Sentimental sein bei Geburtstagen der eigenen Kinder?

Heute man mein großer Sohn seinen 15 Geburtstag. Kaum zu fassen wie die Zeit vergeht. An Geburtstagen meiner Kinder, werde ich dann immer besonders sentimental. Es schießen mir immer Bilder in den Kopf, wie es damals vor 15 Jahren war, als er geboren wurde. Sogar was ich an diesem Tag gemacht habe, wie ich ins Spital kam, wie die Geburt war, und die Tage danach. Und umso älter sie werden umso sentimentaler werde ich.

Hat es vielleicht damit zu tun, das ich sie einfach noch nicht loslassen möchte? Oder das ich weiß, wenn sie älter werden, nicht mehr so auf mich fixiert sind und ihre eigenen Wege gehen? Wie ist das bei Euch, wenn Eure Kinder Geburtstag haben?

Hallo!

Oh ja, das kenne ich und ich finde es immer wieder total sentimental, wenn man daran denkt, was vor Jahren gewesen ist und wie man die Zeit vor der Geburt verbracht hat. Dann kommen einen wieder Bilder vor Augen, die man das ganze Jahr über verdrängt hat oder einfach nicht dran gedacht hat.

Meine erste Geburt war alles andere als schön und der Notkaiserschnitt war dann auch ziemlich dramatisch und immer, wenn mein Sohn Geburtstag hat, dann sind meine Gedanken wieder da . Bei der zweiten Geburt wurde ein geplanter Kaiserschnitt gemacht, der medizinisch notwendig war. Da denke ich dann immer an die letzten Tage der Schwangerschaft und an die Zeit nach der Geburt.

Ich denke, dass es fast jede Mutter hat, dass sie an solchen Tagen sentimental wird und auch die eine oder andere Träne vor Freude fliesst, dass man den Kindern das Licht der Welt geschenkt hat.

Hallo,

das Problem hatte ich gestern auch. Mein großer wurde zwar "erst" 5, aber selbst das kommt mir nun schon so wahnsinnig alt vor. Und am Alter der Kinder merkt man am besten, dass man selber auch älter wird.

Momentan läuft bei mir sowieso nicht alles so glatt wie ich es gerne hätte, so dass die äußeren Umstände sicher auch damit zu tun haben. dass mich das besonders stark beschäftigt hat, sonst kenne ich eher die Gedanken dran, die aber nicht mit solch starken Gefühlen und Gedanken einhergehen.

Mein Mann hat meine "Gefühlsduselei", wie er es nennt nicht richtig ernst genommen. Ich habe mich mit meiner Mutter darüber unterhalten und sie sagt, dass das ganz normal ist und sie das nur zu gut kennt. Etwa zu der Uhrzeit als Luca auf die Welt gekommen ist, hatte ich dann immer die Gedanken daran, dass ich vor 5 Jahren zu diesem Zeitpunkt im Kreißsaal lag. Und mir kommt das alles noch gar nicht so lang vor.

Im Nachhinein betrachtet geht die Zeit, gerade mit Kindern so wahnsinnig schnell rum. Wenn ich überlege, in einem Jahr kommt er schon in die Schule. Ich kann mir vorstellen, dass es in dem Alter, in dem dein Sohn nun ist noch schwieriger ist. Da wollen die Kinder öfter wie Erwachsene behalndelt weren und fangen an sich immer mehr von den Eltern abzunabeln.

Hallo

Da kann ich ein Wörtchen mitreden. Am ersten Geburtstag meiner großen Tochter, habe ich heulend auf meiner Couch gesessen. Ich konnte es gar nicht fassen, dass mein Baby ein Jahr alt geworden ist und nun nicht mehr als Baby sondern als Kleinkind durch die Welt muss.

Ich dachte schon, dass es ein komisches Gefühl ist und was ich gar nicht gedacht hätte, ist, dass es mich so doll trifft. Mittlerweile geht’s mir bei jedem Kindergeburtstag so, bis jetzt waren es drei und bei jedem musste ich immer an die vergangene Zeit zurück denken.

Die Kinder werden echt schnell groß und man kann immer gar nicht fassen wie schnell die Zeit vergeht und wie rasant sie sich entwickeln. Im September wird meine zweites Mädchen 1 Jahr alt und wenn ich jetzt daran denke, dann könnte ich schon los weinen. Mein kleines Baby, ja mich bewegt das auch immer wieder.

Lieben Gruß
stance

Hallo,

oh ich weiß wie das ist. Meine Große wird dieses Jahr sieben Jahre. Einen Monat vorher hat sie ihre Schuleinführung. Ich kann Dir jetzt schon verraten, dass ich garantiert nicht tränenfrei bleibe.

Die Sentimentalität zu den Geburtstagen kommt bei mir aber schon immer den Abend vorher. Da schmücke ich das Wohnzimmer und stelle die Geschenke hin und vergieße auch die ein oder andere Träne. Die Zeit vergeht irgendwie so schnell, zumindest kommt es mir immer so vor.

Der Kleine ist dieses Jahr zwei geworden und selbst da denke ich schon wehmütig an die Geburt zurück. Heute erst wieder habe ich die Bilder aus dem Krankenhaus angeschaut. Mensch wo ist nur die Zeit geblieben.

LG Sibs, die gerade durchs schreiben wieder sentimental ist