Erfahrungen Suppen Diät

vom 18.04.2007, 09:12 Uhr

Hallo Leute
würde gerne eine Suppendiät machen, bevor die Badesaison beginnt. Wie viel nimmt man mit einer Suppen Diät ab und wie lange muss man die durchhalten? Ist die Suppendiät gesund, also was ist mit dem Jojo Effekt?

» Jürgen75 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Nun, eine Suppendiät kann relativ unterschiedlich ausfallen. Normalerweise ist sie sehr erfolgversprechend, aber leider auch nicht ganz so einfach durchzuhalten. Man hat immerhin kaum etwas "festes" oder nahrhaftes zu essen. Dafür gibt es Suppen aber praktisch in unzähligen verschiedenen Sorten, sodass in dieser Bziehung eigentlich keine Probleme auftreten sollten..
Auf eine solche Diät reagiert allerdings nicht jeder gut. Ich würde dir sagen, dass du mal langsam anfängst - normalerweise merkt man sehr schnell, ob der Körper so etwas verträgt. Aber eigentlich sollte es gut gehen. Trotzdem musst du unbedingt darauf achten genug frisches Obst und Gemüse zu essen, da einige wichtige Sachen, wie zum Beispiel Vitamine oft nur in sehr geringen Mengen in einer Suppe vorhanden sind.
Wie viel man genau abnimmt kann man nicht sagen. Aber fest steht: Sobald du dein "Wunschgewicht" erreicht hast, auf keinen Fall prompt aufhöhren und wieder wie früher essen. Dann kommt es normalerweise zum Jojo-Effekt.
Eigentlich solltest du darauf achten, dass du das ganze noch mit sportlichen Aktivitäten (z. B. Joggen, Schwimen) unterstützt und besser wäre es eh, wenn man die Ernährung dauerhat umstellt, anstatt von solchen Diäten, aber es geht ja jetzt erst mal um die Badesaison ;)
Insofern wünsche ich dir ein gutes Gelingen bei deiner Diät...

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» markus » Beiträge: 177 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Jürgen75, davon sollte eigentlich absolut abgeraten werden. Suppen-Diäten arbeiten ja an sich nur mit einem Kaloriendefizit. Sollte das allerdings ohne Sport passieren, dann geschieht ungefähr Folgendes:
Der Körper ist zum Beispiel an 2500kcal "gewöhnt", welche er einfach braucht für die wichtigen energieverbrauchenden Funktionen.
Dann, von heute auf morgen, kriegt er allerdings nur noch 1500kcal (weil eben eine Suppen-Diät begonnen hat). Das sind dann also 1000kcal, die er benötigt, und hierfür analysiert er einfach mal kräftig Muskel- und auch Fettgewebe.
Am zweiten Tag fängt der Körper schon an zu "erkennen", dass er weniger Kalorien bekommt. So fährt er also langsam in den "Sparmodus". So kann es also sein, dass am zweiten Tag er nur noch 2300kcal bräuchte. Jetzt kriegt er wieder 1500kcal, es sind also 800kcal Defizit vorhanden, welche wieder aus der Analyse von Muskel- und Fettgewebe gedeckt werden.
Ich denke, es ist klar, was dann nach 2-3 Wochen ist: Der Körper hat seinen gesamten Organismus auf die 1500kcal eingestellt, welche er bekommt.
So, und jetzt überlege mal, was passiert, wenn du die Suppen-Diät aufhörst, egal, ob abrupt oder ganz langsam: Der Körper bekommt einfach "zuviel" Energie. Diese wird allerdings nur in Fett "umgewandelt" und im Unterhautfettgewebe gespeichert.
Fazit: Du wiegst wieder grob das Gleiche wie vor der Diät, allerdings ist dein Muskelgewebe stark verkümmert und dadurch dein Körperfettanteil noch größer. Wenn man zudem bedenkt, dass Muskelgewebe "formt", dann schaust du danach doppelt sch**** aus.

Daher kann ich auch Markus' Post nicht verstehen, dass er so etwas überhaupt unterstützt. Zudem die Aussage, dass es "um die Badesaison" ginge, eigentlich nur noch mehr zeigt, was für ein falscher Weg das ist, denn das deutet eindeutig an, dass schnell abgenommen werden soll.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo,

Die Suppen-Diät ist an und für sich ein guter Start um seine Ernährung umzustellen. Als dauerhafte Methode natürlich mehr als ungeeignet. Ebenso ist die Gefahr des Jojo-Effekts hierbei ziemlich hoch.

An und für sich ist es von Mensch zu Mensch unterschiedlich, ob man diese leicht oder unter Qualen durchhält.
Es gibt ja mehrere Anleitungen, besonders zur Kohlsuppendiät. Dieser Plan sollte dann auch eingehalten werden.
Ich weiß nicht... 14 Tage könnte ich ein und dieselbe Suppe nicht essen. Wenn Variationen drinn sind hätte ich damit null Problem.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 14930 » Talkpoints: 2,85 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Winny2311, inwieweit ist das denn ein guter Start für eine Ernährungsumstellung? Ich meine, klar stellt man diese dabei um, aber doch genauso einseitig und daher "schlecht" wie bei anderen "Du darfst nur noch ... essen"-Diäten?

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also ich esse gerne Suppen und mach deshalb vermtulich ab und zu unfreiwillig eine Suppendiät ;) Ich steh total auf Gemüsesuppe, die ich selbstverständlich selbst mache: Mit frischen Möhren, Blumenkohl, Petersilie, Sellerie, ein paar Kartoffelstückchen, eventuell ein paar Nudeln, Erbsen,...ach da kann echt alle rein, was du im Kühlschrank hast. Im Winter ess ich das sooo gerne, dass ich mit einfach jeden Tag einen Liter Suppe koche und oft dann auch mal eine Woche gar nichts anderes ess. Nicht absichtlich, sondern eher einfach weils mir so lecker schmeckt. Und ich hab da bisher immer abgenommen, bei mir aber eher nicht gerade so erwünscht, aber lies sich dann nicht vermeiden. Liefert eben kaum Energie.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Einseitige Diäten sind selten sonderlich förderlich.
Um ein paar Pfunde runterzubekommen, kann man sicherlich eine Suppendiät machen. Auf Dauer ist das aber nichts für den Körper.
Ich kenne auch solche Zeiten, wo man sich einen auf den anderen Tag nur Suppe macht, einfach aus dem Grund, weils schmeckt.
Ich bekomms danach aber meistens ziemlich mit Magnesiummangel zu tun..

Als Start für eine Ernährungsumstellung kann man das vielleicht durchaus sehen, nämlich bezüglich des Entschlackens und der Darmreinigung,
sofern man sich an die flüssige Nahrung hält.
Und nach den 2-3 Tagen oder meinetwegen der Woche mit Suppe und zB. Säften sollte man sich aber dann wirklich an die Ernährungsumstellung machen.

» definitionofmay » Beiträge: 78 » Talkpoints: 0,11 »



definitionofmay, die "paar Pfunde" bekommt man damit eben nicht dauerhaft runter, das ist ja das Problem, egal, wie langsam man danach die Kalorienzahl wieder erhöht, diese Art von Diät ist absolut nicht effektiv.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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