Refood

vom 06.05.2011, 22:59 Uhr

Ich habe letzte Woche einen Lastwagen gesehen mit einer sehr interessanten Aufschrift. Der Lastwagen war von Refood. Ich habe mich etwas erkundigt und heraus gefunden, dass Refood Lebensmittel aus der Gastronomie, die eigentlich weggeschmissen würden, einsammelt und wiederverwendet um damit erneuerbare Energie zu produzieren.

Das Konzept finde ich sehr interessant und mich wundert es das ich davon noch nie etwas gehört habe. Eigentlich ist das doch ziemlich praktisch. Bei Refood werden zum Beispiel alte Speiseöle zu Biodiesel weiterverarbeitet. Was haltet ihr davon?

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Also ich finde so etwas sehr gut, dass man die Lebensmittel nicht wegwirft, sondern der Umwelt zugute kommen lässt, indem man es zu Biodiesel verarbeitet. Allerdings wäre es meiner Meinung nach besser, das Essen der Tafel zu spenden, da dieses den bedürftigen Menschen dann zugute kommt.

Aber trotzdem ist es immernoch um einiges besser, als die Lebensmittel wegzuwerfen, obwohl sie noch nicht verdorben sind, so wie es viele Supermärkte und Discounter machen.

» Max1250 » Beiträge: 827 » Talkpoints: 27,57 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Solange die Lebensmittel noch genießbar sind gibt es bessere Wege der "Entsorgung", die mit wesentlich weniger Aufwand und damit Energieverbrauch betrieben werden können. Aber leider gibt es einige Unternehmen, die strickt dagegen sind Lebensmittel an Bedürftige zu verschenken und die es tatsächlich vorziehen diese Lebensmittel weg zu werfen. Diese Erfahrung durfte ich selber schon machen, als ich mal nach Sponsoren für eine Kindertafel gesucht habe und von einigen Unternehmen recht konsequente Absagen bekommen habe.

in solchen Fällen ist diese Art des Recyclings dann natürlich schon die beste Lösung und für verdorbene Lebensmittel, Küchenabfälle wie Kartoffelschalen und solche Sachen und altes Fett gilt das natürlich sowieso. Das Thema alternative Energiegewinnung und Atomausstieg ist ja im Moment auch sehr aktuell und es ist eigentlich der einfachste Weg, sich hier erst mal auf die einfach zu nutzenden Energiequellen zu stützen und der Abfall, den wir täglich produzieren, ist eine solche Energiequelle.

Ich kenne zwar dieses Unternehmen nicht, aber mir ist das Konzept der Energiegewinnung als organischen Abfällen schon bekannt. In meiner Nähe ist vor einiger Zeit eine Anlage gebaut worden, die neben Abfällen aus dem Küchenbereich auch Gartenabfälle nutzt. Neben der umweltfreundlichen Energiegewinnung hat das für Gartenbesitzer auch den Vorteil, dass sie ihre Abfälle kostenlos entsorgen können.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich habe letztens eine Dokumentation über dieses Thema gesehen, in der es darum ging, dass ein Bäcker Unmengen an übrigem Brot an eine Tafel gespendet hat. Ich finde das auch eine gute Idee, nur manchmal gibt es eben keine Tafel o.ä. in der Nähe. Manche Bäcker heizen dann ihre Öfen mit dem übrigen Brot vom Vortag. Das finde ich auch eine gute Lösung für das Problem und man schont noch Nebenbei die Umwelt.

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» chris_23 » Beiträge: 48 » Talkpoints: 19,76 »



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