Wasserproben analysieren lassen - Erfahrung

vom 31.03.2009, 11:07 Uhr

Wir wollen nun mal eine Wasserprobe von einem Labor analysieren lassen. Einmal handelt es sich um Regenwasser aus einer Zisterne, dies gelangt über das Scheunendach und einen Filter dort hinein und nutzen wir für die Tiere zum trinken, sowie zum Wässern der Blumen, oder zum waschen von Hofgegenständen.

Zum anderen haben wir vorletztes Jahr einen alten Hofbrunnen bei uns ausgegraben so gut es ging, bis es von unten feucht wurde, den Rest von einer Fachfirma reinigen lassen (diente damals, nachdem das Wasser vom Wasserverband kam wohl als Mülltonne). Nun steht er gut verschlossen auf dem Hof und wir würden das Wasser ebenfalls gerne für den Garten nutzen.

Nun meine Frage, habt ihr schon mal Wasserproben machen lassen und Erfahrung damit?

Wir haben von einem Labor jetzt 3 Fläschchen für die Probenentnahme bekommen, aber wie krieg ich jetzt das Wasser dort unten aus dem Brunnen am besten raus? Reinklettern tue ich da garantiert nicht, dort unten ist Treibsand.

Bleibt also nur ein Gefäß ans Band und hinablassen...nur welches Gefäß eignet sich dafür am Besten? Ein super gereinigtes Plastikgefäß? Welches ich 2x mit dem Brunnenwasser durchspüle? Sprich hinablassen, auffüllen, rausziehen, entleeren. Ich möchte das Ergebnis eben so wenig wie möglich verfälschen, kann aber das Plastikfläschchen unmöglich sicher am Band befestigen und hinablassen.

Für ein paar Tipps wäre ich dankbar.

» menja » Beiträge: 152 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich denke mal, das das so leichte Platikbehälter sein dürften, die du mitbekommen hast, da sollte es kein Problem sein, ein langes Stück Seil/Kordel/Garn daran zu befestigen und das dann in den Brunnen runterzulassen, denn so viel Wasser wirst du ja nicht brauchen, das das ganze zu schwer werden würde, um dann wieder nach oben zu bekommen. Alternativ suchst du dir ein Gefäß, was du runterlassen kannst, wo du aber weißt, das es auch wieder raufkommen kann und füllst das ganze dann um. Die "Fremdverschmutzung", die dadurch zustande kommt, ist so gering, das sie vermutlich unterhalb der Messtolleranz liegt.

Ein Freund von mir hat das damals so gemacht. Die PET Plastikfalschen, welche ja oben den Rand haben, geleert, mehrfach durchgespült und trocknen lassen. Danach ein Seil darumgebunden, so das dieses sich nicht mehr lösen könnte und dann das ganze in den Brunnen abgelassen. die Flasche etwas unten verweilen lassen und dann wieder hochgezogen, danach den Inhalt der Flasche über dem Becher des Wasserwerkes entlehrt und dann verschlossen. Einen Fremdkörpereinschluss gab es nicht und die Messergebnisse sind auch kaum von den anderen Proben abgewichen.

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Naja, das sind immerhin 3 m in die Tiefe. Es bleibt zum befestigen definitiv nur das Schraubgewinde der Flasche. Und ich hab halt bedenken, dass wenn es doch zu voll wird und das Band feucht wird, sich irgendwie doch verzieht und lose wird. Man sieht einfach nicht viel dort unten und kann nicht sehr feinfühlig reagieren.

Wenn sich die Flasche löst, wäre nicht nur das teure Probenset wertlos sondern der Brunnen um eine Plastikflasche reicher. Die Reinigungsfirma hat da schon ihr Diensthandy drin verloren und in dem Schwemmsand nicht wiedergefunden, wurde sofort weggesogen.

» menja » Beiträge: 152 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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