Mit Baby den Haushalt schaffen

vom 17.05.2008, 00:49 Uhr

Hallo zusammen,

für viele erweist es sich schwer einen Haushalt mit Baby zu führen, denn der Mann oder der Freund sind meistens arbeiten und somit muss man alles alleine bewältigen. Empfandet ihr das als schwer oder habt ihr euch mit der Zeit dran gewöhnt und ihr konntet auch unter Tag etwas schaffen, zum Beispiel wenn das Kind am schlafen war oder habt ihr diese Zeit benötigt um euch ein wenig vom ungewohnten Stress zu erholen und somit blieb der Haushalt erst mal liegen. Sicherlich, so ein Kind braucht eine Menge Aufmerksamkeit, jedoch ist man ja immer noch Frau und kann somit dem Kind keine 24 Stunden Beschäftigung bieten.

Vielleicht möchtet ihr hier ja ein wenig über euer Mutter da sein berichten, vor allem wie es in den ersten Wochen und Monaten gelaufen ist und ab ihr es genießen konntet ein Kind zu haben.

Liebe Grüße von der
Laufmasche

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallo,

also bei mir war es die ersten Wochen nach der Geburt total stressig.Ich hab nur einen Sohn, aber der Haushalt blieb auch erst mal liegen und gekocht hat der Pizzaservice für uns. Nach 2-3 Wochen hatte sich das dann gelegt und ich wußte dann ungefähr wann mein Sohn tagsüber schläft und dann hab ich meistens etwas im abgespült oder eben aufgeräumt. Es kam aber auch oft vor, dass ich mich auch mit hingelegt hatte, da wir oft schlaflose Nächte hatten und ich einfach kaputt war. Mein Mann erledigte immer den Einkauf und hat auf den Kleinen aufgepasst, als ich dann was kochen wollte.

Nach 2-3 Monaten ging es dann besser, ich hatte einen Babytragetasche und hatte dann mit meinem Kleinen zusammen immer aufgeräumt. Er fand das immer ganz interessant wie Mama die Wäsche aufhängt. :lol: Oft habe ich ihn auch einfach auf einer Krabbeldecke liegen lassen und hab ihn dann in jedes Eck mitgezogen, wo ich gerade eben am aufräumen war. Staubsaugen war meistens ein Problem, da er Angst vor dem Geräusch hatte.

Jetzt is mein Kleiner 11 Monate und krabbelt fröhlich in der Wohnung herum. Ich kann jetzt auch aufräumen wann ich will, da er sich gut alleine mit sich beschäftigen kann. Das Problem ist nur, wenn ich was aufgeräumt habe, hat er schon wieder woanders ein Chaos angerichtet. :D

Abends wenn der Kleine dann schläft erledige ich auch noch manchmal einige Sachen, aber meistens bin ich dann auch zu müde und möchte nur noch meine Ruhe und schalte dann am PC oder vor dem Fernsehen ab. Etwas Entspannung brauch auch die Mama mal :-)

Ich finde eben die erste Zeit sehr stressig, aber wenn man es danach gut plant, dann ist man mit der Zeit flexibler und schafft 5 Sachen auf einmal zu erledigen. Mütter ansich sind sowieso gute Organisationstalente.

Liebe Grüße Princess84

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» Princess84 » Beiträge: 1034 » Talkpoints: 17,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei meinem Sohn war es eigentlich ganz entspannt, da hatten wir noch nicht einen so großen Haushalt, und nicht so viel Wäsche. Gekocht hab ich selten, da mein Mann viel gearbeitet hat, und wir dann immer was schnelles gemacht haben. Er war meist in dem raum, wo ich grad was gemacht habe, oder ich habe ihn in seinem Zimmer auf die Decke gelegt. Als er anfing zu krabbeln und zu laufen, kam er in den Laufstall, wenn ich was gemacht habe. Ausserdem war er auch oft bei Oma und Opa, und hat da geschlafen. da hatte ich auch mal 2 ruhige Tage am Stück, wo ich genug zeit hatte, alles zu erledigen.

Als mein Sohn 6 Jahre alt war, kamen unsere Zwillinge auf die Welt. Das war schon sehr anstrengend. Mein Mann war von morgens um 5.00 Uhr bis abends so um 19.00 Uhr oder 20.00 Uhr an der Arbeit. Ich musste die Kinder dann Nachts alleine füttern und wickeln, weil mein Mann seinen Schlaf brauchte. Er hat mir aber abends die Fläschchen für Nachts vorbereitet, sodas ich sie Nachts nur noch im Flaschenwärmer warm machen musste. In der ersten Woche war es besonders schlimm, weil die Kinder Nachts immer unterschiedlich wach geworden sind, da kam ich fast gar nicht zum Schlafen. Die eine wurde wach, hab sie dann gefüttert und gewickelt, und wieder hingelegt, und ich bin dann auch wieder eingeschlafen. Meist so nach einer halben Stunde wurde dann die andere wach. Wenn sie gefüttert und gewickelt war, kam nach einer Stunde wider die nächste dran.

Dann habe ich einfach die andere mit wach gemacht, und beide zu mir ins Bett gelegt, und gleichzeitig beiden die Flasche gegeben. Zum Glück haben sie schon mit etwa 6 Wochen gut durchgeschlafen, das war dann schon einfacher. Da ich natürlich nachts nicht soviel geschlafen habe, habe ich mich tagsüber immer mal ganz oft hingelegt, meist vormittags, und nachmittags auch noch mal. Da konnte ich dann wenigstens mal 3 Stunden am Stück schlafen.

Mein Sohn war zu der zeit bis nachmittags um 16.30 Uhr im Kindergarten, das war ganz praktisch. Tagsüber hatten meine Kinder einen 3 Stunden Rythmus, nach dem Füttern haben sie dann wieder für 3 Stunden geschlafen, bis sie wieder wach wurden. In der Zeit habe ich dann entweder auch geschlafen, oder etwas im Haushalt gemacht. Aber da ich ja auch noch einkaufen musste, und die Arzttermine auch ohne meinen Mann machen musste, blieb für den haushalt nicht wirklich viel Zeit. Ich bin auch viel mit den Kindern raus spazieren gegangen, oder wir sind weg gefahren.

So die ersten paar Monate sah mein Tag etwa so aus:
- Vormittags etwas geschlafen, und die Kinder versorgt
- Mittags die Kinder versorgt, und etwas im Haushalt gemacht
- Nachmittags spazieren gegangen, oder weg gefahren
- Wenn mein Sohn dann kam, noch mal raus an die Luft, oder etwas mit ihm
gespielt, wenn die Zwillinge grad geschlafen haben.
- Spätnachmittag Einkaufen, Arzttermine erledigen
- Abends nach dem Abendbrot die Kinder alle ins Bett gebracht, und dann
entweder todmüde ins bett gefallen, oder noch bis Nachts um 1 Uhr Haushalt
erledigt.

Als die Kinder dann mehr wach waren am Tag, lagen sie im Wohnzimmer auf einer Decke mit ihrem Spielzeug. Solange sie sich noch nicht weg bewegen konnten, lief das mit dem Haushalt recht gut. Schwieriger wurde es dann, als sie anfingen zu krabbeln. Ich hatte zwar extra einen Laufstall für Zwillinge, allerdings konnte ich die 2 nicht immer zusammen rein machen, weil sie sich gegenseitig geärgert haben, und sich das Spielzeug vor den Kopf geschmissen haben. Ausserdem hatten sie noch kein eigenes Kinderzimmer, sondern sie hatten ihr Bett bei uns im Schlafzimmer.

Als wir dann umgezogen sind, hatten sie ein eigenes Zimmer. das erste, was ich dann gekauft habe, war so ein Türschutzgitter fürs Kinderzimmer. So konnte ich sie dann immer mal im Kindezimmer "einsperren", wenn ich was im Haushalt zu tun hatte. Allerdings gab es regelmässig nach ein paar Minuten Streit, sodas ich nie länger wie 10 Mnuten am Stück etwas machen konnte. Irgendwann konnten sie dann natürlich über das Gitter drüber klettern, und zu der Zeit konnte ich fast nicht s machen im Haushalt. Ich musste ständig die 2 im Auge behalten, weil sie nur Unfug gemacht haben. Wäsche aufhingen im Schlafzimmer konnte ich vergessen, weil sie auch nicht mit wollten, oder nur eine wollte mit, die andere nicht.

In dieser Zeit habe ich mir oft eine Haushaltshilfe gewünscht, die mir mal etwas hilft. Mein mann hat am Wochenende immer die ganze Wäsche gemacht, weil ich das in der Woche nicht alles geschafft habe. Ich hab nur gekocht, geputzt, und Wäsche gewaschen und aufgehängt, zu mehr kam ich in dieser zeit nicht. Die fenster waren dreckig, und Staub lag auch überall. dafür wäre eine Hilfe ganz praktisch gewesen.

Jetzt sind sie 4 Jahre alt, und mittlerweile können sie auch mal eine Zeitlang im Zimmer schön spielen, oder ich setze sie mal vor den Fernseher, wenn ich was machen muss. Jetzt verstehen sie ja auch schon viel mehr. Mit Zwillingen hat man ja auch die doppelte Arbeit, und es war schon sehr stressig, das alles zu schaffen. Ich bin auch lieber mit den Kindern raus gegangen, als etwas im Haushalt zu machen, deswegen sah es zeitweise echt schlimm bei uns aus.

Aber mir sind meine Kinder wichtiger, wie ein super sauberer Haushalt. Zum Glück waren die Zwillinge relativ pflegeleicht, sie haben schnell durchgeschlafen, und tagsüber hatten sie ja einen regelmässigen 3 Stunden Rythmus.

So, werde meinen Roman mal beenden :lol:

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Oh ja, an die erste Zeit mit Baby kann ich mich noch gut erinnern. Es hat wirklich einige Zeit gedauert, bis ich wieder einen geregelten Tagesablauf geschafft habe. Ich bin zu nahezu nichts gekommen in der ersten Zeit. Ein großes Problem war bei mir zum Beispiel, dass ich einen Kaiserschnitt hatte und mich die ersten Wochen kaum schmerzfrei bewegen konnte, geschweige denn mich bücken, schwere Sachen tragen oder für Bauch und Rücken anstrengende Hausarbeit wie staubsaugen oder Boden wischen oder auch Fenster putzen zu erledigen. Dazu kam noch, dass ich für mein Baby Milch abpumpen mußte und das auch viel Zeit in Anspruch nahm.

Besser wurde es erst nach einigen Monaten, nachdem meine Kaiserschnittnarbe keine Probleme mehr machte und der Kleine nach und nach immer mobiler und an der Umgebung interessierter wurde. Da habe ich den Kleinen samt Krabbeldecke immer in den Raum mitgenommen, in dem ich etwas zu tun hatte und habe mich beim Putzen und Aufräumen mit dem Kind unterhalten, auch mal Musik angemacht, der der Kleine dann andächtig lauschte.

Heute kann sich das Kind mit seinen zwei Jahren gut alleine beschäftigen und versteht es auch schon, wenn ich sage, dass ich jetzt erst eben etwas putzen muß und danach dann Zeit habe, mit ihm zu spielen. Er läßt sich auch sehr gern schon in die Hausarbeit einbinden und ist äußerst stolz, wenn er mir helfen darf, beispielsweise den Geschirrspüler ein- und auszuräumen, oder wenn wir beide zusammen mit Putztüchern den Tisch putzen etc.

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo!

Ich habe Kind/Kinder und Haushalt gut geschafft. Beide Kinder von mir waren eigentlich sehr pflegeleicht. Sie schliefen vom ersten Tag an durch und ich konnte auch die Wohnung staubsaugen, als sie schliefen. Das hat ihnen alles nichts ausgemacht und so konnte ich den Haushalt gut machen.

Als die kleinen dann größer wurden, dass sie nicht mehr so viel schliefen habe ich einen Laufstall zwischen Küche und Esszimmer stehen gehabt. Es war ein großer doppelter Zwillingslaufstall. Dort kaman die Kinder dann rein, wenn ich was gemacht habe, was für die Kinder gefährlich werden könnte, wie Kochen oder so.

An der wohnzimmertür hatte ich einen "Türhopser". Dort kamen sie rein, wenn ich im Wohnzimmer was gemacht habe. Habe ich die obere Etage gemacht, dann kamen sie ins Kinderzimmer und zwischendurch hatten sie immer Ansprache von mir und ich war für sie da.

Ich persönlich kann nciht verstehen, wenn manche Mütter einen "Saustall" zu Hause haben und diesen dann auf das Kind schieben. Denn man kann immer den Haushalt machen, wenn man es richtig organisiert und sich selber auch Gedanken macht, wie man ein Kind beschäftigen kann. Krabbeldecken und Türhopser oder Laufställe sollen ja keine Dauerberieselung sein. Aber sie helfen doch den Haushalt zu organisieren. Ist man mit allem fertig, gibt es die Schmuseeinheit, die man dem Kind sowieso zwischendurch auch schon immer gegeben hat. Nur eben ausgiebiger.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Hallo,

bei uns war es damals eigentlich auch nur die ersten Tage etwas stressig. Irgendwie habe ich mir zusätzlich auch selber ein bissl viel Stress gemacht um alles schaffen zu wollen.

Das hatte sich dann aber schnell eingependelt und ich habe mir eine Bauchtragetasche zugelegt. Da mein Kleiner so gut wie gar nicht über Tag geschlafen hat (ok in der Nacht auch nicht :lol: ) war diese sehr praktisch. Ich hatte beide Hände frei und konnte alles mit ihm gemeinsam bewältigen.

» greens » Beiträge: 87 » Talkpoints: 0,30 »


Hallo,

im Moment stecke ich mitten in dem Chaos Baby und Haushalt und hier geht es manchmal schon drunter und drüber. Allerdings denke ich dass ich mit dem ganzen ganz gut zurecht komme. Man gewöhnt sich dran und findet doch recht schnell eine Lösung wie es am besten klappt. Zumindest geht es mir so. Bei mir ist unser Baby Kind Nummer 4. Da ist die Alltagsbewältigung schon manchmal eine Herausforderung. Auch wenn es bei mir sauber sein soll (ich fühl mich anders nicht wohl) lasse ich auch mal was liegen.

Bei meinem ersten Kind ging irgendwie alles von selbst. Ich musste ja zeitlich auf niemanden Rücksicht nehmen. Ich hab mich erstmal voll und ganz auf den kleinen konzentriert. Und im Haushalt hab ich das gemacht was ich für nötig hielt.

Als meine Tochter geboren wurde war mein Sohn knapp 4 und bereits im Kindergarten. Da musste ich eigentlich das erste mal so richtig Haushalt und Baby zeitlich unter einen Hut bringen. Ich wollte ja in den kindergartenfreien Zeiten auch für meinen Sohn da sein. Also musste der Haushalt vormittags mit Baby zusammen gemacht werden. Oftmals hatte ich dazu meine Tochter einfach im Tragetuch. Damit lässt sich super den Haushalt schmeißen. Dinge die mit Tragetuch ungünstig waren mussten eben warten. Abends wenn mein Mann da war hat er noch ein bißchen mit angepackt, aber grundsätzlich gehörte der Abend auch irgendwie uns.

Als unser 3. Kind geboren wurde war der große 6, knapp 7, und kam in dem Jahr auch noch in die erste Klasse. Die große war knapp 3. Anfangs dachte ich das schaffst du nie. Aber irgendwie ging es doch, auch wenn es manchmal anstrengend war.

Mein Tagesablauf jetzt, mit unseren 2 Monate alten Tochter und Mann im 3- Schicht- Diensta hat sich auch langsam eingependelt. Ich stehe um 6.00Uhr auf, trinke einen Kaffee und bereite die Schul/Kindergartenbrote und das Trinken vor und stelle das Frühstück auf den Tisch. Danach stille ich ihn Ruhe die kleinste. Die beiden großen gehen um 7.15 Uhr zur Schule. Falls unsere andere Maus dann noch nicht wach ist wird sie geweckt. Zwischen 8.00Uhr und 9.00Uhr geht es dann ab Richtung Kindergarten. Danach mache ich meinen Haushalt, zumindest das was täglich sein muss wie saugen, aufräumen, Wäsche waschen und teilweise bügeln. Wenn die kleine quengelig ist packe ich sie ins Tragetuch.

Zwischendrin kuschle und spiele ich noch mit ihr und stille sie nochmal. Gegen 12.15 Uhr kommt dann meine große Tochter von der Schule, zudem muss ich los zum Kindergarten. Danach koche ich. Sobald wir abgeräumt haben werden Hausaufgaben mit meiner Tochter gemacht, die nächst kleinere malt meist in der Zeit mit am Tisch. Danach gehts entweder gleich raus, mal auch zur Freundin bzw. zum Freund meiner Tochter, oder wir basteln. Manchmal lege ich mich auch mit der kleinsten eine halbe Stunde auf die Couch. Je nachdem was noch anfällt mache ich noch Kleinigkeiten im Haushalt. Der ganz große hat 3x die Woche ganztags Schule bis 15.00 oder 16.00 Uhr. Seine Hausaufgaben werden dann danach kontrolliert (er hat im Ganztagesprogramm Hausaufgabenbetreuung). Je nach Wetter etc. gehen wir zwischen 16.00Uhr und 18.00Uhr raus. Um 18.30 Uhr gibt es dann ca. essen. und ab 19.00 Uhr beginnen dann die abendlichen Rituale wie waschen, mal was lesen, kuscheln oä.

So sieht zumindest meistens unser Tag aus. Ausnahmen gibt es immer mal wieder. Es muss ja auch nicht alles streng monoton sein :wink: Was liegen bleibt, oder Großputz steht Samstags oder Sonntags an. Die Abende gehören aber nach wie vor mir und meinem Mann oder eben mir alleine. Ich stelle mir zb. keine Hausarbeit für Abends zur Seite. Ich habe allerdings auch einen super lieben Mann der zu Hause viel mit anpackt. Durch die Schichtarbeit ist das auch zu verschiedenen Zeiten möglich.

Freizeit nehme ich mir in Form von Frühstücken bei Freunden, meinen Internetzeiten oder mal stricken oä. An den Tagen sauge ich dann auch mal schneller oder verzichte aufs bügeln.

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» Babuu » Beiträge: 192 » Talkpoints: 0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Natürlich war es nach jeder Geburt, ich habe zwei Kinder, am Anfang etwas stressig bei uns. Trotzdem herrschte bei uns nie das Chaos, mir fällt es einfach schwer Dinge im Haushalt mal liegen zu lassen, ausserdem hat mein Mann mich immer sehr gut unterstützt wenn er nach der Arbeit heim gekommen war.

Meine Kinder waren aber auch beide relativ pflegeleicht, so dass ich sie auch mal einen Moment liegen lassen konnte ohne dass sie gleich angefangen haben zu quengeln. Bei uns lief es in etwa so ab, dass ich morgens schon aufgestanden bin bevor das Baby wach wurde, damit ich erst einmal selbst zu mir kommen konnte. Wenn das Baby dann wach war habe ich es gefüttert, gewaschen, gewickelt und angezogen. Danach den Haushalt gemacht, zwischendurch bin ich natürlich immer mal zu meinem Baby, aber das hat meistens geschlafen und wurde auch durch lautere Geräusche, wie zum Beispiel einem Staubsauger, nicht wach. Mittags habe ich mich dann schon mal zusammen mit dem Kind ins Bett gelegt.

Wenn wirklich etwas liegen geblieben ist, dann hat es mein Mann gemacht. Auch zum einkaufen ist er in der Anfangszeit meistens gegangen. Zum Kochen hatte ich abends ganz einfach meistens keine Lust mehr, aber meine Mutter hat schon vor der Geburt fertige Mahlzeiten für uns gekocht und eingefroren, so musste ich nur schnell etwas warmmachen.

Als meine Tochter dann geboren wurde war mein Sohn schon sechs Jahre alt und ich musste morgens ein Baby versoregn und ein Schulkind fertig machen. Die Situation war natürlich stressiger als wenn man nur ein Kind hat. Aber wenn man am Abend einiges vorbereitet klappt es auch. Mein Mann hatte drei Wochen Urlaub genommen und danach habe ich es auch alleine hinbekommen. Ausserdem konnte ich mich immer auf meine Familie verlassen, wenn ich jemanden gebraucht habe der mal ein, zwei Stunden auf die Kinder aufpasst war sofort jemand da. In dieser Zeit konnte ich dann vieles erledige wofür ich sonst kaum Zeit gefunden hätte, wie bügeln oder Fenster putzen.

Abschliessend ist also zu sagen, dass es mit einem Kind in der Anfangszeit zwar stressig ist aber man kann trotzdem einen ordentlichen Haushalt führen.

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» Himbeereis » Beiträge: 917 » Talkpoints: 10,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Die einzig wirklich stressige Zeit, an die ich mich erinnere, war die Zeit nach der Geburt, als ich meine Tochter gestillt habe. Da sie ununterbrochen bei mir am Busen hing, war es für mich unmöglich, den Haushalt alleine zu bewältigen und mein Mann musste mich abends, wenn er vom Arbeiten kam, oft unterstützen, was er auch gerne machte. Nach drei Monaten und fünf Brustentzündungen konnte ich dann einfach nicht mehr und fütterte meine Tochter mit einer Fläschhennahrung.

Von da an war mein Haushalt blitzeblank. Meine Tochter schlief nachts durch und ich konnte abends den Haushalt schmeißen und dazu noch genügend schlafen. Momentan ist es aber so, dass meine Tochter, die mittlerweile zwei Jahre alt geworden ist, unter Tags ein richtiger Wirbelwind ist (ich freu mich also immer, wenn es schön ist und wir nach draußen gehen können) und ich auch am Tag zu Nichts komme. In der Nacht möchte sie bei uns im Bett schlafen und oft ist es schwer, mich dann, wenn sie eingeschlafen ist, wieder hinaus zu schleichen und den Haushalt zu machen. Ich mache also immer ein bisserl, wenn sie beispielsweise in der Badewanne spielt oder am Essen ist. Manchmal habe ich das Glück und sie beschäftigt sich 10 Minuten beim Spielen alleine, das ist dann auch ein Vorteil für mich, dass ich mal etwas zu tun komme. Beim Kochen lasse ich sie so gut es geht helfen. Auch beim Haushalt kann sie mir kleinere Dinge helfen, damit ich ungestört arbeiten kann.

Aber ich denke, dass jedes Kind einen anderen Charakter hat und von daher nie pauschal gesagt werden kann, ob es anstrengend ist oder nicht. Manche Frauen würden mein Kind eventuell auch nicht als anstrengend empfinden und ich finde widerum Kinder nicht anstrengend, die andere Mütter so empfinden.

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