Auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten da zu stressig?

vom 29.02.2016, 13:17 Uhr

Ich nutze öffentliche Verkehrsmittel nur dann, wenn schlechtes Wetter ist oder wenn ich mal weitere Strecken zurücklegen muss. Da ich bisher leider noch nicht die Möglichkeit hatte einen Führerschein zu machen, bin ich in solchen Situationen nunmal leider auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Meistens fahre ich jedoch mit dem Fahrrad überall hin. Dies stellt insofern auch überhaupt kein Problem dar. In der Kleinstadt in der ich wohne lässt sich mit dem Fahrrad problemlos alles erreichen. Zudem schont es die Umwelt und meinen Geldbeutel.

» Kami » Beiträge: 265 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Als ob das Auto so viel stressfreier wäre. Ich fahre ungern mit dem Auto in die Stadt. Zum einen wegen dem Berufsverkehr und dann noch, weil es keine Parkplätze gibt die Straßen total unübersichtlich sind und man ständig Baustellen hat. Wenn dann noch jeder drängelt und hupt und alle gereizt sind wegen dem Berufsverkehr ist das Chaos perfekt.

Ich bin neulich mit dem Auto eine Streck gefahren, für die ich normalerweise 2 Stunden gebraucht hätte. Im Endeffekt, durch Staus und Baustellen war ich 4,5 Stunden unterwegs. Was daran jetzt weniger stressig sein soll erschließt sich mir nicht. Die Bahn fällt vielleicht auch mal aus oder hat Verspätung, aber dann steht man eben früher auf und umgeht das Problem damit.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich bekomme Panik, wenn sich zu viele Menschen an einem Ort aufhalten. Daher vermeide ich überfüllte, öffentliche Verkehrsmittel nach Möglichkeit und nutze sie an sich nur, wenn alle Stricke reißen oder wenn ich in einer fremden Stadt unterwegs bin.

Meistens kann ich alles wunderbar mit dem Auto erledigen und auch über Parkplatzmangel kann ich mich nicht beklagen. Man muss halt nur wissen, wo man problemlos parken kann und ich parke dann meistens auf dem Parkplatz meiner Arbeitsstelle. Dann muss ich zwar ein paar Meter bis zum Stadtzentrum laufen, aber das ist für mich auch okay.

Es kommt manchmal vor, dass ich auf Bus und Bahn zurückgreifen muss, dann suche ich mir meistens Uhrzeiten aus, an denen das Aufkommen von Menschenmassen recht gering ist. Dann fahre ich meistens in den frühen Morgenstunden los und achte darauf, dass ich nach 18 Uhr zurückkomme und vertreibe mir die Zeit in der Stadt. Da ist das Risiko geringer in riesige Menschenknubbel zu kommen, was mir nämlich total unangenehm ist.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12609 » Talkpoints: 2,93 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich habe das große Glück, nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren zu müssen. Da ich jetzt nur noch einen Arbeitsweg von 1,7 Kilometern habe, kann ich den mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zurücklegen. Ich fahre allerdings lieber mit dem Fahrrad, weil diese Kurzstrecke fürs Auto auch gar nicht gut ist. Gerade im Winter, erstens wird der Motor nicht warm und für die Batterie ist es auch nicht gut. Zugegeben, bei -11 Grad war es schon echt knackig, aber es ging. Mit dem Auto fahre ich nur, wenn es morgens schon regnet, da muss ich mir das Fahrrad fahren dann auch nicht antun. Ansonsten mag ich es lieber, morgens etwas frische Luft und Bewegung zu haben.

Als ich noch eine andere Stelle hatte, die zwei Orte weiter und knapp 15 Kilometer entfernt war, bin ich immer mit dem Auto gefahren. Das ging einfach schneller, denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre ich anderthalb Stunden unterwegs gewesen und mit dem Auto habe ich oft noch nicht mal 15 Minuten gebraucht, da stellte sich die Frage erst gar nicht. Zumal man mit dem Auto auch viel unabhängiger ist.

Ich bin selten mit der Bahn gefahren, wenn, dann nur mit anderen Leuten, beispielsweise, wenn wir abends nach Berlin, zum Feiern gefahren sind. Aber ehrlich gesagt, mag ich öffentliche Verkehrsmittel nicht und schon gar nicht alleine. Erst mal hat man oft diese unangenehmen Gerüche oder Leute, die laut telefonieren und sich nicht benehmen können. Ich hatte diese Situation mal, als ich mit einem Kumpel nachts, aus dem Club kam.

Wir fuhren mit der S-Bahn nach Hause und da waren betrunkene Jugendliche, die die ganze Zeit gegrölt haben und auch etwas aggressiv wirkten. Mir war da echt unwohl, aber mein Kumpel nahm es gelassen. Als ich dann aber immer nervöser wurde, wechselten wir an einer Haltestelle das Abteil. Sicher, so etwas wird einem am Tage weniger passieren, aber ich mag trotzdem keine öffentlichen Verkehrsmittel, dann lieber das eigene Auto.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2871 » Talkpoints: 6,17 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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