Schwerverletzter Rentner wird einfach liegen gelassen!

vom 06.06.2008, 16:24 Uhr

Hallo zusammen,

Es ist echt erschreckend, wie demaßen man sich manche Menschen an dem Leiden anderer Befriedigen. In Hartford, im US Bundesstatt Connecticut, ist ein Rentner von einem Auto angefahren und dabei schwer verletzt worden. Als der 78-jahre alte Mann eine zweispurige Straße überqueren wollte, wurde er von einem dunklen Honda erfasst und schwer verletzt. Aber anstatt anzuhalten, began der Täter fahrerflucht und lies das Opfer alleine.

Jedoch nicht ganz. Eine Überwachungskamera filmte den ganzen Vorfall und machte dabei entsetzende Aufnahmen. Nach dem Unfall sammelte sich eine Schar Schaulustiger um das Opfer, aber keiner der Leute rührte auch nur einen Finger, um dem schwer verletzten Rentner zu helfen. Es fuhren sogar bis zu neun Autos an dem blutenden Rentner vorbei, der um sein Leben kämpfte.

Am Ende wählten dann doch vier Passanten den Notruf und nun kämpfen die Ärzte um das Leben von Angle Acre Torres. Ein Kampf, der vielleicht durch schnellere Hilfeleistung hätte unterbunden werden können.

Liebe Grüße
Magi

» Magi » Beiträge: 63 » Talkpoints: 0,09 »



Hallo du,
das hat einen Grund, und war nicht, weil sie sich amüsieren wollten, oder einfach keine Lust zu helfen haben. In den USA sindauf diese Weiße schon mehrere Menschen ums Lebene gekommen, weil Manche Leute schon ihre Helfer verklagt haben, weil diesen ohne ihreren Wunsch geholfen wurde. Der Helfer musste hohes Schmerzensgeld an den Menschen zahelen, und deswegen helfen die Amerikaner nicht mehr.

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» yani2593 » Beiträge: 355 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Holla,

Was ist da mit unterlassener Hilfeleistung, weiß jemand wie das das amerikanische Gesetzt damit hält?
Ich finde es trotz allem schockierend, dass man ihm nicht geholfen hat, statt dessen aber um ihn herumstanden.

Das ist dann aber eindeutig ein Fehler im Gesetz wenn Helfer verklagt werden können. Und ich denke nicht,dass er sich umbringen wollte und nicht gewollt hätte, das man ihm hilft.

» kevrom » Beiträge: 193 » Talkpoints: -1,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich selber finde es auch immer wieder erschreckend, wenn soetwas passiert. Aber wir sollten uns erstmal an die eigene Nase fassen. Es gibt eine Sendung namens Comedy Street von Simon Gosejohann. Ja es mag banal klingen, aber in der Sendung gibt es auch manche Situationen, in der jemand verletzt am Boden liegt und ihm wird nicht geholfen. Natürlich ist das alles gespielt, aber wenn jemand wirklich verletzt ist kann es gut passieren, dass ihm nicht geholfen wird. Das ganze spielt übrigens in Deutschland :wink: .

Ich habe grade eben die Überwachungsaufnahmen im Fernsehen gesehn und ich hoffe, dass der Täter gefasst wird. Es sah mir ganz dannach aus, dass er auf der Flucht war, denn er ist arg schnell davongesaust und rammte den Renter auch mit einer sehr hohen Geschwindigkeit. Ich denke, dass die Chancen relativ gut stehen, dass er gefasst wird, denn in Amerika ist das ganze Straßensystem per Video überwacht. Man muss aber anmerken, dass soetwas mit Sicherheit öfter passiert und das mit Sicherheit kein Einzelfall ist.

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» Schnuppo » Beiträge: 144 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Der Aspekt mit den nachfolgenden Klagen mag ja zustimmen. Aber wenn sich man am liebsten aus allem raushalten möchte, dann stellt man sich auch nicht hin und gafft. Man kann ja auch einfach den Notruf anonym anrufen, wenn man für das Wählen der Notrufnummer sonst auch noch belangt würde. Oder man lässt es eben ganz auf sich beruhen und geht weiter, als hätte man nichts gesehen.

Wenn man aber rumsteht und zusieht, hat das für mich auf jeden Fall mit verkapptem Sadismus, Voyeurismus und Sensationsgeilheit zu tun. Es ist ja nicht nur in Amerika Brauch sich bei schweren Verkehrsunfällen möglichst so zu positionieren, dass kein Rettungswagen mehr zu den Unfallopfern durchkommen kann und wenn es doch einem gelingen sollte, bemüht man sich nach Kräften, dem Rettungspersonal im Weg herum zu stehen, um den besten Aussichtspunkt auf die verletzten, leidenden und vielleicht sogar sterbenden Menschen zu haben. Dass man durch ein solches Verhalten nicht nur die Hilfeleistung unterlässt, also passive Schuld trägt, sondern durch die bewusste oder unbewusste Behinderung der Behandlung das größere Leiden oder den Tod der Verletzen sogar aktiv mitverschuldet, kümmert davei die wenigsten. Hauptsache sie haben was zu sehen gekriegt. Ein echter Mensch ist echt gestorben, darüber kann man wochenlang tratschen, sowas passiert ja viel zu selten. Wenn man Glück hat, hatte man sein Handy dabei und verfügt über ein Video, dass man dann seinen Freunden zeigen oder ins Internet stellen kann. Eine Mordsgaudi(Im wahrsten Sinne des Wortes!).

Mich widern solche Leute einfach nur an und jeder, der versucht solches Verhalten als legitim zu verteidigen, sollte eine Therapie erwägen. Aber zu behaupten, dass das ein typisch amerikanisches Verhalten sei, ist schlichtweg Blödsinn. Ich komme aus einer nicht besonders großen Stadt und sogar hier ist es schon vorgekommen, dass nachdem ein LKW-Fahrer eine Radfahrerin in den Boden gestampft hatte, die Meute den Rettungswagen nicht durchlassen wollte und erst die Polizei anrücken musste, damit der Frau Hilfe zu Teil wurde. Nicht Amerika, nicht mal verrohte Großstadt.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Es mag ja durchaus sein, dass es in den USA bereits Fälle gegeben hat, in denen der beziehungsweise die Helfer verklagt wurden, aber davon kann man ja im Allgemeinen nicht ausgehen. Und selbst wenn alle Passanten davon ausgingen, ist es für mich unverständlich, dass man um dem Rentner herumsteht und ihm dabei zusieht, wie er um sein Leben ringt - das ist absolut unmenschlich!

Wenn man denn Angst vor einer eventuellen Klage hat, kann man immer noch von einer Telefonzelle aus anrufen, denn dann weiß niemand, wer diesen Vorfall gemeldet hat. Ich persönlich finde es erschreckend, dass kaum einer der Passanten daran gedacht hat, dass man dem Rentner vielleicht das Leben retten könnte, indem man mal Hilfe organisiert - nein, stattdessen geilt man sich daran auf, wie ein Mensch fast stirbt. Schrecklich, wie wenig ein Menschenleben heutzutage noch wert ist!

» Piro_08 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Hallo,

gut, es ist schon ein Fehler im Gesetz, dass Helfer verklagt werden können, das stimmt. Und es ist auch ein Fehler, dass unterlassene Hilfeleistung offensichtlich kein Delikt darstellt in den Staaten. Aber auch wenn die Leute dort Angst hatten verklagt zu werden, so hätten sie doch definitiv schneller den Notarzt rufen können, denn dafür können sie doch nicht verklagt werden, oder?

Ich finde sowas einfach nur traurig und hoffe zumindest, dass der alte Mann den Vorfall überlebt. An der Stelle der "Schaulustigen" hätte ich sofort den Arzt gerufen, trotz aller Angst einer Anklage, denn ich greife ja nicht direkt ein und somit wäre ich doch nicht anklagbar.

Grüße
LPFan

» LPFan » Beiträge: 304 » Talkpoints: -0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe dieses Video und den Bericht dazu auch gesehen. ICh finde es einfach nur schrecklich. Vorallem wie der Fahrer die Biege macht und einfach abhout. Sein Kennzeichen muss doch zum Täter führen. Es sah auch so aus, als wäre es dem Fahrer egal gewesen, der fuhr einfach los und weiter. AUch die Gaffer. Mir schuaderte es sehr als ich sah wie diese Menschen vor dem Mann standen und sogar mit dem Finger drauf zeigten. Als läge da ein totes Tier. Tja das zeigt doch mal wieder das es Gesetze in den USA gibt, die einfach nur dumm sind. Aber naja Weltmacht sein wollen, aber dann solche super Gestetze haben.

Hier mal der Link zum Bericht mit Video:Klick

» ZappHamZ » Beiträge: 1889 » Talkpoints: -16,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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