Befragung GKV: Muss man da auf Fragen antworten?

Meine Krankenkasse hat mit einen Bogen mit einer Befragung geschickt, die ich ausfüllen kann. Allerdings sind da meiner Meinung nach auch einige sehr intime Dinge dabei, von denen ich finde, dass die dort niemanden etwas angeben.

Kann ich in dieser Befragung Fragen auslassen, bei denen ich keine Angaben machen möchte oder muss ich das machen? Ich verstehe den Sinn hinter dieser ganzen Sache eigentlich gar nicht, denn dem Schreiben war nicht zu entnehmen, für was die diese Angaben haben wollen und was damit dann gemacht werden soll.

Ohne genauere Angaben zu haben, kann Dir schlecht jemand einen Rat erteilen. Das Beste in solch einem Fall ist, die entsprechende Krankenkasse selbst anzurufen und um nähere Angaben zu bitten. Die Mitarbeiter werden Dir gerne die gewünschte Erklärung liefern.

Ich glaube auch, dass es da auf den Grund der Befragung ankommen wird. Wenn du irgendeinen Antrag gestellt hast, zum Beispiel für eine bestimmte Therapie oder eine Kur oder dergleichen, dann kann es durchaus sein, dass du den Fragebogen beantworten musst. Wenn du diesbezüglich aber nichts gemacht hast und die Krankenkasse nur eine allgemeine Meinungsumfrage zum Beispiel über die Zufriedenheit mit der Kasse oder dergleichen gemacht hat, musst du denke ich nicht antworten.

Ob du zu einer Antwort verpfllichtet bist oder welche Konsequenzen es eben haben kann wenn du nicht antwortest sollte eigentlich bei dem Fragebogen irgendwo erklärt sein. Bei einem Kurantrag kann es eben zum Beispiel als Folge haben, dass dir der Antrag abgelehnt wird, wenn man dann nicht genau nachvollziehen kann, ob wirklich eine Kur notwendig ist oder nicht.

Selbst wenn du die dir unsicheren Fragen nicht beantworten solltest und den Fragebogen dennoch zurückschicken solltest, wird dich die Krankenkasse innerhalb kürzester Zeit versuchen zu erreichen (sei es per Post oder per Telefon), dass du eben Felder ausgelassen hast. Spätestens dann kannst du denen mitteilen, dass die Fragen doch sehr intim sind und die sie nicht gerne beantworten möchtest.

Irgendwelche Folgen dürfte es nicht haben, es sei denn, der Fragebogen wurde auf deinen Wunsch hin gesendet (für einen bestimmten Antrag). Aber auch da kannst du die entsprechenden Felder auslassen, die Krankenkasse würde sich auch hierbei melden, weil ihnen Daten fehlen

Was ist das denn genau für ein Fragebogen? Bisher habe ich von meiner GKV nur Fragebögen bekommen, die ich problemlos ausfüllen konnte und die weder Fragen zu intimen Details oder aber zu Dingen, die ich nicht offen legen wollte, enthielten. Ist es vielleicht ein Fragebogen, der auf freiwilliger Basis ausgefüllt werden kann?

Ich würde, wenn es möglich ist, zu einer Geschäftsstelle der Kasse gehen und dort nachfragen, ob die Fragen beantwortet werden müssen oder ob man bestimmte Fragen gar nicht erst beantworte muss.

Trixxi hat geschrieben:Meine Krankenkasse hat mit einen Bogen mit einer Befragung geschickt, die ich ausfüllen kann.

Mich würde auch interessieren, um was es sich bei dem Fragebogen handelt. Geht es um statistische Erhebungen oder eine Umfrage, dann brauchst Du nichts auszufüllen. Ich gehe mal von so etwas aus, weil Du geschrieben hast, Du kannst diesen Fragebogen ausfüllen.

Ich habe bislang nur dann einen Fragebogen erhalten, wenn die Krankenkasse von mir wissen wollte, wie mein derzeitiges Einkommen ausschaut, um dann die monatlichen Beiträge zu errechnen. Das war noch zu der Zeit, als mein Einkommen als ein selbstständiges Einkommen angesehen wurde.

Die anderen Fragebögen bekomme ich lediglich auf meine Anfrage, da ich jährlich einen Antrag auf die Erstattung von zu viel gezahlten Zuzahlungen abgebe. Den muss ich natürlich ordnungsgemäß und wahrheitsmäßig ausfüllen, genau wie der obrig beschriebene Fragebogen. Immerhin wollte ich ja nicht mehr als nötig zahlen und auch die hohen Zuzahlungen möchte ich nicht alleine tragen.