Nach OP an der Halsschlagader - starke Zahnschmerzen
Heute war ich nach langer Zeit bei meinen Eltern. Vor kurzem wurde mein Vater an der Halsschlagader operiert und seit dem plagen ihn heftige Zahnschmerzen. Es sind alle Zähne, außer den vorderen, oberen Zähnen betroffen. Er hat sehr damit zu kämpfen.
Er nimmt durch seine Erkrankung um die 20 Tabletten am Tag und einige davon auch mehrfach, weshalb er nicht noch etwas nehmen möchte. Außerdem kann er momentan noch nicht zum Zahnarzt. Er nimmt blutverdünnende Mittel und darf momentan weder geröntgt werden, noch darf das Zahnfleisch beschädigt werden, da die Mittel das Blut wirklich sehr stark verdünnen.
Nun frage ich mich aber wie die Zähne und die OP im Zusammenhang stehen. Meint ihr ein Nerv könnte eingeklemmt sein? Er ist immer in ärztlicher Behandlung, aber keiner kann ihm so genau sagen was er hat. Habt ihr Erfahrung damit? Wisst ihr wie die Halsschlagader und die Zähne zusammen wirken? Für einige Zeit war seine rechte Gehirnhälfte nur unzureichend mit Sauerstoff versogt und er stand kurz vor einem Schlaganfall. Meint ihr das spielt bei den Zähnen eine Rolle?
In 2 Wochen nimmt er die starkverdünnenden Medikamente das letzte Mal und dann wird er auch gleich einen Zahnarzt aufsuchen und sich behandeln lassen. Natürlich macht er sich aber Gedanken und weiß nicht was er gegen die Zahnschmerzen tun soll und wo diese genau herkommen. Vielleicht hat von euch jemand schon Erfahrungen gemacht oder hat eine Vermutung was es sein könnte?
Ich habe selbst keine Erfahrung, aber Wissenschaftler sind der Meinung dass Zahnfleischerkrankungen und Erkrankungen der Zähne auch Risikofaktoren für die Atherosklerose sind. Wenn dein Vater an der Halsschlagader operiert wurde, kann es meiner Meinung nach durchaus sein, dass Nerven beschädigt oder eingeklemmt wurden und er so Probleme mit den Zähnen hat. In diesem Fall würde ich noch einmal mit dem Neurologen sprechen, der operiert hat. Vielleicht könnte der deinem Vater auch helfen.
Hatte dein Vater eine Vollnarkose? Dann werden die Patienten so weit ich das als Laie weiß intubiert. Das heißt, da wird ziemlich viel Gerät in den Mund eingeführt, damit man die Atmung des Patienten kontrollieren kann und zum Beispiel nicht die Zunge in den Rachen flutscht. So weit ich mich erinnern kann war in einem der Patientenaufklärungsbögen die ich mal gelesen habe zu dem Thema auch gestanden, dass man dann auch gelockerte Zähne nach so einem Eingriff haben kann.
Auf jeden Fall würde ich mich an Stelle deines Vaters mal zu einem Arzt gehen und diese Nebenwirkung abklären lassen. Vielleicht hat sich ja auch am Zahnfleisch etwas infiziert und könnte nach der Operation gefährlich werden. Das sollte er auf jeden Fall ausschließen lassen. Ohnehin können wir in diesem Forum nicht per Ferndiagnose Wunder wirken.
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