Antiviren-Schutz = Umweltschutz?

vom 03.05.2008, 18:30 Uhr

Heute habe ich in der Computerzeitschrift PC-Welt gelesen, dass virenversuchte oder allgemein mit Trojanern, Malware und Bots verseuchte PCs mehr Strom verbrauchen und das hochgerechnet auf ein 900.000 starkes Botnet der Mehrverbrauch auf 32,4 MW pro Tag ansteigt, was wirklich einiges ist. Das ergibt sich aus der Rechnung das ein Standartrechner etwa 76 Watt, ein verseuchter PC unter Vollast 114 Watt verbraucht.

Nun kommt das große aber: Die Anti-Virensoftware die im Hintergrund läuft verursacht auch gewisse Systemauslastung, die auch wieder zu erhöhten Stromverbrauch führt und bei der oben genannten Rechnung wird von wirklich vollausgelasteten Computern ausgegangen, was aber meist nicht so ist, da das eher heimlich im Stillen ohne Wissen des Computerbesitzers geschehen soll.

Ich denke schon, dass es etwas bringt, wenn auch nur wenig, wenn man einen aktiven Virenwächter an hat, der ressourcenschonend ist im Gegensatz zu verseuchten PCs, die dann doch mehr Leistung aufnehmen. Im Grunde ist auch nur die Rechnung grobes schätzen, aber dennoch bin ich vom Stromsparen überzeugt, wenn es hochgerechnet gesehen kaum was bringen wird.

Freundliche Grüße
Mafia

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» Mafia » Beiträge: 161 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo zusammen,
zur Zeit dreht sich wirklich alles um Umweltschutz - Paninmacherei? Wer dennoch Strom sparen möchte und gleichzeitig vor Viren und Trojaner etc. geschützt bleiben werden möchte, der nutze Avast Home Edition aus dem Hause Alwil.

Dieser Virenwächter schlägt nur dann zu wenn es auch wirklich ein gefährliches Programm am laufen ist und entfernt dies ohne nachzufragen. Meiner Meinung nach Ressourcen und Umweltschonend.

» Cekic » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Hallo zusammen,

naja aber ein Virenschutzprogramm braucht ja auch mehr Strom. Was für ein Quatsch! Ich finde auch, dass man es mit dem Umweltschutz und der Klimaerwärmung nicht übertreiben sollte. Es gibt wirklich andere Probleme (CO2-Ausstoß unserer netten Industriestaaten), die zu beheben sind und der Umwelt wohl schlimmer zusetzen, als ein Virus auf ein paar Computer.

Liebe Grüße,
spaxl

» spaxl » Beiträge: 1044 » Talkpoints: 10,25 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!
Am besten spart man Strom, wenn man die Zeit, die man am PC sitzt anders nutzt oder eben weniger am PC sitzt. Ich finde es auch mehr oder weniger Panikmacherei mit dem Klimawandel und Übertreibung mit dem Umweltschutz.

Während ich am PC sitze habe ich keine Glühlampe an und spare dadurch. Ich habe zwar einen anständigen Virenschutz, aber nicht, damit ich Strom spare, sondern, damit ich ungestört im Netz surfen kann und in der Talkteria posten kann ;)

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hallo zusammen,

also ich finde auch Panikmacherrei. Man kann auch alles auf die Goldwaage legen. Egal wie man es macht, macht man es verkehrt. Hat man ein Virenprogramm, Verbraucht der im laufenden Modus zuviel Strom, hat man keinen, verbraucht man auch zu viel Strom. Ich finde nur meine Virenschutzsoftware sehr wichtig, denn wenn ich die nicht hätte, hätte ich meinen PC wahrscheinlich schon auf den Müll geschmissen und einen Neuen gekauft und das ist ja auch nicht gut für die Umwelt.

Liebe Grüße, Lilly

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» Lilly » Beiträge: 118 » Talkpoints: 1,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Guten Tag,

Ich kann das Thema Umweltschutz langsam wirklich nicht mehr hören. PC ganz abstellen, dann ist eure achso geliebte Umwelt mehr geschützt. Wenn du, beziehungsweise diese Zeitschrift, schon damit anfängt, dass Viren, Trojaner und Anti-Viren Software schlecht für die Umwelt sind, dann kann man das auch weiterspinnen, dass man z.B. keine Musik im Hintergrund laufen lassen darf wärend man im Internet Surft, weil es verbraucht ja mehr. Man sollte nicht mehr als 1 Programm gleichzeitig laufen lassen, verbraucht auch mehr. Schlussvolgerung: PC gar nicht erst anmachen, verbraucht dann gar nichts.

Das ist doch alles nur Geschäftemacherei meiner Meinung nach. Über sowas sich schon Gedanken zu machen geht nun aber wirklich langsam zu weit. Wenn wer der Meinung ist, er schützt die Umwelt, indem er ein in Kunststoffolie und auf Kunststoffrohlinge gepresstes Anti-Viren-Software Paket kaufen muss, dann soll er es machen. Ich unterstütze diese Meinung allerdings nicht und mache mir auch keine weiteren Gedanken darüber, ob Computer-Viren der Umwelt schaden.

103615

» 103615 » Beiträge: 422 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich bin da auch sehr skeptisch, ob diese Behauptung stimmt. Ich glaube, dass von Viren befallene PCs wirklich die letzte Sorge im Thema Umweltschutz sind. Man kann heutzutage so viel Gutes für die Umwelt tun. Da muss man meiner Meinung nach nicht auf seinen Computer achten, sondern eher an anderen Ecken sparen. Stellt euch eine Energiesparlampe ins Zimmer und schon habt ihr den Stromverlust des Computers (falls es denn wirklich stimmen sollte) wieder wett gemacht. ;-)

Ich schließe mich da meinem Vorredner völlig an! Obwohl Umweltschutz im Allgemeinen ein sehr positiver Aspekt ist, der in den letzten Jahren sehr viel an Bedeutung gewonnen hat, wird in vielen Punkten übertrieben, nur um dem Zeitgeist zu entsprechen.

Liebe Grüße,
arlequin

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» arlequin » Beiträge: 29 » Talkpoints: 0,40 »



Auf jeden Fall ist das wieder eine Panikmache und vor allem merkt man ja, dass das auch gute Promotion für die Zeitschrift ist, schließlich reden ja jetzt die Leute darüber und der ein oder andere kauft sich die Zeitschrift jetzt auch, um das nachzulesen.

Schon aus dem rein logischen Denken ist es umweltschonender den PC auszulassen, oder weniger zu nutzen, als wenn Viren drauf wären. Meist ist der Verbrauch ja sowieso nur höher, weil man versucht den Virus herunterzubekommen, oder sein Betriebssystem neu installieren muss, weshalb der Rechner länger an ist. So viel Unterschied an Stromverbrauch wird ein Virus nicht machen, wie ja auch schon an den Zahlen zu sehen ist, der einzige Nachteil wird die höhere Stromrechnung sein. Generell nervt es mich auch, dass alles jetzt mit Klimawandel und Umweltschäden in Verbindung gebracht wird. Was kommt als nächstes? Killerspiele sind Schuld am Klimawandel?

Also die Leute sollten sich wirklich auf die größeren Schadfaktoren besinnen, wie Abgase durch Autos, Industrie etc.

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» John-Ass » Beiträge: 442 » Talkpoints: 61,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die Rechnung ist tatsächlich etwas weit hergeholt. Klar, Energiesparen ist sinnvoll, aber es muss auch irgendwie noch im richtigen Verhältnis stehen zu all den anderen Sachen. Rechner runterfahren statt ne halbe Stunde im Stand-By lassen nur weil man dann noch was machen muss ist sinnvoller.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo alle,

totaler Müll! Nur weil auf meinem Computer ein Virus drauf ist verbraucht er doch nicht gleich mehr Strom! Selbst wenn, dann ist der Verbrauch so minimal, dass man das auch nicht bei der Stromrechnung mitberechnen braucht ;D. Wie bereits erwähnt wurde, sollten sich die ganzen Umweltschützer lieber auf Sachen wie CO2-Ausstoß konzentrieren und nicht auf Dinge wie höherer Energieverbrauch durch Viren. Das ist bestimmt noch nicht mal nachgewiesen. Also meine Meinung: Erst handfeste Beweise, dann können wir weiterreden!

» heit1991 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,37 »


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