Konditionenpolitik Lieferungsbedingungen Zahlungsbedingungen

Die Konditionenpolitik befasst sich mit der Vereinbarung von Lieferungsbedingungen und Zahlungsbedingungen. Die Konditionenpolitik ermöglicht Zuschläge bzw. Abschläge auf die im Voraus festgesetzten Preise und so werden die Preise auch indirekt beeinflusst.

Die Lieferungsbedingungen beeinflussen die Preise, in dem zum Beispiel das Porto, Fracht, Transportversicherung und Umschlagkosten vom Unternehmen selbst übernommen werden. Diese Kosten können aber auch schon in den Preisen miteinkalkuliert sein. Die Zahlungsbedingungen betreffen die Zahlungsarten, den Zeitpunkt der Zahlung, die Höhe des Skonto.

Da ein Unternehmen dem Käufer den Kauf erleichtern will, kann ein Unternehmen auch noch folgende Finanzdienstleistungen in da Angebot aufnehmen:

Finanzierungsberatung: Der Käufer wird von einem Berater über mögliche Arten von Bankkrediten unter Berücksichtigung der finanziellen Situation beraten, um so die Waren beim Hersteller zu kaufen.

Lieferantenkredit: Hierbei gewährt ein Unternehmen dem Kunden ein Zahlungsziel, wenn man in einer bestimmten Frist bezahlt, dann kann man sich einen Skonto abziehen. Diverse Auskünfte, Eigentumsvorbehalte halten für das Unternehmen das Forderungsrisiko in Grenzen.

Abzahlungsgeschäfte: Hierbei kann der Käufer den Kaufpreis in mehreren vereinbarten Raten tilgen.

Absatzleasing: Hierbei schließt man mit dem Käufer, anstatt eines Käufervertrages einen Leasingvertrag ab.

Kreditvermittlung: Wird ein Kundenkredit gewährt, dann wird die Kreditvergabe, Überwachung und Verwaltung des Kredites an eine Bank übertragen.