Einfaches Windows Tuning

vom 02.12.2007, 21:30 Uhr

Wessen PC mal wieder fast einschläft beim Arbeiten der kann ihm mit ganz einfachen Mitteln wieder etwas beschleunigen – denn oft sind es lapidare Fehler die den Rechner unnötig runterbremsen und eine fehlende Pflege des Betriebssystems. Zwar wird Windows erfahrungsgemäß mit der Zeit „langsamer“ doch das liegt meist am Benutzer, der das System bzw. die Registry (Registrierungsdatenbank) unbewusst zumüllt.

Wenn man keine Ahnung von der Materie hat, sollte man von dieser die Finger lassen, denn schnell sind hier Einträge gelöscht, die die ganze Systemstabilität gefährden können – hierfür sollte man auf kommerzielle oder freie Programme setzen, die ihren Job ausreichend gut machen und für Ordnung sorgen, beispielsweise regcleaner (löscht alte Einträge) oder verschiedene Programme zur Säuberung der Registrierung, beispielsweise der Registry Cleaner der bei TuneUp Utilities mitgeliefert wird.

Ebenfalls verlangsamend wirkt eine zu volle Festplatte, was auch zu Systemabstürzen führen kann. Hierfür gibt es verschiedene Herangehensweisen: In erster Linie sollte man nicht jeden Quark installieren, der sich so ansammelt und auch die Registry zumüllt und so das Betriebssystem zusätzlich belastet– wenn das jedoch schon getan wurde sollte man jedes Programm das man nicht benötigt, deinstallieren. Entweder über die Uninstall Funktion die die meisten Programm haben, mittels eines Freeware Uninstallers oder über Windows in dem Menü Software. Vor dem Löschen empfiehlt sich das Anlegen eines Wiederherstellungspunktes. Die Dateien im Temp Ordner der Festplatte sollte man ebenfalls regelmäßig löschen, da diese jene oft unnötig zumüllen.

Cookies sollten ebenfalls regelmäßig entfernt werden, denn im Laufe des Surfens sammelt sich schon so einiges an – dies kann entweder (automatisch) über den Browser geschehen oder von alleine gemacht werden

Unnötige Systemdienste können zur Beschleunigung ebenfalls deaktiviert oder aus dem Systemstart ausgetragen werden. Wenn nicht werden diese nur unnötig geladen und bremsen so das System runter, auch wenn man sie gar nicht braucht. Der MediaPlayer wird z. B. standardmäßig vom Autostart geladen, obwohl man ihn nur recht selten braucht. Jedoch sollte man hier vorsichtig sein und auch etwas Erfahrung haben, da bestimmte Programme und Dienste von anderen Programmen benötigt werden, die dann nicht mehr ohne Weiteres funktionieren könnten.

Vista kann man auch recht einfach beschleunigen ohne in neue Hardware investieren zu müssen, wenn man beispielsweise Aero abschaltet – Aero sieht zwar gut aus, frisst aber auch viele Ressourcen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Auch für die Entfernung oder Deaktivierung von Systemdiensten sollte man über entsprechende Kenntnis verfügen, sonst kann man damti auch schnell das Gegenteil erreichen.
Auf die Deinstallationsprogramme allein sollte man sich auch nicht unbedingt verlassen, da auch die gern Verzeichnisse mit Dateien und ganze Registry-Einträge zurücklassen. Hier empfehlen sich entweder Sachkenntnis und selbst Hand anlegen oder Tools, die nach verwaisten Einträgen suchen und diese entfernen können.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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