Wie hoch sind die Zahnspangenkosten?

vom 31.10.2008, 20:52 Uhr

Meine Nichte soll eine Zahnspange bekommen und ihre Mutter hat nun große Angst vor den Kosten. Wer weiß in etwa, was eine normale, „lockere“ Zahnspange kostet? Ich hoffe einfach, ihr dann ein wenig die Angst nehmen zu können.

Kann man das irgendwie finanzieren, wie läuft die Bezahlung der Zahnspangenkosten ab? Bitte helft mir, mir reicht auch eine Information, wo ich weitere Erkundigungen anstellen kann. Vielen Dank auf jeden Fall im Voraus.

» Hummel2 » Beiträge: 8 » Talkpoints: 0,00 »



Hallo,

ich hatte früher eine Zahnspange und da lief das so ab, dass der Hauptteil über die Krankenversicherung gezahlt wurde und wir monatlich einen bestimmten Prozentsatz gezahlt haben. Ich meine, dass das in der Regel etwa 30 DM pro Behandlung (ist schon eine Weile her) waren, bei größeren Sachen wie Abdruck machen, neue Spange etc. konnte es natürlich mehr sein.

Es war dann aber so, dass wir nach der erfolgreichen Beendigung der Behandlung unsere Beiträge zurückbekommen haben, das waren soweit ich mich erinnere insgesamt 800 Mark. Man musste diese Eigenzahlungen tätigen, damit die Versicherung eine Rückversicherung hatte, dass man die Behandlung ernst nimmt.

» hydrogirl » Beiträge: 305 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Heutzutage läuft es etwas anders ab. Wir haben zwar auch das meiste zurückbekommen, Aber im Laufe der Behandlung waren es ca 1000 Euro, die wir in ca . 3 Jahren zuzahlen mussten, die wir zurückbekommen haben.

Zusätzlich waren aber noch Kosten von ca 500 Euro , die die Kasse nicht zahlte. Das war unter anderem die proffesionelle Zahnreinigung vor einsetzen der festen Spange, einige Digitalfotos, die der Kieferothopäde vor, während und nach der Behandlung gemacht hat und noch einige andere Extras, die zwar laut Kieferorthopäde sein müssten, aber nciht die Kasse übernahm.

Alles in allem haben wir in den ca. 3 Jahren Behandlung in etwa 1500 Euro bezahlt, von denen nur 2/3 zurückerstattet wurden.

Damit die Kasse aber zurückerstattet, muss die Behandlung abgeschlossen sein. Willst du früher aufhören, weil du denkst, dass es dir ncihts mehr bringt, kann der Kieferorthopäde es als nciht abgeschlossen bei der Krankenkasse melden und du bleibst auf den Kosten sitzen.

Kieferothopädie ist heutzutage eine sehr teure Angelegenheit.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Die Krankenkassen zahlen 80 % der Behandlungskosten, und der Versicherte zahlt 20 % Eigenanteil. Diese 20 % werden zumindest bei uns quartalsweise berechnet, sind also jedes Quartal unterschiedlich hoch, je nachdem, was für Behandlungskosten in diesem Quartal entstanden sind.

Bei uns waren die Kosten immer so zwischen 12-, und 50 Euro pro Quartal im letzten Jahr.

Dieser Eigenanteil soll die Eltern und das zu behandelnde Kind dazu bringen, die kieferorthopädische Behandlung auch ernst zu nehmen, und die Spange regelmässig zu tragen. Ist die Behandlung mit Erfolg abgeschlossen, bekommt man diesen Eigenanteil von 20 % von den krankenkassen wieder zurück.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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