Höchste Preiserhöhung seit Februar 1982

vom 11.04.2008, 17:11 Uhr

Hallo zusammen,

dass Vieles teurer geworden ist, dürfte mittlerweile jeder von uns anhand seines immer dünner werdenden Geldbeutels zu spüren bekommen haben. Ein neuer Rekord steht uns jedoch erst kurz bevor. Laut einer Analyse hat der Großhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat seine Preise im Schnitt um 7,1 Prozent erhöht. So eine Erhöhung lag das letzte Mal im Februar 1982 vor.

Vor allem Getreide, Saaten und Futtermittel sind enorm preislich gestiegen. Sie weisen einen Zuwachs von bis zu 52 Prozent auf. Auch die Milch und Milchprodukte sind vom Preisanstieg betroffen. Hier liegt die Preissteigerungsrate bei etwa 23,5 Prozent. Mineralölerzeugnisse liegen bei "nur" 18,5 Prozent.

In Deutschland sollen diese Erhöhungen nicht in vollem Maße zu spüren sein, weil der Wettbewerb um Marktanteile enorm hoch ist und die Produzenten ihre Preise dadurch auf einem Tief halten.

Für die Begründung einer solchen Entwicklung spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Man muss die Preissteigerungen im Zusammenhang mit der weltgeschichtlichen Entwicklung sehen. Erhöhungen kommen meist dann zu Stande, wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot. So führt ein stetig steigendes Bevölkerungswachstum zu einer immer größer werdenden Nachfrage. Dabei fällt auf, dass auch ein Umschwung von Quantität in Qualität erkennbar ist. Bevölkerungsreiche Länder wie China oder Indien verlangen immer mehr Milch- und Fleischprodukte, weil ihre Bevölkerung in einem Umstrukturierungsprozess befindlich ist und immer wohlhabender wird. Der gleichzeitige Einsatz von erneuerbaren Rohstoffen nimmt zusätzliche Anbaufläche weg.

Ein Ende dieser Entwicklung ist laut Forschern nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Die Verhältnisse sollen sich in den kommenden zehn Jahren drastisch verschärfen.

Und nun die alles entscheidende Frage: Wie sieht eure Meinung diesbezüglich aus? Glaubt ihr auch, dass die jetzigen Preissteigerungen erst der Anfang vom Ganzen sind? Gibt es für euch bei Produkten eine bestimmte Schmerzgrenze, die nicht überschritten werden sollte? Kann man Lösungsvorschläge einbringen, die die Entwicklung begünstigen?

Benutzeravatar

» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hey IceKing,
auch ich beobachte mit Besorgnis die Preissteigerung und die konzentriert sich im Moment auf Lebensmittel. Das hat mehrere Gründe aber noch mehr Gefahren.

Zum einen nähern wir uns, wie schon erwähnt, einem mehr oder weniger fernen Ende der fosilen Brennstoffe, um dafür gewappnet zu sein werden mehr und mehr Ersatzstoffe dem Kraftstoff beigemischt, die Eu peilt einen 10%tigen Anteil an Ethanol im Benzin an. Das Problem vor dem wir hier stehen ist nun, dass wir auf heimischen Feldern gar nicht genug davon erzeugen können um unseren eigenen Bedarf zu decken, also exportieren wir das Problem. Rund um die Welt werden derzeit nicht nur Wälder abgeholzt um Ethanol oder Palmöl zu produzieren sondern auch Felder die bisher Nahrung hervorbrachten werden auf die Treibstoffproduktion umgestellt. Das ist also weder ökonomische noch ökologische Politik, das ist reine Umweltzerstörung.

Zudem verknappt sich, auch bedingt durch den Klimawandel und Umweltverschmutzung, die verfügbare Menge an Wasser die dringen im Agrarsektor benötigt wird zusehens. Für uns Mitteleuropäer wirkt sich das nur ein bisschen auf den Geldbeutel aus und ich sehe nicht die Gefahr, dass hier jemand in naher Zukunft hungern müsste. Aber breite Massen an Menschen die sich ihre klägliche Portion Reis nicht mehr leisten können werden sich das vermutlich nicht gefallen lassen.

All das sollten wir in unserer Politik mit bedenken und die Preissteigerung kann auch die Chance sein uns vor Augen zu führen wie wichtig Lebensmittel (nämlich lebenswichtig) eigendlich sind.

Ob es jetzt positiv ist, dass in Deutschland die Konzerne und damit derren Mitarbeiter unter einem so ernormen Preisdruck stehen, darüber lässt sich streiten. Wer billige Lebensmittel haben will der soll dann auch bei Gammelfleisch dastehen und sagen, dass er das akzeptiert hauptsache der Preis stimmt.
mfg
yay3

» yay3 » Beiträge: 134 » Talkpoints: -0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Naja, kommt drauf an, was man für Lösungsvorschläge erwartet. Selbst sparen ist immer drin, was teilweise zwar Verzicht bedeutet, aber es geht. Leider ist aber manches eben mit Investitionen verbunden.

- neuer Kühlschrank mit bester Energieeffizienzklasse, mindestnes 300 Euro. Kann aber gegenüber dem alten auch mal sein, dass man damit 60 Euro pro Jahr Strom spart
- Energiesparlampen statt normaler Glühbirnen, LEDs statt Halogen, beides rechnet sich immer, egal wie lang so eine Lmape brennt, allein schon die längere Lebensdauer reciht hier aus um wirklich effizient zu sein
- Beim Eigenhaus: neue Heizung mit Brennwerttechnik oder gar Erdwärme oder Sonnenkollektoren wenn möglich, das dauert dann aber schon mal 10 Jahre bis man Plus macht.

Mit solchen Investitionen kann man der Inflation und der Preissteigerung durchaus ein Schnippchen schlagen. Gesamtgesellschaftlich wären große Ansätze der Politik gefragt und da erwarte ich eher weniger, weil da einfach allen der Mut fehlt, nicht nur bei uns sondern weltweit.

Benutzeravatar

» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo zusammen,

Meiner Meinung nach ist diese Preiserhöhung, oder besser gesagt diese Welle von Preiserhöhungen schon fast eine Unverschämtheit und mein Problem ist immer zu verstehen, warum alles so teuer wird. Wenn die Politiker einem wenigstens die Wahrheit sagen würden, warum die Preise von Lebensmitteln und anderen Sachen teuer werden, aber stattdessen wird man gnadenlos angelogen und eine Preiswelle nach der anderen prasselt auf einen nieder. Ich denke, dass noch viele Preiserhöhungen in der nächsten Zeit kommen werden.

Zum einen, weil die Hersteller der Waren gesehen haben, dass sie dies mit uns Deutschen machen können, weil sich keiner wehrt, sondern alle schön die teuren Lebensmittel kaufen und zum anderen, weil die Lebensmittel immer knapper werden. Denn dadurch, dass man immer mehr auf Dienstleistungen gegangen ist und versucht hat die Landwirtschaft fast abgeschafft hat, sind wir auf die Waren von anderen Ländern angewiesen und da steigen auch die Preise und die Herstellungskosten.

Meiner Meinung nach ist die so genannte Schmerzgrenze bei vielen Artikeln schon sehr weit gereizt und bei den meisten davon sogar schon überreizt, denn die Preise, die teilweise verlangt werden sind eine Unverschämtheit. Besonders deutlich ist dies meiner Meinung nach bei den Brotpreisen, die immens in die Höhe gestiegen sind. Man bezahlt fast schon das Doppelte im Gegensatz zu den letzten Jahren und das ist für mich zu viel. Aber nicht nur die Lebensmittel haben die Schmerzgrenze schon längst erreicht, sondern auch Technikprodukte. Es ist fast schon unmenschlich, wie die Preise bei den Neuwaren in die Höhe gestiegen sind, sodass man warten muss, bis diese wieder günstig werden.

Ich denke, dass die einzige Lösung ist, wieder ein bisschen mehr auf die Landwirtschaft umzusteigen, denn sonst werden die Lebensmittel immer knapper und somit auch immer teurer. Ein weiterer Schritt, um die gesamten Artikel günstiger zu machen, wäre die Möglichkeit aus der Europäischen Union auszutreten, was momentan nicht geht. Denn dann müsste man nicht mehr so viel Geld an Steuern, etc. an diese abtreten und man könnte sich wieder auf Wichtigeres konzentrieren. Und damit würden meiner Meinung nach auch die Preise sinken.

Freundliche Grüße
You

Benutzeravatar

» You » Beiträge: 548 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge



You hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist diese Preiserhöhung, oder besser gesagt diese Welle von Preiserhöhungen schon fast eine Unverschämtheit und mein Problem ist immer zu verstehen, warum alles so teuer wird. Wenn die Politiker einem wenigstens die Wahrheit sagen würden, warum die Preise von Lebensmitteln und anderen Sachen teuer werden, aber stattdessen wird man gnadenlos angelogen und eine Preiswelle nach der anderen prasselt auf einen nieder. Ich denke, dass noch viele Preiserhöhungen in der nächsten Zeit kommen werden.

1. Die Bauern und Zulieferer finden es bestimmt genauso unverschämt für ihre doch recht harte Arbeit nur recht wenig zu verdienen.
2. Richtig, dein Problem ist es zu verstehen worauf sich die Preiserhöhungen begründen - mal über Preisbildung informieren und die Preiskontinuität der letzten 30 - 40 Jahre, da wird dir das vielleicht klarer.
3. Warum sollen denn hier die Politiker in der Pflicht sein die Bevölkerung über die hohen Preise aufzuklären und deren Ursachen? Die Politik hat nur indirekt und sehr entfernt mit dem Markt und dortigen Preisbildung zu tun. Wo ist denn hier der Zusammenhang? Dann verlang doch auch von deinem Mathelehrer zukünftig, dass er Dir die Wahrheit darüber sagt warum eure Nachbarn gerade neben euch eingezogen sind und nicht woanders! Das wäre genauso sinnig und zusammenhängend!
You hat geschrieben:Zum einen, weil die Hersteller der Waren gesehen haben, dass sie dies mit uns Deutschen machen können, weil sich keiner wehrt, sondern alle schön die teuren Lebensmittel kaufen und zum anderen, weil die Lebensmittel immer knapper werden. Denn dadurch, dass man immer mehr auf Dienstleistungen gegangen ist und versucht hat die Landwirtschaft fast abgeschafft hat, sind wir auf die Waren von anderen Ländern angewiesen und da steigen auch die Preise und die Herstellungskosten.

Ahja - nette Vorstellung, nur stimmt nichts davon. Wo hast Du denn diesen Mist her?

1. Die Lebensmittel werden nicht knapper, nur haben die Bauern mal eben auf einen Schlag die Nullrunden der letzten 30 - 40 Jahre auf einen Schlag nachgefordert, da kommen mal locker 24 % zusammen! Und das ist immernoch "zuwenig" denn realistisch wären um die 50 - 70 % Preissteigerung gewesen!
2. Landwirtschaft abgeschafft zugunsten der Dienstleistung? Mach Dich nicht lächerlich, das ist glatt gelogen! Der Dienstleistungssektor wächst zwar sehr stark aber wenn die LW bei einem Indexwert von 100 liegt und der tertiäre Sektor bei 100 und nach 20 Jahren die Landwirtschaft immernoch bei 100 liegt aber der tertiäre Sektor bei 1300 wurde da nichts abgebaut
3. Aha, wir sind auf Importe angewiesen. Ich kommentiers mal damit: :lol: - da die EU nach den USA und teilweise vor den USA der größte Exporteur an Nahrungsmitteln ist.
You hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist die so genannte Schmerzgrenze bei vielen Artikeln schon sehr weit gereizt und bei den meisten davon sogar schon überreizt, denn die Preise, die teilweise verlangt werden sind eine Unverschämtheit. Besonders deutlich ist dies meiner Meinung nach bei den Brotpreisen, die immens in die Höhe gestiegen sind. Man bezahlt fast schon das Doppelte im Gegensatz zu den letzten Jahren und das ist für mich zu viel.

Dummes Zeug und Dopplung, kommentier ich nicht noch einmal.
You hat geschrieben:Aber nicht nur die Lebensmittel haben die Schmerzgrenze schon längst erreicht, sondern auch Technikprodukte. Es ist fast schon unmenschlich, wie die Preise bei den Neuwaren in die Höhe gestiegen sind, sodass man warten muss, bis diese wieder günstig werden.

Die nächste Story aus dem Märchenbuch - gerade bei den elektronischen Waren gab es in den letzten Jahren einen massiven Preisverfall!
You hat geschrieben:Ich denke, dass die einzige Lösung ist, wieder ein bisschen mehr auf die Landwirtschaft umzusteigen, denn sonst werden die Lebensmittel immer knapper und somit auch immer teurer. Ein weiterer Schritt, um die gesamten Artikel günstiger zu machen, wäre die Möglichkeit aus der Europäischen Union auszutreten, was momentan nicht geht. Denn dann müsste man nicht mehr so viel Geld an Steuern, etc. an diese abtreten und man könnte sich wieder auf Wichtigeres konzentrieren. Und damit würden meiner Meinung nach auch die Preise sinken.

Oje - sag mal in welcher Welt lebst Du eigentlich und wo, ich muss es noch einmal fragen weil`s so abgrundtief dumm ist, beziehst Du dein Wissen her?

1. Das mit der Landwirtschaft ist Kappes, siehe oben. Du gehst hier von völligem Blödsinn aus und baust darauf deine, ich nenns mal scherzhaft "Schlussfolgerung" auf.
2. Aus der EU austreten um die Artikel billiger zu machen. Ok, Du wirst mit folgenden Begriffen nichts anfangen können wenn ich so einen Blödsinn schon lese, aber ich sag nur:
- Binnenmarkt & Zoll
- starker Euro
- Subventionen (für die Landwirtschaft, knapp 90 % des EU Etats)
Würde man also deinen "Plan" :lol: umsetzen würde das die Preise mindestens um 80 % anheben, abgesehen von allen weiteren Konsequenzen die sich daraus ergeben. Gerade weil wir in der EU sind sind die Preise noch realtiv "billig".

Naja, einfach nur für die Tonne was Du hier schreibst, hinten bis vorne dummes Zeug ohne Hintergrund, Wissenoder eine Spur von Ahnung. Ist mir ehrlich gesagt keinen weiteren Kommentar wert, aber ich drucks mir aus und nehms in die Uni mit wenn`s mal wieder langweilig ist und die Witze ausgehen.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Hallo,

ich hab auch noch was zur Preiserhöhung anzumerken:

Bei den Lebensmitteln halte ich es sogar noch für gerechtfertigt, dass Getreide, Milch und andere Produke teurer werden. Bei der Preiserhöhung der Milch landet ja zumindest ein kleiner Teil der Erhöhung beim Bauern, und das war meines Erachtens nach lange überfällig! Das sage ich nicht, weil ich irgendwo in meiner Familie Bauern sitzen habe, die eine unglaublich tolle Arbeit machen und dafür nur so wenig erhalten, sondern weil ich einfach der Überzeugung bin, dass einem Milchbauern beispielsweise die Arbeit und die Mühen verhältnismäßig viel zu niedrig entlohnt wrid. Ob das nun durch die Preiserhöhungen beim Verbraucher so viel ausmacht, sei dahingestellt, aber besser als nichts.

Anders sieht mein Verständnis für die steigenden Spritpreise aus. Irgendwann ist einfach mal eine grenze erreicht - und Steuern senken wäre wirklich mal angebracht. Immerhin herrscht in Deutschland ein Aufschwung zur Zeit (im vergleich zu vergangenen Jahren), und dieser Aufschwung sollte auch irgendwann mal beim Endverbraucher ankommen, der immer mehr Steuern zahlen muss, immer mehr Geld für alltägliche Lebenserhaltungskosten opfern muss, aber nicht mehr Lohn bekommt.

Generell muss ich also sagen, dass ich gegen die Preiserhöhungen im Lebensmittelsektor nicht viel entgegenzusetzen habe, auch wenn es im Endeffekt meinen Geldbeutel betrifft.

Lg,H

Benutzeravatar

» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Qn hat geschrieben:Anders sieht mein Verständnis für die steigenden Spritpreise aus. Irgendwann ist einfach mal eine grenze erreicht - und Steuern senken wäre wirklich mal angebracht. Immerhin herrscht in Deutschland ein Aufschwung zur Zeit (im vergleich zu vergangenen Jahren), und dieser Aufschwung sollte auch irgendwann mal beim Endverbraucher ankommen, der immer mehr Steuern zahlen muss, immer mehr Geld für alltägliche Lebenserhaltungskosten opfern muss, aber nicht mehr Lohn bekommt.

Aha und warum wäre es angebracht die Steuern zu senken?

Damit man mehr Tanken und Autofahren kann anstatt sich wie jetzt preisbewusster zu verhalten und sich jede Fahrt gut zu überlegen. Was ich damit sagen will (wer`s nicht kapiert): Die hohen Steuern sind eindeutig gut für die Umwelt, da weniger gefahren wird und man weniger sinnos Fahrten macht, da man sich alles zweimal überlegt. Zudem wird hier der Verkauf von Autos angekurbelt, die weniger Sprit schlucken und so Ressourcen schonen da viele stärker auf die laufenden Kosten achten müssen.

Man sollte sich auch einmal vor Augen halten, wie stark die Steuer ins Gewicht fällt - die ist lange nicht so hoch wie immer propagiert bzw. die Masse der Tankenden ist eben ziemlich dämlich und schluckt alles was man ihr vorwirft. Denn die Steuern ändern auch nichts daran, wenn die Spritpreise mal eben um 4 Cent angehoben werden weil angeblich die Weltmarktpreise anziehen - und das zu einem Zeitpunkt wo sie mal wieder fielen.

Ist aber egal, denn wer keine Ahnung hat weiß das nicht und glaubt natürlich die von den Konzernen propagierte "Wahrheit" dass die Preise gerade raufrutschen. Dazu kommt der Fakt dass die Preise bei einem Anziehen schnell hochgesetzt werden und dann beibehalten werden oder nur langsam gesenkt. Solang genug Dumme unterwegs sind, die nichts sagen und keine Ahnung haben und fleißig ihr Geld abdrücken kann man es ja machen.

Und die Mehrheit der Autofahrer ist für mich dämlich! Denn wer auf die Ökosteuer und die Mehrwertsteuer schimpft hat wohl nicht in Mathe aufgepasst. Zwar wurde da der Sprit teurer - nur komischerweise war der Preis an der Zapfsäule dann doch noch ein Stück über der Erhöhung durch die Steuer - nach dem Motto: Wenn wir schon erhöhen (müssen), dann richtig! Ich weiß, Mathe ist bei vielen ein Schwachpunkt, aber so simple Rechenaufgaben um das festzustellen sollte jeder können.

Und die Steuer hat noch den kleinsten Einfluss auf den Spritpreis, denn bis auf die Mehrwertsteuer ist die restliche Steuer festgesetzt, also nicht variabel, heißt:

Bei 1,48 Euro für einen Liter Benzin
- 24 Cent Mehrwertsteuer
- 70 Minerölsteuer
= 54 Cent ohne Steuern

Und diese 54 Cent sind kein Kampfpreis, da ist ein ordentliches Plus für die Konzerne enthalten - diese verdienen pro verkauften Liter Benzin mindestens 6 - 12 Cent (Gewinn!), teilweise noch mehr. Und in Deutschland werden pro Tag Millionen Liter vertankt und die Versorgungslage ist nicht so schlecht wie propagiert, denn meist wird hier das Öl unter Umgehung des Marktes direkt gefördert, raffiniert und verkauft was den Preis enorm drückt und den Gewinn drastisch erhöht.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^