Ein Präsidenten Hund namens Bo

vom 15.04.2009, 20:21 Uhr

Der amerikanische Präsident hat seinen Töchtern einen Hund versprochen. Jetzt hat er das Versprechen eingelöst und einen portugiesischen Wasserhund in die Familie gebracht. So weit so gut! Aber Tierschützer schlagen Alarm, weil der "first dog" den Namen "Bo" bekommen hat. Sie halten die Namensgebung für kritisch, weil sich das Wort "Bo" dem englischen Wort für "Nein", also "No", ähnelt.

Deswegen vermuten sie, daß es Probleme mit der Erziehung des Tieres geben könnte. Mißverständnisse seien vorprogrammiert, meinen die "Spezialisten". Wie seht ihr das? Ist das einfach nur weit her geholt oder ein begründete Vorahnung?

» Fabienne3 » Beiträge: 824 » Talkpoints: 23,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo!

Ich denke schon, dass der Name des Hundes, in der Erziehung, Schwierigkeiten machen könnte. Hunde verstehen ja nur den Klang eines Wortes und nicht das Wort an sich. Aber das wird Familie Obama sicher irgendwann noch merken.

Wirklich problematisch wird es wohl nicht. Man kann das Kommando " No " ja auch durch ein anderes Wort ersetzen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Kann mich da Nelchen nur anschließen. Die Worte "fein" und "nein" hören sich auch ähnlich an und seitdem ich geblickt habe, dass mein Hund es gerade deswegen nicht blickt, sage ich einfach "aus" für alles, was gelassen werden soll. Es gibt sicher ein anderes englisches Wort, dass für "aus" bzw. "no" benutzt werden kann.

Ich denke sowieso nicht, dass die Präsidentenfamile soviel Zeit hat, den Hund selbst zu erziehen. Da wird sicher irgendwo eine Hundenanny im Weißen Haus sein, die das übernimmt und sich auch mit dem möglichen Missverständnis auskennen wird. Laut dieser Internetseite ist der Hund ziemlich selten und immer noch ein richtiges Arbeitstier, d.h. er muss gut beschäftigt werden, damit er ausgeglichen ist.

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich denke schon, dass es durch diesen ähnlichen Wortlaut zu Missverständnissen kommen kann. Ich halte es für Sinnvoll seinen Namen zu ändert, wobei ein anderer Name wieder anderen Wörtern ähneln wird. Ich vermute, dass das dem Hund keinen allzugroßen Schaden zufügen wird. Ich denke eher dass es die Erziehung etwas schwieriger macht, durch die Missverständnisse.

Wobei man auch bedenken muss, dass Hunde viel besser hören als wir, das heißt sein Hörvermögen ist deutlicher ausgepregter. Das könnten Missverständnisse verhindern. Ich halte den Tierschutz grundsätzlich für richtig, und auch dass sich dafür eingesetzt wird, aber ob es dem Hund wirklich schaden würde, steht wohl in den Sternen.

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» EVguitarsNW » Beiträge: 149 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,

ich glaube auch, dass der Name "Bo" zu sehr dem Wort "No" ähnelt und bei der Erziehung einige Probleme bereiten könnte.

Aber beim Beibringen der Kommandos weiß der Hund vorher nicht, welche Worte zu was gehört. Also könnte man anstatt dem Hund "No" als Verneinung beizubringen "Don't" sagen oder aber auch ein anderes Wort. Außerdem denke ich, dass der Hund schon unterscheiden könnte, wenn sein Herrchen den Namen mit normaler Lautstärke sagt oder das Kommando mit lauter Lautstärke.

Es kann zu Problemen führen, aber muss nicht unbedingt.

» GuiTeddy » Beiträge: 163 » Talkpoints: 5,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Der Hund hört nicht auf die Wörter, sondern auf den Wortlaut. Wenn ich "Bo" weich rufe, dann hat es nichts mit dem harten "No" zu tun, was man vielleicht sagt, wenn der Hund was lassen soll. Ich finde es völlig Quatsch, darüber nachzudenken, dass es Schwierigkeiten in der Erziehung geben soll. Der Hund hat auch schon Grundgehorsam gelehrt bekommen und deswegen denke ich, dass es da absolut keine Schwierigkeiten geben wird.

Portugiesische Wasserhunde sind sehr selten, aber sehr gelehrig. Sie lernen sehr schnell. Deutschlandweit gibt es 3 seriöse Züchter, die portugisische Wasserhunde züchten und alle Züchter waren im Fernsehen und haben ein Interview über diese Rasse gegeben. Sie meinten, dass die Nachfragen seit dem Präsidentenhund sehr hoch geworden sind und schon Vorbestellungen bis ins Jahr 2015 gehen. Denn diese Züchter haben maximal 2 Weibchen, die sie auch allerhöchstens einmal im Jahr decken lassen (eher nur alle 2 Jahre).

Aber was ich nicht verstehen kann. Obama hat am Anfang gesagt, dass es ein Hund aus dem Tierheim werden wird. Dann aber, dass es sehr schwer war einen Züchter zu finden der portugisischen Wasserhunde und jetzt heisst es, dass Familie Kennedy den Hund den Präsidentenkindern geschenkt hätte.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


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