miete , wie eine Familie die Sozialleistungen bekommt und wenn ich nun mein Sprit abrechne, bleibt mir unterm Strich weniger als einen Harz4 Empfänger, da sollte der Staat mal was machen !

@moin
Oh da irrst du dich aber gewaltig. Ich bin von Beruf Maler und habe etwa 1600 Euro Netto im Monat.
Zu den Fakten:

4 Kinder und Frau
Solzialhilfe:
Frau: 345 €
Mann: 345 €
Pro Kind: 50 € ( Kindergeld wird angerechnet)
= 890 €uro zum Leben
+ Miete (warm) 680 €
= 1570 €
Ich dagegen habe 1600 € Netto = 30 Euro mehr , muss hiervon aber noch mein Sprit bezahlen, nennst du das nun gerecht ?

» paterchen » Beiträge: 421 » Talkpoints: -1,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


@ patterchen, Wenn Ihr aber sagt, dass HartzIV-Empfänger den Hintern hochkriegen müssen, um sich einen Job zu suchen, anstatt rumzuheulen, dass die Leistungen zu knapp sind, könnte ich in Euren beiden Fällen genauso gut dagegenhalten, indem ich sage: Wenn Eure Gehälter angeblich so knapp über dem HartzIV-Regelsatz liegen, warum sucht Ihr Euch dann nicht eine besser bezahlte Arbeit?

So eine Aussage wäre doch ziemlich absurd, oder nicht? Aber muss man den HartzIV-Empfängern die Leistungen kürzen, nur, damit Ihr mehr rechnerisch mehr Geld habt als sie? Finde ich nicht. Wenn Ihr so knapp über dem Regelsatz liegt, müsstet Ihr ja wissen, wie schlecht es sich davon leben lasst, oder nicht?

Übrigens liegst Du falsch, wenn Du meinst, dass beide Ehepartner denselben Regelsatz bekommen. Da sieht man nun tatsächlich, dass über Fakten diskutiert wird, die gar nicht vorliegen. Der Regelsatz des EINEN Partners liegt bei 345 Euro, die des anderen darunter. Und das Wohngeld ist abhängig vom Mietspiegel, der nicht in jedem Landkreis gleich hoch ist, lässt sich also auch nicht pauschalieren.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Es hat auch nie jemand behauptet, dass ALLE Harzt IV Empfänger auch gleich Schnorrer sind, die einfach keine Lust haben zu arbeiten. Aber ich schätze mal grob, dass es trotzdem auf 80 % der HartzIV-Emfpänger zutrifft.

Während meiner Arbeit im Reisebüro hab ich so viel Unglaublichkeiten gesehen, dass mich das einfach geprägt hat, und seit ich weiss, dass die meisten türkischstämmigen HartzIVler eigentlich 6 Monate des Jahres in der Türkei verbringen, die meisten HartzIVler bei mir immer Flüge nach Kuba und Jamaica gebucht haben, wo sie Häuser hatte, die sie von ihrem schwarz verdienten Geld finanziert haben, ja, also seit ich solche Erfahrungen machen durfte, bin ich eher sclecht zu sprechen auf die meisten Hartz IV Empfänger. Und ich finde, dazu hab ich auch sehr gute Gründe.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Leider sind das falsche Tatsachen, die Du auflistest. Der Ehepartner bekommt nicht 345 Euro Regelsatz, sondern 311 Euro. Die Miete wird nicht grundsätzlich in voller Höhe warm übernommen, sondern es steht einer bestimmten Personenzahl eine Wohnung in bestimmter Größe zu.

Liegt die Miete der Wohnung, in der man wohnt, darüber, muss man längerfristig ausziehen und bis dahin die Differenz zwischen Wohngeld und der tatsächlichen Miete auch vom Regelsatz bezahlen. Ich kann Deine Rechnung so also nicht als Fakt stehen lassen.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


@moin
Fakt ist aber: Die Miete wird VOLL übernommen, wenn man nicht gerade in eine viel zu große Wohnung ziehen will. Also ist die Tatsache, die eben geschildert wurde, eigentlich schon richtig gewesen.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Es gibt durchaus Leute in meiner Generation (um die 20) die damit voll zufrieden sind. Bekommen die Wohnung bezahlt, und das was ansonsten noch zur Grundsicherung da ist das kann man ja verprassen und sich danach woanders durchschnorren. Ich hab einige solche "tollen" Leute in meiner Bekanntschaft und sogar hier im Haus wohnen welche mit der Einstellung.

Wenn diese Leute dann mal eine Stelle angeboten bekommen vom Amt, schreiben sie absichtlich in die Bewerbung mehrere Fehler rein oder lassen sich beim Vorstellungsgespräch gehen - nur um nicht Arbeiten gehen zu müssen ! Solchen Leuten sollten schneller die Leistungen entzogen werden, die sich ernsthaft um was neues Bemühe die meinte ich damit gar nicht.

Trotzdem sehe ich es als kein Argument an, dass man sich nicht bewirbt nur weil das Amt nicht für alles aufkommt. Das ist dann für mich schlichtweg Faulheit, und Bequemlichkeit. Denn man kann schon mal auf etwas verzichten wie die Schokolade oder eine Schachtel Zigaretten um eine Bewerbung mehr abzugeben und so seine Chancen auf einen neuen Job zu erhöhen.

Und nicht für jede neue Bewerbung braucht man eine neue Bewerbungsmappe - sobald eine wieder zurück kommt, kann man die aufarbeiten mit einem aktuellen Lebenslauf mit Datum und wieder wegschicken. Also kostet es nicht immer 5 Euro sondern manchmal nur das Porto ... und die Möglichkeit der EMail Bewerbung gibt es ebenfalls, da hat man gar keine Auslagen denn ins Internet kann man auch auf dem Amt gehen und zwar kostenlos. Man muss nur mal seinen Hintern bewegen, dann klappt es auch.

Ich bin auch mehrere hundert Kilometer zu Vorstellungsgesprächen gefahren, und egal wie viel man fährt es gibt maximal 130 Euro erstattet. Das heißt alles was ich mehr verbraucht habe, hab ich von dem Arbeitslosengeld von 160 Euro bezahlt. Und mir wurde damals die Miete nicht übernommen vom Amt, da ich "nur" AlG I Empfänger war. Und ich hätte auch Anspruch gehabt gleich aufs ALG II zu gehen was ich nicht gemacht habe. Dafür hab ich lieber meine Ersparnisse aufgebraucht statt gleich dem Staat auf der Tasche zu liegen.

Wisst ihr wie es ist mit 160 Euro im Monat zu leben womit man nicht mal die Miete bezahlen konnte - nein das wissen die Hartz 4 Empfänger nicht, denn sie haben mehr ...

Und einige Hartz 4 Empfänger haben noch eine schick eingerichtete Wohnung und ein dickes Auto in der Garage stehen, alleine wenn ich 2 Etagen tiefer bei mir im Haus schaue hab ich ein solches Paradebeispiel sitzen. Junge Eltern mit 2 Kindern, beide Hartz 4 aber dicken 5er BMW in der Garage und ständig neue Sachen kaufen ...

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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