Stephen King - "Master of Horror"

vom 08.03.2009, 23:21 Uhr

Hallo,
ich bin ein sehr großer Stephen King Fan! Ich besitze breits über 30 Bücher von ihm, natürlich habe ich jedes Buch gelesen. Er hat eine sehr gute Wortwahl und kann seine Gefühle in seinen Büchern sehr gut zum Ausdruck bringen. Ich habe auch vor, jedes Buch von ihm zu lesen! Aber ich glaube, dass ich da noch ein wenig Zeit benötige! :D

Was ist eure Meinung hierzu? Wie findet ihr Stephen King und lest ihr auch seine Bücher? Bin auf eure Meinungen gespannt! :D

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» Biogenetik92 » Beiträge: 158 » Talkpoints: -11,86 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich liebe die Bücher von Stephen King auch. Ich habe sehr viele davon und lese sie gerne immer wieder.

Mir gefällt vor allem die Art, wie Stephen King in seinen Büchern eine Spannung aufbauen kann. Am Anfang plätschert die Geschichte meist ein wenig dahin, so dass man sich schon überlegt, das Buch wieder aus der Hand zu legen, aber auf einmal ertappt man sich dabei, wie man mit Spannung auf den weiteren Verlauf der Geschichte wartet und am liebsten das Buch in einem Rutsch durchlesen möchte.

Ich finde es auch sehr interessant, wenn Stephen King in einigen Büchern Hauptcharaktere oder Begebenheiten am Rande wieder auftauchen läßt. In einem Buch wird zum Beispiel von einem Erdbeben geplaudert, das ja vor einigen Jahren das Stadtzentrum in Schutt und Asche gelegt hätte (Es). In einem anderen Buch wird zwischendurch erzählt, dass es in der Gegend einmal einen tollwütigen Hund gegeben hätte (Cujo) und in einem weiteren Buch unterhalten sich zwei Leute über einen Nachbarn, der ja unter Schlafmangel leidet (Ralph Roberts in Schlaflos). Auch der Name "Sheriff Alan Pangborn" wird in einigen Büchern erwähnt. :)

Mein liebstes King-Buch ist "Es", gefolgt von "The Green Mile".

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


felis.silvestris hat geschrieben:In einem Buch wird zum Beispiel von einem Erdbeben geplaudert, das ja vor einigen Jahren das Stadtzentrum in Schutt und Asche gelegt hätte (Es). In einem anderen Buch wird zwischendurch erzählt, dass es in der Gegend einmal einen tollwütigen Hund gegeben hätte (Cujo). Auch der Name "Sheriff Alan Pangborn" wird in einigen Büchern erwähnt. :)
Mein liebstes King-Buch ist "Es", gefolgt von "The Green Mile".

Hallo,
ich möchte richtigstellen, dass in der "Kingbibel - ES" das Erdbeben erst am Schluss geschehen ist. Als sie sich aus der Kanalisation befreien konnten! Denn vor dieser Szene ist mir ein Erdbeben unbekannt oder in welchem Kapitel kommt dieses vor? Doch es ist sehr tragisch, dass sie zum Schluss alles Geschehene wieder vergessen.

Ja davon wird erzählt. Denn Stephen King bezieht in seinen Geschichten seine Umgebung ein! Denn er ist in Maine aufgewachsen und wohnt bis zum heutigen Tag dort. Auch bringt er viele, schlechten Erlebnisse in seine Bücher ein, die er erlebt hat. Ein gutes Beispiel ist hier sein Buch "Love". In ihm erzählt er, wie er fast gestoben wäre, denn er hatte einen sehr tragischen Unfall, eine Kollision, mit einem Auto, das ihn angefahren hatte. Uns so stellt er im Buch die Situation nach, wie es gewesen wäre, wenn er gestorben wäre. Und somit spielt seine Frau die Hauptrolle, doch seine Frau ist der Hauptfigur nicht im Geringsten ähnlich. Sie ist frei erfunden!

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» Biogenetik92 » Beiträge: 158 » Talkpoints: -11,86 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe auch schon diverse Sachen von Stephen King gelesen, sowohl Romane als auch Kurzgeschichten. Ich lese zwar ab und zu ganz gerne was von ihm, aber als richtigen Fan würde ich mich nicht bezeichnen.

Was mich an Kings Romanen stört, ist dass er immer relativ lange braucht um "zur Sache" zu kommen. Man muss etwa 100 Seiten lesen, bis mal wirklich was passiert und man sich durch das Vorgeplänkel gearbeitet hat. Hin und wieder komme ich damit ganz gut klar, aber meistens fehlt mir dazu die Geduld. Das ist zumindest der Eindruck, den ich von den älteren Werken in Erinnerung habe, allerdings habe ich nun schon länger nichts mehr von ihm gelesen und kenne seine neueren Sachen nicht.

Daher bevorzuge ich eher seine Kurzgeschichten, denn da kommt er relativ fix zum Punkt, weil er eben nicht so viel Platz hat.

WIe gesagt, ein großer Fan von Stephen King bin ich nicht gerade, aber er hat einige sehr gute Bücher geschrieben, die ich gern gelesen habe.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich besitze auch alle Romane und viele Kurzgeschichten vom "King" und er gehoert seit Jahren zu meinen Lieblingsautoren. Besonders fasziniert mich immer wieder, wie er Geschichten mal mehr mal weniger auch untereinander verknuepft - da tauchen im einen Roman Charaktere als kleine Randfigur auf, und im naechsten Buch spielen sie die Hauptperson.

Besonders in der Dark Tower Serie ging es vor allem am Ende so richtig zur Sache. Oder die Romane, die in derselben Gegend/Umgebung und Zeit spielen, so wie z.B. in einigen Romanen dieselbe Sonnenfinsternis erwaehnt wurde. Ich finde man kann ueber die Zeit auch sehr schoen die Entwicklung erkennen, die der Autor und seine Geschichten durchgemacht haben, sie sind deutlich reifer geworden. Die neueren Geschichten sind meist ruhiger aber auch emotional tiefgruendiger, z.B. Lisey's Story.

Aber es ist auch schoen dass es zwischendurch auch immer mal leichte Kost mit einem netten Schocker gibt ala "Cell".

Als Dauerleser bekommt man mit der Zeit auch ein gutes Gefuehl fuer den Schreibstil und die Vorlieben des Autors, was u.a. in Details wie Musiktiteln deutlich wird, wenn in einer Geschichte gerade beschrieben wird dass irgendein Song im Radio laeuft, das ist dann meist was aus der Richtung CCR oder aehnliches.

Lediglich bei den Verfilmungen der Romane bin ich nicht durchweg zufrieden, da gibt es meiner Meinung nach sogar mehr Flops als echte sehenswerte Werke. Aber King soll man auch viel lieber lesen als sehen :)

Auf das neue Buch "Under the Dome", das leider erst im Herbst erscheinen soll, bin ich natuerlich auch wieder maechtig gespannt. Wahrscheinlich werde ich mir zum Erscheinungstermin - das Buch wird natuerlich vorbestellt - wieder einen extra Urlaubstag spendieren um das Buch sofort lesen zu koennen.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,

Stephen Kings Buch "Wahn" finde ich, von allen, besonders gut geschrieben. Es war das beste Buch seit Jahren, denn es liegt auch schon eine lange Zeit dazwischen, in der er sich bestimmt dem Schreiben widmete! Denn sonst hätte er in der jetzigen Zeit, in der so viele Neuerscheinungen herausgebracht werden bestimmt keine Chance in den Bestsellerlisten. Dieses hohe Niveau, das King von sich selbst auch verlangt, kann er schon gute zwei Jahre erhalten, denn sein Buch "Puls" ist auch ein Bestseller, den man lesen sollte! Auch will er natürlich seine Leser nicht enttäuschen, denn ich würde ein schlecht geschriebenes Buch, sofort wieder, aus meinen Fingern legen.

Wer Kings Sprachkunst, in hohem Stil, genießen will, sollte unbedingt seine Kurzgeschichtensammlung "Sunset" kaufen! Als ich es zum ersten Mal gelesen hatte war ich sehr begeistern, von seiner Ausdrucksweiße und der vielen benutzten Fremdwörter Das Buch umfasst 13, sehr gut geschriebene, Kurzgeschichten. Die meiner Meinung nach sehr lesenwert und nur zu empfehlen sind! :!:

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» Biogenetik92 » Beiträge: 158 » Talkpoints: -11,86 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hi,
Ich habe auch stapelweise Bücher von Stephen King. Sie gefallen mir gut und sind gut geschrieben. Allerdings ist es so, dass man irgendwann den Dreh raus hat. Es beginnt jedesmal sehr idyllisch und harmlos, man denkt alles sei perfekt. Dann kommt eine ungeahnte Wendung und der Horror nimmt seinen Lauf. Und meist endet es so, dass man vordergründig den Eindruck hat, alles sei wieder gut, nur mit dem letzten Satz erkennt man, dass das Böse doch nicht weg ist. Es ist in seinen Büchern immer das gleich Schema.

Klar, die Stories sind immer unterschiedlich, das Grauen hat viele Gesichter. Aber letzen Endes läuft es auf das immer gleiche Schema hinaus. MIr ist das inzwischen zu durchschaubar und ich bin ein wenig von seinen Büchern weggekommen. Einfach weil sie zu vorhersehbar werden.

Daher fand ich the Green Mile so gelungen. Es war so ganz anders. So gefühlvoll und einfühlsam. Und viel weniger grausam und brutal als alle seine anderen Bücher. Das Buch zeigt in meinen Augen am eindrucksvollsten, was dieser Autor alles kann. Leider kommt das in meinen Augen viel zu selten zum Vorschein und wird meist durch seine Horrorromane die nach einem Schema F ablaufen, überschattet.

» steffi11191 » Beiträge: 1275 » Talkpoints: -2,88 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Biogenetik92 hat geschrieben:Hallo,
ich möchte richtigstellen, dass in der "Kingbibel - ES" das Erdbeben erst am Schluss geschehen ist. Als sie sich aus der Kanalisation befreien konnten! Denn vor dieser Szene ist mir ein Erdbeben unbekannt oder in welchem Kapitel kommt dieses vor?

Ich glaube Du hast mich da falsch verstanden, da habe ich wohl unglücklich formuliert. Ich rede ja von einem Buch, in dem in einem Gespräch zwischen zwei Personen dieses Erdbeben, das ja am Ende von "Es" stattfindet (wie Du schon richtig gesagt hast), erwähnt wird.

Mir fällt da noch ein Buch ein, das ich als eines der herausragendsten Werke von Stephen King bezeichnen würde. Es ist das, mit Peter Straub zusammen geschriebene, Buch "Der Talisman". Ich habe dieses Buch nun schon sehr oft gelesen und werde einfach nicht müde, es immer wieder einmal zu lesen. Ich finde die Reise des kleinen Jack, um seine Mutter zu retten, sehr spannend und interessant geschrieben. Gerade die Idee von zwei Parallelwelten fasziniert mich immer wieder.

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


felis.silvestris hat geschrieben:Ich glaube Du hast mich da falsch verstanden, da habe ich wohl unglücklich formuliert. Ich rede ja von einem Buch, in dem in einem Gespräch zwischen zwei Personen dieses Erdbeben, das ja am Ende von "Es" stattfindet (wie Du schon richtig gesagt hast), erwähnt wird.
Mir fällt da noch ein Buch ein, das ich als eines der herausragendsten Werke von Stephen King bezeichnen würde. Es ist das, mit Peter Straub zusammen geschriebene, Buch "Der Talisman".

Hallo felis.silvestris,

dann habe ich es falsch verstanden! Kannst du mit vielleicht bitte sagen, in welchem Buch dieses Gespräch vorkommt? Denn obwohl ich es eigentlich normal wissen müsste, fällt es mir einfach nicht ein! Denn ich möchte es sehr gerne, in meinen Büchern, nachlesen.

Auch muss ich dir Recht geben, da jedes Buch, dass Stephen King mit Peter Straub zusammen geschrieben hat, einen großen Erfolg verzeichnen konnte! Ich finde, die beiden Schriftsteller können sich in Teamarbeit viel besser, sprachlich ausdrücken und sich gemeinsam auch über etwas andere Themen unterhalten. Auch kann ich Stephen Kings Ideen von Peter Straubs Ideen sehr gut unterscheiden, denn King hat einen sehr eigenen und unverfälschlichen Sprachgebrauch.

Doch ich bevorzuge leider, die Bücher von Stephen King, die er selbst alleine geschrieben hat. Denn ich finde, dass sein gehobener Schreibstil, durch eine zweite mitwirkende Person sehr verfälscht. :( Da es mir beim Lesen des Buches sehr aufgefallen ist, auch fand ich dies störend immer denken zu müssen, dass diese Textpassage womöglich von Peter Straub geschrieben wurde!

Ich hab aber noch eine Frage: Wer kann mir sagen, ob Peter Straub auch aktiv mit Stephen King mitarbeitet, auch selber Texte schreibt? Und nicht nur, wie von mir vermutet, nur mit guten Ideen zu dem Buch beiträgt? :?:

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» Biogenetik92 » Beiträge: 158 » Talkpoints: -11,86 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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