Einladen zum Kindergeburtstag

Ich bin in der letzten Woche doch etwas verblüfft gewesen, wie ein Freund meines Sohnes zu seinem Geburtstag eingeladen hat und wollte mal in die Runde fragen, ob ich da vielleicht zu perfektionistisch vorgehe.

Bei mir ist das so, dass ich mit meinem Sohn etwa zwei bis drei Wochen vor der Feier eine Gästeliste erstelle. Dann frage ich bei den Eltern an, ob das Kind Zeit hat und kommen darf (war bisher nie ein Problem). Meist wurde dann schon gefragt wer noch kommt und von wann bis wann die Feier geplant ist. Etwa eine Woche vorher bekommt jedes Kind noch mal eine schriftliche Einladung bei 5- bis 6-jährigen Kindern eher eine Gedächtnisstütze für die Eltern

Vorige Woche wurde mein Sohn von einem seiner besten Freunde für ein paar Tage später eingeladen. Seine Mutter wusste noch nichts davon, fand es aber völlig in Ordnung und hätte es eher verwunderlich gefunden, wenn mein Sohn nicht eingeladen worden wäre. Wann die Feier beginnt- wenn alle Kinder zum Kaffee da sind, ich solle halt das Kind dann schicken.

Die Feier des Freundes war übrigens auch ein voller Erfolg, obwohl sie mir zunächst ein wenig spontan geplant vorkam. Allerdings ist die Mutter des Jungen gelernte Hauswirtschafterin und hat schon größere Einrichtungen gemanagt. Darum frage ich mich, bin ich zu perfektionistisch oder macht die Ausbildung vielleicht doch einen Unterschied?

Wenn ich so daran zurückdenke, wie ich früher als Kind zu Geburtstagen eingeladen wurde, dann gab es da auch immer schon eine ganze Weile vorher eine Einladungskarte mit dem Termin darauf. Dann habe ich die meinen Eltern gezeigt und gefragt, ob ich hingehen darf. Das habe ich dann dem Kind, wenn ich es das nächste Mal gesehen hatte, mitgeteilt, und das Kind hat es dann seiner Mutter gesagt. Manchmal haben die Eltern das dann aber wohl auch direkt geklärt.

Dass man ganz spontan eingeladen wird, ist also wohl eher unüblich. Ich finde das aber völlig in Ordnung, wenn es dann organisatorisch gut klappt. Das muss dann wohl jeder Haushalt selbst wissen, ob und wie gut er soetwas hinbekommt.

Hi JotJot

Unsere Große ist Ende März 3 Jahre alt geworden. Im Vorfeld haben wir denjenigen die kommen sollten schon mal Bescheid gesagt, denn die Eltern müssen und wollen ja auch planen. Die Einladungen kamen dann cirka 1,5 Wochen vor dem Kindergeburtstag.

Die Einladungen haben wir auch selber gemacht. Ich habe mich dann noch mal mit meiner Tochter hingesetzt, dass sie mir sagen kann wer denn nun alles kommen soll, muss sagen dass ich sie in die Richtung derjenigen gelenkt habe die schon bescheid wussten aber das war schon ihr engster Freundeskreis.

Dann habe ich mir im Internet ein Motiv für Einladungskarten für den Kindergeburtstag gesucht und ausgedruckt. Auf die leere Seite haben wir dann noch geschrieben, wann es losgehen soll und wo die Feier statt findet, waren kurz vorher erst umgezogen. In den Einladungen bat ich auch um Antwort wer kommen kann und wer es leider nicht schafft – denn auch ich muss und will planen können.

Ich persönlich finde es so besser weil man es besser planen kann. Ich könnte so was nicht aus dem Hut zaubern. Also, in meinen Augen hast Du alles richtig gemacht, denn ich mache es genauso.

Lieben Gruß
stance

Wenn ich einen Geburtstag planen würde, würde ich auch 3-4 Wochen vorher mit meinem Sohn die Gästeliste erstellen. Dabei dann evtl überlegen ob es eine Mottparty wird, und demnach dann die Spiele aussuchen. Nachdem die Gästeliste aufgestellt ist, können auch die Einladungen geschrieben und verteilt werden.

In der Zeitspanne hab ich genug Zeit um alles zu planen und muss auch nicht alles last-minute machen, das ist so schon genug Streß. Wenn mein SOhn auf Geburtstage eingeladen wurde, dann hat er auch immer so ca. 3-4 Wochen vorher die Einladungen bekommen. Das find ich auch ok so, dann hat man auch als Eingeladener genug Zeit sich für ein Mitbringsel zu entscheiden und zu besorgen.