Ins eigene Haus einbrechen

vom 03.07.2008, 22:01 Uhr

Liebe Community,
Neulich ist es mit passiert: Ich komme nach Hause und bemerke, dass ich leider meinen Schlüssel vergessen habe. Ein kurzer Blick an der Hausfassande hoch: Die einzigen gekippten Fenster sind in der Küche im Erdgeschoss und in einem Zimmer im ersten Stock. Bei meinem ersten "Einbruchsversuch" in der Küche musste ich feststellen, dass ein gekipptes Fenster garnicht zuöffnen ist, wenn man es nicht zu drückt.

Also bin ich in einer waghalsigen Aktion über das Regenrohr in den ersten Stock geklettert. (Hierbei muss gesagt werden, dass ich passionierter Kletterer bin. ) Dort konnte ich dann durchs gekippte Fenster hinübergreifen, in der direkt angrenzende Fenster und es öffnen. Im nachhinein musste ich doch feststellen das es eine recht dumme Aktion war. - Es hätte ja sonnst was passieren können. Von Nachamung muss ich abraten.

Hattet ihr schon mal solch eine Situation zu meistern? Bzw. wie habt ihr sie gemeistert? Was wäre gewesen, wenn ein Nachbar, der mich nicht richtig erkannt hat die Polizei gerufen hätte?

» AmenX » Beiträge: 49 » Talkpoints: 0,18 »



Guten Abend AmenX,

mir bzw uns (mir und meinem Mann) ist das vor kurzem auch passiert. Normalerweise lege ich meinen Schlüssel immer an die selbe Stelle, sodass ich im Rausgehen an ihm vorbei komme und ihn automatisch einstecke. Doch vor kurzem war genau das leider nicht der Fall. Also sind wir einkaufen gefahren und als wir wieder kamen und ich in meine Tasche griff, kam auf einmal dieses unangenehme "Schockgefühl", was wohl jeder schonmal in irgendeiner Situation gespürt hat. Mein Schlüssel Er war nicht in meiner Tasche. :oops:

Also mein Mann, so heldenhaft wie er ist, machte garkeine großen Gesichtsverziehungen oder Bemerkungen darüber, sonder stieg schnurstracks auf die Fensterbank des Küchenfensters. Ich muss dazu sagen, dass es um eine Erdgeschosswohnung geht. Nur gut, dass ich ein Fenster immer gekippt lasse und dass das komplette Fenster aus einem normalgroßen und einem etwas kleineren Fenster besteht.

So konnte er durch das gekippte Fenster das andere öffnen, über den Herd in die Küche gelangen und schließlich die Haustür öffnen. :lol: Das war eine echt lustige Aktion. Seit dem fragt er mich immer dreimal, ob ich den Schlüssel eingesteckt haben, wenn wir aus dem Haus gehen.

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» Tigerw2405 » Beiträge: 55 » Talkpoints: 1,35 »


Hallo!

Also Einbruch in sein eigenes Haus ist wohl nicht strafbar, also hättest du warscheinlich ein nettes Gespräch mit der Polizei gehabt (warscheinlich hätten sie das selbst amüsant gefunden) und das war es dann auch.

Nun zu meinem Erlebnis: Ich wohne in einer WG. Übers Wochenende fahren meine 3 Mitbewohner meistens nach Hause zu ihren Eltern. Ich wollte an diesem Freitag feiern gehen.

Als ich ziemlich angeheitert... na gut es war mehr als angeheitert, nach Hause kam bemerkte ich, dass ich keinen Schlüssel dabei hatte. Nun hätte man die Tür sicher öffnen können wenn sie nur zugekippt wäre (es ist eine etwas ältere Tür mit Knauf, mit dem man aber nicht die Tür öffnen kann). Ein Draht oder Ähnliches hätte sicher gereicht. Aber sie war abgeschlossen :-(

Was nun? Ich erstmal bei den Nachbarn geklingelt (auch eine WG), die mir gütigerweise um 2 Uhr morgens die Tür aufgemacht haben und mir Kekse und Bier angeboten haben. :-) Ich habe dann versucht ein WG-Mitbewohner zu erreichen. Das habe ich auch geschafft. Zum Glück hatte er nichts getrunken und war "nur" 30 km entfernt auf einer anderen Party. Ich habe es ihm sehr hoch angerechnet, dass er sogar vorbeigekommen ist um mir die Tür aufzuschliessen.

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» lundner » Beiträge: 230 » Talkpoints: -1,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Moin,

mein Freund und ich sind auch schon einmal bei uns in die Wohnung eingebrochen. Wir wollten raus und in dem Moment wo ich bemerke das ich keinen Schlüssel bei habe, zieht er die Tür zu. Schwupps und da war es schon passiert, wir standen vor der zuen Tür. Durch unsere Fenster hätten wir keinesfalls einsteigen können, da sich unsere Wohnung im 2. Stock befindet. Leider hatten wir am Vortag auch vergessen den Zweitschlüssel bei seinen Verwandten (wohnen im Nachbarhaus) zu deponieren, das hatten wir eigendlich vor, nur hatten wir sie vergessen mit zu nehmen :lol:

Da wir die Tür ja nur zu gezogen hatten, versuchten wir uns mit einer Plastik Rabatt Karte, leider ging das nicht. Also holten wir uns aus unserem Auto einen großen Schraubendreher, damit bekamen wir dann auch endlich die Tür auf. Am selben Tag brachten wir dann noch den Ersatzschlüssel zu seinen Verwandten und zu meiner Schande musste ich den sicherlich in den letzten 1 1/2 Jahren sicherlich 5 mal holen :oops:

Was mich jedoch bei solchen Aktionen stutzg macht, ist die Tatsache, das wenn ich/wir so leicht in die Wohnung kommen, können es Einbrecher noch einfacher, wir schließen daher unsere Tür jetzt immer ab und Doppelfenster oder Fenster am Balkon werden immer geschlossen, habe keine Lust eines Tages in eine leere/verwüstete Wohnung zu kommen :wink:

koschiko

» koschiko » Beiträge: 104 » Talkpoints: 0,99 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ja das ist mit auch schon passiert. Das war im Hochsommer. Ich kam nachts heim, stellte fest, ich habe keinen Schlüssel dabei. Meine Eltern waren natürlich ausgerechnet an diesem einen Abend unterwegs. Mein Bruder war zwar da, der hat sich nur geweigert auf mein Klingeln zu reagieren. Also musste ich die Leiter aus der Garage schleppen und in mein Zimmer einsteigen.

Der Rolladen war recht weit runter, aber ein bischen kann man den ja schieben und so passte ich so eben durch den Spalt und bin in meinen Zimmer auf den Boden geklatscht. Die Nachbarn von gegenüber hatten im Dunkeln was gesehen und kamen dann gleich rüber um den vermeintlichen Einbrecher zu stellen. Und mein Bruder fand die ganze Aktion natürlich super lustig.

So im Nachhinein, lache ich auch darüber, aber an dem Abend war ich ganz schön sauer.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Hallo allesamt,

als ich bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich das zweimal machen müssen. Einmal ging es ganz leicht über den Balkon, dort standen beide Fenster auf Kipp und so könnte ich das eine mit einem Stock leicht öffnen. Leider ist bei diesem Akt eine Blumenvase zu Bruch gegangen, was aber irgendwie niemand gemerkt hatte. Da ganze war eine Angelegenheit von 2-3 Minuten. Hätte aber auch warten können bis meine Eltern wieder nach Hause gekommen wären.

Ein anderes mal, als meine Eltern im Urlaub waren habe ich es auch geschafft mich auszusperren und diesmal gab es kein Fenster das auf Kipp stand. Ein wenig überlegt und dann war klar das es durch die Tür gehen musste. Damals hatten wir ein kleines Glasfenster in der Tür was mit Schrauben und Nageln befestigt war. Passendes Werkzeug beim Kollegen organisiert und das Glasfenster abmontiert. Danach war es ein leichtes die Tür zu öffnen. Einzige was bei dieser Geschichte war, ist das mein Nachbar mich ausgelacht hat, weil ich mich ausgesperrt hatte. Wir haben aber seitdem eine neue Tür zu Hause, da es so ein leichtes ist einzubrechen.

Bei meiner jetzigen Wohnung wäre es auch kein Problem hier reinzukommen. Eine kleine Metallplatte oder Schraubenzieher müssten reichen. Teilweise echt erschreckend wie einfach das ist in ein Haus zu kommen. Habe aber auch einen Ersatzschlüssel bei meinen Eltern liegen lassen, falls ich mich hier mal aussperre.

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» xtralight » Beiträge: 579 » Talkpoints: -1,18 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also ich kenne solche Aktionen auch sehr gut. Und zwar bin ich einmal etwas früher von der Schule nach Hause gekommen als gewöhnlich und deshalb haben meinen Eltern nicht damit gerechnet und waren auch noch weg. Ich stand also ohne Schlüssel vor der Tür und wollte unbedingt rein, weil ich müde war. Da wir auch keinen Schlüssel irgentwo unter der Fußmatte oder sonst wo versteckt haben, habe ich mir überlegt, wie ich wohl reinkomme. Weil ich an der Haustür nichts fand, ging ich also in den Garten in der Hoffnung, dass dir Tür auf sei, was aber leider nicht der Fall war. Allerdings war ein Fenster gekippt und deshalb überlegte ich, wie ich das ausnutzen könnte. Ich ging dann schließlich ins Gartenhäuschen und habe mir eine Schnur oder ein Seil gehohlt und habe damit dann durch das gekippte Fenster die Tür geöffnet und bin rein gekommen. :lol:

Ich denke von der ganzen Aktion hat nicht wirklich einer was mitbekommen, aber auch wenn, dann denke ich nicht, dass man mich angezeigt hätte, weil man mich erstens kennt und zweitens war ich da ca 10 Jahre als und in diesem Alter bricht wohl keiner in fremde Häuser ein. :wink:

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» .daviD » Beiträge: 1221 » Talkpoints: 5,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



In meiner alten Wohnung mussten wir einigemal die Bude durch den Briefschlitz öffnen, wegen Schlüssel vergessen - mit Hilfe eines Stocks und etwas Gefummel konnte man so die Klinke runterdrücken (nebenbei: Seeehr beruhigend zu wissen wie leicht sich einbrechen ließ). Das sah immer nur merkwürdig aus, war aber harmlos.

Weitaus weniger Harmlos war die Akion welche ein Bekannter vor vielen Jahren brahcte. Er hatte seine Schlüssel vergessen und mochte seine Eltern auch nicht mehr aufwecken (die wären angesichts der Uhrzeit - irgendwas kurz nach Vier in der Nacht - auch nicht wirklich angetan von der Idee gewesen), also kam er auf die Idee: Ich steig durch die Dachluke ein, die ist immer offen.

Nachdem die Regenrinne genau das tat, was wir alle vorgesagt hatten (hey, in der Provinz lässt man sich nichts was nach guter Unterhaltung aussieht entgehen!): Sie bog sich und machte "Krachquietschdoing" und verschiedene Versuche einen Teil der Hauswand hochzulaufen irgendwie immer Beet endetet (okay, aber wer hätte denn auch gedacht das er die Behauptung "Wenn du ganz schnell läufst kannst du eine senkrecte Wand hochlaufen" ausprobiert? Mehrmals?), kam Plan B zum tragen: Über das Gewirr von Nachbarschuppen und Anbauten hoch zum Dach.

Nun muß man über Obertharzer Architektur wissen: Zur Dtraße hin sieht das nach ganz normalen Häusern aus, aber nach hinten hin hat man für gewöhnlich ein wildes Gewirr aus Schuppen, Anbauten, Umbauten -machmal mehr als das ganze eigentliche Haus groß ist. Von hinten aufs Dach zu gelangen war also nicht so abwegig. Leider erwischte er in seinem Suff die falsche Dachluke und damit auch das komplett falsche Bett. Kam aber irgendwie nicht mehr raus, also haben wir uns nichts bei gedahct und getrollt. Wer allerdings sehr verwirrt war, war der Sohn der Nachbarn, der eine Stunde später heimkam und sich fragte wieso denn da einer in seinem Bettlein lag .

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei mir gabs mal eine ähnliche Situation, bei der ich mir aber heute noch an den kopf fasse, wie man so doof sein kann!

Ich war damals ca. 9 Jahre oder so, also nicht gerade voll-verantwortungsfähig für alles. Jedenfalls war ich zu Besuch bei einer etwas älteren Freundin (12). Sie, ihr Vater und ich wollten von der Wohnung aus los zur Reithalle. Die Wohnung ist übrigens im ersten Stock. Ich ziehe als letzte die herausgeht die Wohnungstür hinter mir zu, da fällt meiner Freundin ein, dass sie ihre Weste vergessen hat. Sie will wieder rein - die Tür ist zu - und keiner hat einen Schlüssel. Dafür wurde ich (die jüngste, die auch noch nur zu Besuch da ist) angemotzt weil ich ja die Tür zugemacht habe. Na alles halb so wild meint der Vater. Von draußen aus hebt er seine Tochter auf das Dach der direkt angebauten Garage, von wo aus sie auf die Dachterasse läuft und durch das auf kipp gestellte Fenster die Tür öffnen kann. Sie macht uns von innen die Tür auf.

Wir sind alle wieder oben und sie holt ihre Weste. Dann laufen wir wieder zu dritt los zum Auto, da fällt ihrem Vater dann plötzlich auf, dass er seinen Schlüssel ja immer noch nicht eingesteckt hat (da ist nämlich auch der Autoschlüssel dran gewesen ohne den wir ja nicht los konnten). Also geht das Spiel von vorne los: Meine Freundin wird wieder auf die Dachterrasse gehoben, klettert wieder rein und bringt ihrem Vater den Schlüssel mit nach unten. Mensch war das eine dämlich Aktion! Zwei mal ins Haus einsteigen weil man jedes Mal vorher den Schlüssel liegen lassen hat ist glaub ich echt selten dämlich. Mal davon abgesehen wie ich es (heute) finde, seine 12-jährige Tochter auf's Garagendach zu heben damit sie auf die Dachterrasse klettern kann.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Aufgrund von persönlicher Faulheit und Schlamperei hab ich früher öfters mal einbrechen müssen.

Zum einen in mein Auto - ich weiß gar nicht wie oft ich den Schlüssel hab stecken lassen so das ich eine zeitlang nur noch mit einem zurechtgebogenen Draht und einem Gummikeil in der Tasche unterwegs war und es mir auch nicht mehr peinlich war mitten in der Stadt unter zahlreichen Augen nach meinem Türknopf zu angeln.

Zum anderen in das elterliche Haus da ich früher auch top in der Disziplin war spät aufzustehen, zum Bus zu rennen und die Schlüssel zuhause zu vergessen.

Dann hieß es für mich immer: Zur Garage laufen (hatte ein Codeschloss, den wusste ich zum Glück) Hammer und flachen Schraubenzieher holen, Fenster vom Kohlenkeller aushebeln, durchklettern, Tür von innen aufmachen (damit ich Licht hatte) die Kellertür leicht aus den Angeln zu lüpfen und zu hämmern um dann an der eigentlichen Kellertür die Holzeinfassungen vom Glasfenster abzubauen, das Glas rauszunehmen um so an den Schlüssel zu kommen (steckte immer auf der anderen Seite im Schloss) und so auch diese Tür zu öffnen und endlich drinnen zu sein um danach alles wieder wegzumachen bevor meine Eltern kamen. Wenn ich mal wochenlang allein war hab ich mir aus Faulheit auch oft den Rückbau gespart :lol:.

Aufsehenerregend war das immer für die Nachbarn da ich die mittlere Kellertür immer leicht aus den Angeln lüpfen und dann ein paar Mal kräftig mit dem Hammer dagegenschlagen musste da von der anderen Seite immer ein Holzstück dagegengeklemmt war (Schloss war kaputt) um das zu lockern und so die Tür aufzubekommen. Und naja, das Hämmern war draußen noch gut hörbar.

Das hat sich dann langsam gelegt als ich mit Freunden / Freundin nach Hause kam da ich langsam nicht mehr durchs Kellerloch passte (vor allem wenn grad eine Ladung Kohlen kam) und es auch langsam peinlich vor denen wurde.

Achso: "Gelernt" habe ich das ganze von meiner Mutter da ich das mal für sie als Kind machen musste und sie mir von draußen immer Anweisungen gab.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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