Rezept: Welche Art / Zubereitung eines Fondues?

Hallo,

ich habe ein paar meiner Freunde am Wochenende zu mir nach Hause eingeladen. Ich will mit ihnen einen schönen Abend verbringen und natürlich habe ich mir schon sehr viele Gedanken über die Verpflegung gemacht. Und ich habe mich für ein Fondue entschieden, da ich dies für das am Schnellsten zubereiteten Essen halte, denn ich will natürlich nicht den ganzen Abend in der Küche mit Vorbereitungen für den jeweiligen nächsten Essensgang verbringen! deshalb habe ich mir sogar extra desswegen ein nagelneues Fonduezubehör gekauft.

Nun habe ich aber das Problem, dass ich nicht weiss welches Fondue ich am Besten auswählen soll. Denn wenn ich ein Fondue mit Käse mache, riecht am nächsten Tag meine Wohnung extrem nach Käse und das will ich lieber vermeiden!

Da ich schon bei einigen Feiern gesehen habe, dass sie nur Fett oder so eine Art Blumenöl in den Fonduetopf füllen. Dadurch wird es wie in einem Grill gebraten, doch ich weiss nicht recht, ob das was man damit grillen will auch richtig durch wird, zum Beispiel Fleisch und halb roh will ich das Fleisch lieber nicht essen.

Doch dann gibt es auch noch die andere Möglichkeit, dass ich einfach ein Schokoladenfondue machen könnte. Doch dann weiss ich nicht, was ich auf den Spies geben soll. Denn ich sollte ja einige Sachen bereits vorbereitet haben! Was könnte ich da, zu Schokolade, meinen Gästen anbieten?

Ich hoffe ihr könnt mir bei diesem kleinen Problem weiterhelfen, denn ich habe sonst keine Ahnung, wie ich diese Feier meistern soll, denn ohne Essen, würden meine Freunde etwas an der Party vermissen! Welche der drei Zubereitungsarten könnt ihr mir da empfehlen und mit welcher habt ihr schon gute Erfahrungen machen können? Auch wäre es sehr hilfreich, wenn ihr mir gute Ratschläge oder Geheimrezepte geben könntet, denn ich weiss nicht genau, wie ich die Zutaten erhitzen soll, damit sie ganz flüssig werden. Auch will ich nichts anbrennen lassen! Ich freue mich über eure Tipps und hoffe ihr antwortet schnell!

Biogenetik92 hat geschrieben:Da ich schon bei einigen Feiern gesehen habe, dass sie nur Fett oder so eine Art Blumenöl in den Fonduetopf füllen. Dadurch wird es wie in einem Grill gebraten, doch ich weiss nicht recht, ob das was man damit grillen will auch richtig durch wird, zum Beispiel Fleisch und halb roh will ich das Fleisch lieber nicht essen.

Wichtig beim Fondue mit Fett ist, dass du das Fett hoch erhitzen kannst, damit sich die Poren vom Fleisch schnell schließen und du keine Verpuffung bekommst ( Brandtgefahr), deshalb nicht beim Fett sparen, sondern etwas hochwertigeres kaufen, am besten etwas, was auch zum frittieren geeignet ist.

Wenn dich der Geruch beim Käsefondue schon abschreckt (was ich übrigens nicht bestätigen kann), dann könnte es beim Fleischfondue ähnlich sein, denn das Fett riecht auch wie Frittenbude. Da gibt es dann noch die Variante mit Brühe, allerdings musst du dabei das Fleisch schön klein schneiden, am besten vorher kurz anfrieren und in dünne Scheiben, damit es wirklich durchgart. Da kann man dann auch Gemüse drin garen, und den nächsten Tag hast du eine tolle Fleischbrühe für ein weiteres Essen.

Wir persönlich lieben Käsefondue, wenn es schnell gehen soll. Da wir da nur das Brot und das Obst (Ananas/Weintrauben) und Kochschinken eintauchen müssen und schon kann man Essen. Die Zutaten sind ja schon gar, man muss also nicht erst den Garpunkt abwarten. Gemüse gare ich bissfest vor, das geht dann für die Vegetarier unter den Gästen auch super. Fleisch, oder Fettfondue da kann man Fleisch garen, Garnelen im Backteig (Tiefkühlprodukt, kurz an tauen lassen), einige Gemüsesorten gehen auch, aber es dauert eben etwas länger, ist also nichts für den großen Hunger.

Mein persönlicher Favorit ist das klassische Fleisch Fondue. Dabei sollte man aber nicht den Zeitaufwand unterschätzen, denn auch das Vorbereiten der Dips und das Kleinschneiden von dem ganzen Zeug nimmt doch recht viel Zeit in Anspruch. Aber das Gute an der Sache ist, das man es sehr gut schon ein paar Stunden vorher machen kann.

Erst mal brauchst du ein gutes Fett, es gibt da diese Fettstangen, die man dazu super benutzen kann. An Fleisch eignet sich eigentlich alles, wir nehmen immer mageres Rindfleisch, Schweinefleisch und Geflügel. Das Fleisch schneidet man in Würfel, so etwas ein bißchen kleiner wie das typische Gulasch. denn je kleiner das Fleisch, desto schneller wird es gar. Ich würze die Fleischwürfel dann noch mit frischem schwarzem Pfeffer.

Das Wichtigste sind eigentlich die Saucen und Dips. Man kann auch die fertigen Saucen aus den Flaschen nehmen, aber selbst gemacht schmeckt es einfach besser. Wir machen immer einen Kräuterquark (mit oder ohne Knoblauch), einen Zwiebeldip (eine Tüte Zwiebelsuppe mit ganz wenig Flüssigkeit kochen, und dann in Schmand einrühren), Currydip (Mayo mit Curry gewürzt), einfachen Ketchup.

Je nach Lust und Appetit kann man dann noch kleingeschnittenes frisches Gemüse dazu reichen zum Dippen, wir nehmen meist immer Möhren, Paprika und Gurke. Was sich noch sehr gut eignet zum Tunken ins Öl sind ganze Champignons aus der Dose, sehr lecker! Dann fehlt nur noch frisches Baguette und Salz zum nachwürzen.

Das kannst du auch statt mit Fett in einer Brühe garen, wie oben beschrieben. Mir persönlich schmeckt es aber mit Fett besser.

Am Schnellesten und einafchsten ist wohl das Schokoladenfondue, habe es aber selber noch nicht gemacht. Man muss nur drauf achten, das man auch gute Schoki kauft, die gut schmilzt. An Obst kannst du dann Weintrauben, Erdbeeren, Bananen und andere Früchte nehmen. Das ist aber nichts zum wirklich satt essen, sondern eher als lang andauernder Zwischensnack.