Rechtschutz sinnvoll für Auszubildende?

Hallo Leute.

Ich habe letztes Jahr im August mit einer Ausbildung angefangen und wohne nun ungefähr 400 Kilometer von zu Hause weg. Nun möchte ich mich nach und nach mit den Versicherungen beschäftigen, die ich abschließen sollte. Im Monat habe ich zwar nicht mehr als 100 Euro zur freien Verfügung - ist nicht viel ich weiß - aber ich möchte gerne auf Nummer sicher gehen.

Da ich gerne und oft bei ebay kaufe und verkaufe und doch öfters mal Streitigkeiten entstehen, bei denen man manchmal mit dem Anwalt drohen muss, um den anderen von seiner Pflicht beim Kaufvertrag zu überzeugen, würde ich eigentlich gerne eine Rechtschutzversicherung beantragen. Ganz einfach auch deswegen, damit ich die Leute, die bis jetzt die (natürlich nur im Extremfall ausgesprochene) Drohung nicht ernst genommen haben, auch mal mit einem schriftlichen Grußkarte vom Anwalt erfreuen könnte.

Nun meine Frage: Sollte ich da eine abschließen bzw. habt ihr Erfahrungen mit solchen Versicherern gemacht? Und gibt es eventuell Vergünstigungen für Azubis?

Hallöchen,

Generell lohnt sich eine Rechtsschutzversicherung schon. Als Student bekommt man ja meist sowieso kostenlose Beratungsgespräche. Für Auszubildende müsste es da auch Sondertraife geben, eben weil die Mittel begrenzt sind.
Das einfachste wäre, wenn du dich einfach mal erkundigst vor Ort.

Bist du nicht über deine Eltern vielleicht auch versichert? Soweit ich weiß greift das bei mir nämlich zum Beispiel trotzdem.

Ich kann mich jetzt irren, aber wenn ich mich nicht irre, dann greift die Rechtsschutzversicherung nur dann, wenn dir einer einen Brief vom Anwalt schicken lässt. Sprich die Rechtsschutzversicherung ist dazu da, damit du geschützt bist, wenn dich einer ungerechtfertigt anzeigt beziehungsweise verklagt.

Wenn du jetzt so "aus Spass" Drohbriefe verschicken willst, wird dich da die Rechtsschutzversicherung glaube ich nicht unterstützen. Trotzdem ist die Rechtsschutzversicherung sehr sinnvoll, ich glaube der volle Schutz kostet so um die 150 Euro pro Jahr, so in etwa ist das zumindest bei mir.

Bei "Anwalts Liebling" gibt es auf der Webseite einen Beitragsrechner, für die maximal Deckung ohne Selbstbeteiligung bist du im Jahr 340 Euro los, mit 300 Euro Selbstbeteiligung geht es dann schon runter auf knapp 200 Euro. Da ist Privat-, Verkehrs-, Berufs- und Wohnungsrechtsschutz mit drin. Das lässt sich sicher noch zusammendampfen.

crissi hat geschrieben:Ich kann mich jetzt irren, aber wenn ich mich nicht irre, dann greift die Rechtsschutzversicherung nur dann, wenn dir einer einen Brief vom Anwalt schicken lässt. Sprich die Rechtsschutzversicherung ist dazu da, damit du geschützt bist, wenn dich einer ungerechtfertigt anzeigt beziehungsweise verklagt.