Mit dem BVB-Auto in Gelsenkirchen

Der Fußballverein Borussia Dortmund ist jetzt zwar deutscher Fußballmeister, aber trotzdem muss Fußballfan Roland Domscheit seinen geliebten BVB-Audi verkaufen. Roland Domscheit ist großer Fan des Fußballvereins Borussia Dortmund und er hat sein Auto in die Vereinsfarben schwarz und gelb lackieren lassen. Das Logo des Vereins hat er sich auf die Motorhaube lackieren lassen und zusätzliche Fahnenhalter hat er sich rund ums Auto anschrauben lassen.

Was Roland Domscheit nicht bedacht hat: Er wurde aus beruflichen Gründen in die nahegelegene Stadt Gelsenkirchen versetzt. Das dort der lokale Nummer-1-Fußballverein der Schalke 04 ist muss ich wohl keinem sagen. Die beiden Vereine sind seit langer Zeit die größten Rivalen und so sieht sich der BVB-Fan gezwungen sein geliebtes Auto zu verkaufen, da er befürchtet, dass sein Auto auf einem Parkplatz in Gelsenkirchen nicht lange überleben würde.

Ein gutes hat die Sache aber auch: Da das Auto so liebevoll gestaltet ist geht Roland Demscheit ganz klar davon aus, dass er einen großen Betrag durch den Verkauf des Wagens erzielen wird - vorallem da der BVB jetzt deutscher Meister ist. Einen Teil des Geldes möchte der Fan einer Krebsstation für Kinder stiften.

Ich finde Roland Domscheits Idee einen schwarz-gelben Borussia Dortmund Wagen zu machen sehr schön. Mich freut es persönlich sehr, wenn sich Personen so sehr mit Ihren Vereinen Identifizieren. Für ihn war es mit Sicherheit ungünstig dass man ihn nach Gelsenkirchen in die Schalke Metropole versetzt hat, da an einem solchen Auto sicherlich sehr viele Erinnerungen hängen und ein Teil eines Menschen verkauft wird, auch wenn der Preis stimmt. Ich persönlich finde es auch irgendwie schade, dass man nicht mit einen BVB Auto nach Gelsenkirchen gehen kann, oder allgemein in rivalisierende Städte, ohne dass man Angst um das Auto haben muss.

Die Idee, sein Auto in den Vereinsfarben zu gestalten, finde ich lustig und kreativ. Dass er nun ausgerechnet nach Gelsenkirchen ziehen muss, ist natürlich unglücklich gelaufen. Jedoch finde ich seine Entscheidung, dass Auto zu verkaufen, vernünftig. Ich glaube auch nicht, dass das Auto sehr lange in der Stadt des Schlake 04 lange überlebt hätte.

Ein Teil des Verkaufpreises an eine Krebstation für Kinder zu spenden, ist eine tolle Idee und zeigt sehr viel Herz. Hoffentlich bekommt er für den Wagen viel Geld!

Ich glaube auch nicht wirklich, dass er sich mit so einem Auto lange in Gelsenkirchen aufhalten kann. Sicher den meisten Leuten dort wird es zumindest nach außen hin egal sein und sie werden das Auto in Ruhe lassen. Aber es gibt eben auch immer genug Fans, die ihrem Ärger und Hass gegenüber dem anderen Verein freien Lauf lassen.

Wenn ich mit meinem Auto in eine "verfeindete Stadt" meines Vereins fahre, dann hänge ich da auch kein Schal oder keine Fahne raus, wenn ich es irgendwo abstelle. Und das ist ja noch unauffällig im Gegensatz zu einem völlig in den Vereinsfarben umgestalteten Auto. Aber ob man so ein Auto dann einfach verkauft? Soviel Herzblut und Arbeit die da drin steckt, da würde ich erstmal schauen, ob man es nicht einfach irgendwo in Dortmund parken kann. Allerdings bräuchte man dann natürlich ein zweites Auto für die Arbeit oder er müsste mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, wenn er nach Gelsenkirchen muss. Auch alles nicht so das Wahre.

Also ich fände das ja schon lustig. Mit schwarzgelben Auto in Gelsenkirchen. Was würden dann die Schalker wohl machen? Ich fände es ja gut, wenn er richtig viel Geld für das Auto bekommen würde. Aber das stimmt schon, es könnte sehr schnell beschädigt werden. Es gibt ja auch Leute in Gelsenkirchen, denen Fußball egal ist und die auf sowas gar nicht achten. Denen könnte man das Auto bestimmt verkaufen

Man muss schon ein richtig starker Fan sein, wenn man sich das Auto schwarzgelb färben lässt. Die Aktion finde ich gut, auch wenn ich es so nicht machen würde. Ich bin selbst auch Borusse, aber wir haben ein blaues Auto.

Wenn er jezt in Gelsenkirchen arbeitet, dann sollte er wirklich nicht dort mit so einem Auto parken, denn das könnte böse enden. Dann muss er den Wagen eben verkaufen.