Brückeneinsturz in Minnesota

vom 02.08.2007, 17:26 Uhr

Am Mittwochabend Ortsziet ist im Bundesstaat Minnesota in den USA eine Betonbrücke über den Mississippi eingestürzt.
Die Brücke verband die beiden Städte Minneapolis und St. Paul. Warum die Brücke eingestürzt ist, weiß man bisher noch nicht aber die amerikanische Transportsicherheitsbehörde (NTSB) hat mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen.
Als sich das Unglück ereignete waren ca. 50 Autos auf der Brücke. Einige stürtzen mehrer Meter in den Mississippi und manche wurden zwischen den Betonblöcken der Brücke eingeklemmt. Bislang ist von 4 Toten die Rede. Jedoch sind die Bergearbeiten noch nicht ganz abgeschlossen und einige Menschen werden noch vermisst.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Was für eine Katastrophe, dass das vor allem noch in den USA passiert ist, wo man doch eigentlich meinen müsste, das es dies aufgrund der "guten" Infrastrukturen nicht passieren dürfte. Da wurde wohl wieder mal am falschen Ende gespart.

Das dürfte auch sehr teure Klagen der Angehörigen geben, die den dafür verantwortlichen vor Gericht zerren.

Zum Glück dürfte sowas wohl nicht in Deutschland vorkommen, dafür sind die baulichen Vorschriften zu hoch und auch die Inspektion und Instandhaltung von Brücken dürfte in Deutschland weitaus gewissenhafter durchgeführt werden.

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» JamesBond » Beiträge: 196 » Talkpoints: -0,39 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Echt schade, dass immer wieder so etwas passieren muss. Vor allem wurde die Brücke immer wieder überprüft und es gibt ein Gutachten, dass darauf hinweist, dass Materialermüdung auftritt. Aber die Brücke war immer noch für den Verkehr frei gegeben. Das ist eindeutig fahrlässig. Wer hat geschlampt? Wegen dieser Schlamperei mussten bis zu 30 Menschen sterben.
Leider ist es ja immer wieder so, dass so gewisse Dinge passieren müssen, um die Menschen, Behörden usw aufmerksam zu machen.

» sweetysarah » Beiträge: 469 » Talkpoints: 0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Da auch ein Schulbus mit 60 Kindern in die Tiefe stürzte kommt da wahrscheinlich allein deswegen eine dicke Klagewelle von Eltern.

Die Ermüdungserscheinungen in dem Gutachten wurden allerdings vor über 6 Jahren festgestellt - die Kontrollen von 2005 und 2006 stellten keine gravierenden Mängel fest. Zudem gab es auch hier, wie bei den meisten Katastrophen, wiedermal das berühmte Glück im Unglück, da am Unglückstag Fahrbahnerneuerungen durchgeführt wurden weswegen mehrere Fahrspuren gesperrt werden mussten.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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