Anteile bei der Bank

Hallöchen,

ich habe seitdem ich Kind bin von meinem Dad Anteile bei der Bank bekommen. Er hat damals 2 Anteile für mich gekauft, die ich heute noch dort besitze. Mein Sohn besitzt auch bei dieser Bank schon einen Anteil (denn man kann nur noch einen Anteil pro Kunde bekommen). Ich musste 154 € bezahlen und schon hatte ich meinen Anteil.

Aber ich frage mich nun, was macht man damit ?! Angeblich bekommt man mehr Zinsen, aber irgendwie finde ich, das es sich absolut nicht lohnt diese Anteile zu haben. Laut meiner Bankberaterin kann ich sie jederzeit wieder abgeben, d.h. ich bekomme den vollen Kaufpreis den ich bezahlt habe wieder!

Habt ihr Anteile ?! Wie nutzt ihr sie ?!

Hallo Sybex,

also ich habe auch Anteile bei der Münchner Bank. Dort kostet ein Anteil 50 Euro und du kannst maximal 10 Anteile kaufen. Das habe ich auch gemacht und 500 Euro gezahlt. Aud diese bekomme ich jetzt 5% was ganz ordentich ist. Ich kann jederzeit meine Anteile wieder verkaufen, aber dies dauert dann bis zur nächsten Versammlung, aber maximal ein halbes Jahr.
Ich habe nicht vor meine Anteile zu verkaufen, weil es mich nicht stört das mein Geld dort für mich arbeitet

Viele Grüße PPlus

Hallo,

bei vielen Genossenschaftsbanken, also zum Beispiel den Volks- und Raiffeisenbanken und den Sparda-Banken, kann man einen oder mehrere Anteile kaufen, die dann je nach dem wieviel Gewinn die Bank gemacht hat, hohe Zinsen bringt. Bei meiner Bank waren das im letzten Jahr etwas weniger als sechs Prozent, was ja schon ziemlich viel ist.

Wenn du das Geld nicht brauchst, würde ich es angelegt lassen, denn die Zinsen können sich sehen lassen.
Du kannst ja mal deine Bankberaterin fragen, wie hoch die Zinsen im letzten Jahr waren.

liebe Grüße,
yannic54

Hallo zusammen,

ich kenne sowas eigentlich auch nur von der Sparda Bank. Dort ist es meines Wissens nach so, dass man dort mindestens einen Anteil von 54 Euro tätigen muss um ein Girokonto zu eröffnen. Das Geld wird dann entsprechend der Gewinne der Bank jährlich verzinst. Ob man allerdings seine Anteile vorher verkaufen kann weiß ich garnicht, ich bin immer davon ausgegangen, dass man das dort so lange angelegt haben muss, so lange man ein Konto hat. Eventuell kann man ja über die Zinsen verfügen, die aber bei so einem minimalen Anteilsbetrag ja sehr gering sind.

Aber wenn es so ist wie Sybex schreibt, dass er bei seiner Bank seine Anteile jederzeit verkaufen kann, diese im Moment zu einem Zinssatz von 5 % verzinst werden, dann würde ich das Geld dort auf jedenfall angelegt lassen, da der Zinssatz im Vergleich zu anderen Anlageformen, vor allem zu Tagesgeld und Festgeld richtig gut ist. Eigentlich schade, dass man dort nur eine Höchstanlage von 500 Euro machen kann.

Was mich in diesem Zusammenhang aber interessiert ist, wer diese Anteile wieder zurückkauft ? Werden diese wie Aktien gehandelt oder kauft die Bank diese zum Ausgabewert wieder zurück ? Muss mich da ja direkt nach dieser Münchener Bank informieren.

Hallöchen,

also ich habe meine Anteile bei der Volksbank. Wie mir meine Bankberaterin beim letzten Treffen gesagt hat, kauft einem diese Anteile die Bank wieder zurück, falls man sie verkaufen möchte für den Preis für den man sie gekauft hat. Ich habe bislang nicht vor sie zu verkaufen, nur man möchte ja wissen wofür man dies getätigt hat. Da mir eben mein Vater riet meinem Sohn Anteile zu kaufen tat ich dies auch. Aber nun weiß ich ja wieder ein wenig mehr über meine Anteile Bescheid dank Euch!

Hallo zusammen,

ich habe auch Geschäftsanteile meiner Volksbank. Damit bin ich auf der Mitgliederversammlung Stimmberechtigt und die Bankanteile werden tatsächlich höher verzinst. Letztes Jahr gab es ca. 6% was definitiv gut ist!
Ich habe zwar nicht viele Anteile, aber die wenigen die ich habe werde ich sicher nicht verkaufen. So dringend bin ich auf die Euros nicht angewiesen und ich freue mich jedes Jahr aufs neue auf die Zinszahlungen

Gruß

Die Anteile, die Du hälst, sind wie Aktien anzusehen, sind aber keine. Du kannst damit bei der Mitgliederversammlung ein Stimmrecht ausüben und damit die Zukunft Deiner Bank mitbestimmen. Bei einer hohen Anzahl von Mitgliedern ist der Einfluß zwar sehr gering, aber er besteht. Des weiteren werden Deine Anteile auch sehr gut verzinst, wie die anderen ja auch schon erwähnt haben. Das gleiche System wirst Du auch später finden, wenn du Dir eine Wohnung bei einer Wohnungsbaugenossenschaft nimmst. Auch dort wirst Du "verpflichtet" Anteile zu kaufen. Ich finde das System der Genossenschaftsbanken gar nicht so schlecht.