Stromausfall - Was tun?

vom 07.01.2012, 23:58 Uhr

Ich war letztens bei Freunden um auf die Kids aufzupassen, als der Strom ausfiel. Das war am Ende ganz lustig, was da an Fragen kam. Warum es Wasser gibt, wenn der Strom weg ist. Ob die Nintendo DS auch kaputt ist, warum die denn doch noch geht. Für die Kids war das erstaunlich beängstigend. Am Ende haben wir im Kreis gesessen mit Taschenlampen um ein Buch herum, bis sie dann im Bett lagen und ich habe mich dann mit einer Kerze hingesetzt und ein Kinderbuch gelesen, das ich noch aus meiner Jugend kannte.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Klar sind Stromausfälle nicht praktisch, aber auch nicht weiter dramatisch. Bei uns dauern sie ja in der Regel nicht so lange. Und mal ein paar Stunden im Dunkeln sitzen, bringt ja keinen um. Anstrengender könnte es mit kleinen Kindern werden, wenn diese dann Angst haben, aber für die ist dann ja eh schon fast Bettzeit wenn es auch draußen Dunkel ist. In Deutschland gibt es immer mal wieder kurze Stromausfälle, aber auch keine Sonderlich Weitreichende. Also es liegen dann ja auch nur Stadtteile dunkel und nicht die ganze Stadt (zumindest bei größeren). Wenn der Strom Tagsüber ausfällt ist dass natürlich ungünstig, weil dann einfach viel nicht läuft, wie Kassen, Bankautomaten, Computer etc., allerdings kann man sich gut beschäftigen, weil es ja Hell ist.

Abend/Nachts ist weniger davon Betroffen, da sind es mehr die Leute die ihren Feierabend genießen möchten. Auch da denke ich ist es nicht so tragisch, sich einmal ein paar Stunden im Dunkeln zu beschäftigen. Und normalerweise hat man ja immer eine Taschenlampe zu Hause, welche meistens auch lange halten. Ich Kontrolliere bei Stromausfällen immer, dass alle Türen und Fenster zu sind, denn ich find den Gedanke schon Gruslig, dass jemand ins Haus kann wenn es dunkel ist. Dann kuschle ich mich mit einem Buch oder meinem MP3 Player ins Bett, und warte darauf, dass das Licht wieder angeht. Ist doch auch entspannend mal gezwungen zu werden, sich auszuruhen, ohne dass Sachen wie Fernseher, Radio etc auf einen einwirken. Ich sehe dass ganz entspannt, da es bei uns ja keine wirklich langen Stromausfälle gibt. Wenn es die gäbe, würde ich mir ein Stromausfall Notfallpäckchen packen und dann wäre es auch nur halb so wild. Sehe das ganze Recht locker.

» milli23 » Beiträge: 1214 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


In Deutschland gab es einmal einen größeren und längeren Stromausfall den ich 2005 auch im Fernsehen verfolgte, weil ich es kaum glauben konnte. Hier ein Link dazu, es war im Münsterland, wo ca 250.000 Menschen im gesamten betroffen waren.klick

Das man über einige Stunden schonmal keinen Strom hat kennt wohl fast jeder, und das ist ja teilweise heftig, weil man dann erst merkt, wofür man alles Strom braucht. Aber über Tage stelle ich mir fast unmöglich vor, da ja schon die einfachsten Sachen nicht mehr funktionieren. Auch gerade im Winter, da kann man nicht mal eben heiß duschen oder sich mal heißes Wasser für Tee oder Kaffee machen. Auch das telefonieren klappt in den meisten Fällen nicht, da es ja fast nur noch Telefone mit Stromanschluss gibt.

Das Wichtigste was man immer im Haus haben sollte sind wohl eine funktionierende Taschenlampe und auch Kerzen, damit man nicht ganz im Dunklen sitzt. Ansonsten heißt es wohl, das man nur abwarten kann, bis der Strom wieder funktioniert.

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» Wennie4 » Beiträge: 1754 » Talkpoints: 6,72 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



mendacium. hat geschrieben:Man weiß ja nie, wie lange ein solcher dauert, deswegen ist es ja auch gefährlich z.B. den Kühlschrank zu öffnen. Dieser kühlt dann nämlich sehr schnell aus und wenn der Strom länger als 8h ausfällt, gehen die meisten Lebensmittel kaputt.


Na, wenn der Kühlschrank auskühlt bei geöffneter Tür ist das doch ganz toll, dann muss man sich um seine Lebensmittel gar keine Gedanken mehr machen :D Nur ist ja leider das Problem, dass so ein Kühlschrank ohne Strom sich erwärmt. Bei einem Stromausfall im Winter und entsprechenden Temperaturen ist das an sich aber ja auch kein größeres Problem, denn dann kann man die Lebensmittel ganz wunderbar draußen im großen Kühlschrank der Natur gekühlt halten. Am besten sind dafür Temperaturen um die Null Grad geeignet, denn dann tauen tiefgefrorene Lebensmittel nicht so schnell auf und die Lebensmittel aus dem Kühlschrank kriegen keine größeren Frostschäden, wenn man sie entsprechend ein wenig isoliert nach draußen stellt. So machen wir es zumindest immer, wenn ein Stromausfall sich über längere Zeit hinzieht.

Mit dem Ausfall der Heizung haben wir keine großen Probleme, denn wenn es dann in der Wohnung kälter wird kann man sich einfach dickere Sachen anziehen und zur Not auch eine Jacke und dann kuschelt man sich einfach unter eine Decke und nimmt sich am besten auch noch einen Hund mit darunter. Außerdem kühlt ein Haus für gewöhnlich ja auch nicht auf Außentemperatur herunter, in diesem Falle würde ich dann schon überprüfen lassen, ob Stellen der Isolierung nicht mehr in gutem Zustand sind oder es vielleicht Risse in der Wand gibt, durch die kalte Luft eindringen kann.

Ansonsten verhalten wir uns eigentlich ganz normal bei einem Stromausfall. Alle Arbeiten, die noch erledigt werden können, werden ganz normal erledigt. Das Problem ist einfach nur das Licht. Wenn es draußen dunkel wird ist es drinnen ja schon früher so dunkel, dass man nicht mehr richtig gut sehen kann was man macht. Dann wird das restliche Tageslicht ausgenutzt, um draußen noch etwas zu erledigen. Und im Haus kommt dann so langsam jemand auf die Gedanken, eine alte Öllampe zu suchen und die spendet dann genug Licht, um den Stromausfall mit Büchern, belegten Broten und letzten kleineren Beschäftigungen zu überleben. Manchmal wurden früher in meiner Kindheit auch noch Spiele gespielt, da spielt heute aber keiner mehr mit mir mit.

Ich finde Stromausfälle eigentlich gar nicht so schlimm, das einzige was mich an ihnen nervt ist nur das fehlende Licht und vielleicht noch, dass es unter Umständen mehrere Tage lang kein warmes Essen gibt. Aber meistens wird der Stromausfall ja auch sehr schnell wieder behoben.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



In meiner Gegend gab es nicht so häufig Stromausfälle. Sie dauerten meisten so eine Stunde und der Strom war wieder da. Doch so schlimm empfand ich es nicht, weil man mit den Kindern spielen oder die Zeit mit den Kindern genießen und Geschichten erzählen kann. Ich habe immer eine Taschenlampe an den gleichen Platz, so kann ich Blind mir diese holen. An Kerzen sollte es auch in meinem Haushalt nicht mangeln, diese habe ich nämlich genug da. Daher habe ich keine Probleme diese stromlose Zeit zu überbrücken. Es ist auch ein Unterschied, wann der Strom weggeht. Am Tag ist es ja noch hell und man braucht keine Kerzen und abends könnte man diese Zeit eher überbrücken, indem man schlafen geht.

Natürlich sieht man da erstmal, wie sehr die heutige Gesellschaft auf den Strom fixiert und angewiesen ist. Ohne Strom weiß man gar nichts mehr mit sich anzufangen. Ich finde es schlimmer, wenn der Strom am Tag weg ist. Letztens wurde bei uns im Dorf der Strom wegen Arbeiten 8 Stunden abgeschaltet und es war genau an meinen einen freien Tag in der Woche. Dies war für mich schon mehr ärgerlich, weil ich meine Hausarbeiten wie Wäsche waschen und Staub saugen überhaupt nicht nach gehen konnte. Im Großen und Ganzen finde ich Stromausfall nicht so schlimm, solange es sich nicht um Stunden ohne Strom handelt.

» rola28 » Beiträge: 493 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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