Wie am besten mit ständigem Schichtwechsel umgehen

Meistens ist es im Schichtsystem ja so (zumindest mir nur so bekannt), dass man eine Woche in der einen Schicht und die nächste in der anderen arbeitet und eher seltener mal die Schichten durcheinander gewürfelt.

Bei dem Freund meiner Mutter ist es dummerweise so, dass er zwei Tage Frühschicht, zwei Tage Spätschicht und dann zwei Tage Nachtschicht hat. Nicht immer in der Reihenfolge aber meistens so. Den siebten Tag hat er dann entweder eine kurze Spätschicht oder frei. Die Schichten sind nicht gerade kurz und dann noch Anfahrt und Rückfahrt, sowieo das Fertigmachen dazu, da ist er schon mal 13 Stunden mit beschäftigt. Doch vor allem machen ihm die ständigen Schichtwechsel Probleme. Sein Körper kann sich nie auf irgendetwas einstellen und er nimmt nur noch ab. Er ist inzwischen nur noch Haut und Knochen und zieht auch noch Ramazan durch. Wir überlegen wie wir ihm irgendwie helfen können und ich hoffe jemand hat Erfahrungen mit Schichtwechsel. Was hilft euch dabei von einer Schicht in die andere zu wechseln? Gibt es irgendetwas was einem diesen Rhytmus anzunehmen erleichtert?

Nach so einem Turn muss der Freund deiner Mutter aber dann doch wieder für längere Zeit frei haben, oder? Bei uns in der Arbeit kann es zwar aufgrund dessen, dass ich in einer flexiblen Schichtgruppe bin, die immer dann einspringt, wenn andere Schichtgruppen, die immer länger eine feste Schicht haben, zu wenig Leute haben, schon auch einmal vorkommen, dass ich so einen Turn arbeiten muss. Danach habe ich aber wieder länger frei, da es gesetzlich garnicht erlaubt ist länger als 7 Tage zu arbeiten.

Im Durchschnitt hat ein Monat 21 Tage. Also muss der Freund deiner Mutter mindestens 7 Tage auch mal wieder frei haben, was mir als Ausgleich eigentlich schon immer reicht. Natürlich ist so ein 7 Tage - Turn mit immer verschiedenen Schichten schon eine richtige Umstellung. Richtige Tipps kann man da nicht geben. Man sollte möglichst viel Schlaf suchen, und auf keinen Fall aufs Essen verzichten wie es der Freund deiner Mutter macht.

Ich kann verstehen, wenn manche Menschen sehr gläubig sind und finde auch absolut nichts Schlimmes daran (bitte nicht falsch verstehen), aber es muss doch nicht sein, dass wenn man eh schon Probleme mit seiner Figur hat, weil man zu wenig isst, wegen den ständigen Schichtwechseln, dass man dann noch einen ganzen Fastenmonat (das ist doch Ramazan, oder? falls nicht, sorry, kenn mich mit den Religionen nicht so aus) einzulegen.

Gerade wenn jetzt dann der Winter wieder kommt, werden wir von Haus aus träger und haben weniger Lust auf etwas. Und wenn dann noch ständige Schichtwechsel dazukommen und zu wenig Nahrung zu sich genommen wird, ist das bestimmt nicht gut für seinen Körper.

Deswegen würde ich einfach mal zusehen ob es nicht möglich ist, mit Kollegen die Schicht zu tauschen. Bei uns ist das, wenn die Kollegen ohnehin dieselbe Qualifikation haben garkein Problem. Außerdem denke ich, wäre es nicht schlecht bei solchen derben Turns ab und zu mal wieder die Notbremse zu ziehen und mal Urlaub zu nehmen, falls dies möglich ist. Ansonsten kann man dazu wohl nicht groß Tips geben.

Naja, man sollte natürlich möglichst wenig schlafen. Das ist schon mal sehr gesund für den Körper. Und wenn man wegen dem Schichtdienst Schlafstörungen hat, kann man sich beim Arzt was dagegen holen.

Ansonsten macht dein Freund da auch irgendwas falsch. Wenn er abnimmt, dann scheint er ja zu wenig zu essen. Und das ist eben fatal, wenn man 13 Stunden am Tag arbeiten muss. Da muss man sich einfach dazu zwingen, dass man regelmäßig am Tag vernünftige Portionen isst und zur Not (zur Überprüfung) auch die Kalorien zählt und schaut, ob die Kalorienaufnahme mit dem Kalorienbedarf übereinstimmt.

Wie du ihm aber helfen willst, ist mir jetzt schleierhaft. Außer, dass du ihn dazu bringen solltest, ordentlich zu schlafen und zu essen, kannst du nicht so viel tun. Du könntest ihm natürlich dabei helfen, einen anderen Job zu suchen, in dem es solche Schicht-Dienste nicht gibt oder wo er selbst bestimmen kann, welche Schichten er übernimmt.

spaxl hat geschrieben:Nach so einem Turn muss der Freund deiner Mutter aber dann doch wieder für längere Zeit frei haben, oder? Bei uns in der Arbeit kann es zwar aufgrund dessen, dass ich in einer flexiblen Schichtgruppe bin, die immer dann einspringt, wenn andere Schichtgruppen, die immer länger eine feste Schicht haben, zu wenig Leute haben, schon auch einmal vorkommen, dass ich so einen Turn arbeiten muss. Danach habe ich aber wieder länger frei, da es gesetzlich garnicht erlaubt ist länger als 7 Tage zu arbeiten.

spaxl hat geschrieben:Ich kann verstehen, wenn manche Menschen sehr gläubig sind und finde auch absolut nichts Schlimmes daran (bitte nicht falsch verstehen), aber es muss doch nicht sein, dass wenn man eh schon Probleme mit seiner Figur hat, weil man zu wenig isst, wegen den ständigen Schichtwechseln, dass man dann noch einen ganzen Fastenmonat (das ist doch Ramazan, oder? falls nicht, sorry, kenn mich mit den Religionen nicht so aus) einzulegen.

spaxl hat geschrieben:Gerade wenn jetzt dann der Winter wieder kommt, werden wir von Haus aus träger und haben weniger Lust auf etwas. Und wenn dann noch ständige Schichtwechsel dazukommen und zu wenig Nahrung zu sich genommen wird, ist das bestimmt nicht gut für seinen Körper.

pepsi-light hat geschrieben:Naja, man sollte natürlich möglichst wenig schlafen. ...

spaxl hat geschrieben:Entweder ein Schreibfehler oder du meinst das wirklich ernst. Den Tipp finde ich jetzt weniger hilfreich.

pepsi-light hat geschrieben:

spaxl hat geschrieben:Entweder ein Schreibfehler oder du meinst das wirklich ernst. Den Tipp finde ich jetzt weniger hilfreich.

Wenn du den Absatz zu Ende gelesen hättest, dann würde wohl klar sein, dass das "wenig" eigentlich "viel" heißen soll. Wenig schlafen tut der Freund von pichimaus bestimmt sowieso schon.

pichimaus hat geschrieben:Er isst inzwischen weit über 2000 Kalorien am Tag und bekommt von Mama schon richtig Schokolade "verordnet", doch es hilft nichts. Allerdings liegt es wohl auch ein Stück an der Unregelmäßigkeit des Essens. Meistens schafft er während der Arbeitszeit nichts und holt es später nach.