Schulbildung in DE, CH und AU

vom 08.12.2007, 21:06 Uhr

Mich würde mal interessieren wie die Schulbildung in Deutschland, Österreich und in der Schweiz aussieht. Damit meine ich, wie die einzelnen Schulstufen heissen und wie lange diese dauern.

Ich fange mit der Schweiz an, weil ich da zur Schule gehe.
-Zuerst gibt es die Primar Schulen. Dort sind alle Kinder, egal wie intelligent, in der gleichen Stuffe. Die Primar Schule dauert 5 Jahre, nach den ersten zwei gibt es ein obligatorischer Lehrerwechsel.
-Nach der Primar Schule folgen drei weiterführende Schulen. Die unterste Stuffe heisst Nineau A, die mittlere Stuffe Niveau E und die Oberste Niveau P (das P steht für Progymnasium). Diese Stuffen dauern alle 4 Jahre.
-Als nächstes folgen verschieden freiwillige Schulen. Für das Niveau A gibt es das zehnte Schuhljahr oder die FMS (Fachmaturitätsschule). Für das Niveau E gibt es die FMS und die HMS (Handelsmittelsschule). Und wenn man im Niveau P war, kann man in die FMS, HMS oder ins Gymnasium. Also wenn man im Niveau P war, kann man zwischen allen Schulen wählen. Diese Schulen, also FMS, HMS und das Gymnasium dauern alle zwischen 3 und 4 Jahren.
-Am Ende dieser weiterführenden Schulen gibt es eine Abschlussprüfung (im Gymnasium heisst die Maturarbeit).

Natürlich gibt es auch noch viele andere Wege, jedoch habe ich oben die staatlichen Schulen aufgezählt.

Ich freue mich auf eure Antworten :D

Mit freundlichen Grüssen janno.

» janno » Beiträge: 75 » Talkpoints: -0,48 »



Hi !

Also in Dewutschland ist das so :

Das erste was passiert ist normalerweise die Grundschule. Dort wird man normalerweise mit 6 eingeschult, wenn ein kind noch niocht dafür bereit ist auch mal mit 7. Es gibt aber auch ab und zu Vorschulen, die sind dann dafür da, die Kinder auf die Schule vorzubereiten. Das ist aber kein Muss und das gibt es auch nciht überall. Die Grundschule geht 4 Jahre, erste bis vierte Klasse und danach wird entschieden, ob man aufs Gymnasium (höchstes), Realschule (mittleres) oder die Hauptschule (fast niedrigstes) kommt. Das niedrigste ist dann die Sonderschule, aber das passiert ja im Normalfall nicht, nur bei Leuten mit Lernstörngen oder was weiss ich.

Die Empfehlung, auf welche Schulform man kommt wird nach dem Zeugnis der vierten Klasse errechnet. Die Zahlen weiss ich leider nicht, aber ich meine bei einem durchschnitt ab 3,... hat man eine realschulempfehlung. Die Realschule und die Hauptschule gehen beide bis zum 10ten Schuljahr. Nach dem 10ten Schuljahr hat man (also nach den Abschlussarbeiten) dann auf der Realschule den normalen Realschulabschluss. Wenn man aber einen Durchschnitt 3,0 oder besser als 3,0 hat bekommt man den 'erweiterten Realschulabschluss'. Damit hat man dann die Möglickeit auf dem Gymnasium weiter zu machen. Auf der Hauptschule gibt es den Hauptschulabschluss.

Auf dem Gymnasium ist man bis zum 13ten Schuljahr und macht im 13ten Jahr sein Abitur. Das ist der höchste Schulabschluss, den es zu erreichen gibt. Allerdings hat man auf dem Gymnasium automatisch nach 10 Jahren den erweiterten realschulabschluss. Es sei denn, man bleibt sitzen. Viele sagen, dass das ja unfair wäre, ist es aber nicht, da im 10ten Schuljahr, 3 oder 4 Arbeiten geschrieben werden, die doppelt gezählt werden, so werden die Abschlussprüfungen von der Realschule simuliert, damit es auch gerecht ist. Allerdings benötigt man keinen Zeugnisschnitt von 3,0 und besser. Das ist dann auf dem Gymnasium egal.

Danach kann man eben auf eine Universität gehen und studieren ! So sieht die neue Schulform, seit ca. letztem Jahr geltend aus. Es wurde nämlich eine Reform gemacht in dem das, was ich gerade erzählt habe für ganz Deustchland verbindlich gemacht wurde.

» shizzle. » Beiträge: 26 » Talkpoints: 0,01 »


Bis vor Kurzem gab es hier in Niedersachen auch noch die Orientierungsstufe, welche die fünfte und sechste Klasse beinhaltete.
Man ging normal erst auf die Grundschule und wurde automatisch in die Orientierungsstufe versetzt. Dort konnte man nur ganz schwer sitzen bleiben, also kam fast jeder durch.
Diese beiden Jahre wurden, wie der Name schon sagt, dafür genutzt die Schüler genauer auf ihr Leistungspotential hin zu untersuchen, um dann am Ende der sechsten Klasse zu entscheiden auf welche weiterführende Schule das Kind dann geschickt wird.
Die Empfehlungen waren jedoch nur Empfehlungen und keinesfalls ein Zwang, so konnte ein Kind mit einer Hauptschulempfehlung auch ohne Probleme auf ein Gymnasium gehen, dies war jedoch dann " auf eigene Gefahr ".
Wenn man mit der Schulform unter- oder überfordert war / ist, kann man auch die Schule in die nächst höhere oder tiefere Kategorie wechseln.

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» KingKanye » Beiträge: 463 » Talkpoints: -0,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Danke Kanye für deinen klugen Zusatz. Das was er soeben erklärt hat war bis vor einem Jahr noch so in Niedersachsen. Niedersachsen ist eins der letzten Bundesländer gewesen, die dass noch umstellen mussten. Ich zum Beispiel habe vorher in Schleswig Holstein gelebt und da war das neue Schulsystem von Anfang an. Dann bin ich nach Niedersachsen gekommen und war mit einem Mal auf eienr Art Gesamtschule, eben die Os Orientierungsstufe.

» shizzle. » Beiträge: 26 » Talkpoints: 0,01 »



Ok danke für eure Antworten :D . Ich habe noch was vergessen. Vor der Primarschule, also vor der ersten richtigen Schulstufe gibt es noch den Kindergraten. Der ist obligatorisch. Die mesten verbringen dort 2 jahre, also die Kinder dort sind zwischen fünf und sieben Jahre alt. Es gibt aber auch private Kindergärten, die länger dauern. Ich zum Beispiel war von drei Jahren an im Kindergarten.

Auch noch erwähnenswert ist, dass bei uns in der Schweiz die Note sechs die beste ist und die Note eins die schlechteste ist :D . In Deutschland und in Österreich ist ja sechs die schlechteste Note und eins die Beste :D , also genau umgekehrt.

In der Primarschule muss man über einen fünfer Durchschnitt haben, damit man ins Neveau P (Progymnasium) kommt. Das ist strenger als in Deutschland. Jedoch um vom Niveau P ins Gymnasium zu kommen, braucht man auch nur einen Viererschnitt. (Also eigentlich ist das noch komplizierter: Man braucht in Deutsch, Französisch und in Mathemathik einen Vierer-Durchschnitt und in den sonstigen Fächern auch einen Durchschnitt von 4. Wenn man eine von diesen beiden Bedingungen nicht erfüllen kann, schafft man es nicht :( . Aber naja, das ist ein Detail).

Der Vergleich: Eigentlich sind die beiden Schulsysteme sehr ähnlich. Ich denke dass die Ausbildungen in der Schweiz und in Deutschland etwa gleich gut sind.

Mit freundlichen Grüssen janno

» janno » Beiträge: 75 » Talkpoints: -0,48 »


Ja zum Benotungssystem könnte ich auch noch eben schnell etwas schreiben.

Grundschule,( ehemalige Orientierungsstufe mit eingeschlossen), weiterführende Schulen ( Hauptschule, Realschule, Gymnasien bis Mittelstufe) wird in diesem Notensystem bewertet:

1= sehr gut
2= gut
3= befriedigend
4= ausreichend
5= mangelhaft
6=ungenügend

Ab Oberstufe bekommt man jedoch Punkte. Das sieht folgendermaßen aus:

15 Pkt. = 1+
14 = 1
13= 1-
12= 2+
11= 2
10= 2-
09= 3+
08=3
07=3-
06=4+
05=4
04=4-
03=5+
02=5
01=5-
00=6

Wenn man einen 00 Kurs hat, besteht man das Abitur nicht. Man darf in den 4 Halbjahren höchsten 4 Unterkurse haben, Unterkurse sind Kurse in denen man weniger als 05 Punkte erreicht.

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» KingKanye » Beiträge: 463 » Talkpoints: -0,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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