Schlechte Laune bei Langeweile?
Mich würde mal interessieren, ob es dem einen oder anderen hier auch so geht, dass man, sobald man alles erledigt hat und sich dann ein so genannter "Leerlauf" einstellt, also man Langeweile hat, schlechte Laune bekommt. Mir geht es schon lange so, ich habe das Gefühl, immer etwas zu tun haben zu müssen. Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären. Ich könnte auch nicht einfach nur im Garten oder auf der Terrasse sitzen und Löcher in die Luft starren, weil es mir zu langweilig ist. Ist es vielleicht so, dass man unfähig ist, zu entspannen?
Ich meine, für mich ist es Entspannung, wenn ich im Wald bin und einfach nur mit dem Fahrrad fahre. Nach einer großen Radtour fühle ich mich, wie neu geboren, man könnte fast sagen, wie ein kleiner Kurzurlaub.
Auf der Arbeit geht es mir genauso, wenn ich merke, dass ich bald mit meiner Aufgabe fertig bin und nichts Neues nachkommt, werde ich richtig unruhig. Man muss dazu sagen, ich mag es nicht, wenn ich das Gefühl habe, dass die Zeit nicht vergeht.
Wenn man zu tun hat, ist der Arbeitstag ja schnell vorbei und man hat endlich Feierabend, aber wenn man einen Leerlauf hat, ist das weniger schön. Ich gehe dann zwar immer zu meinem Chef und er hat auch immer was für mich, aber ich würde es besser finden, wenn ich eigenständig arbeiten könnte. Nach sieben Monaten sollte das eigentlich so sein. Wie geht es Euch mit Langeweile, verursacht sie bei Euch auch Unruhe oder schlechte Laune? Und falls ja, was macht Ihr dagegen?
Langeweile, wenn nichts akut zu tun ist, empfinde und empfand ich in meinem Leben immer nur in Situationen, denen ich gefühlt ausgeliefert bin, die mir aber gleichzeitig nichts zu tun geben. Arbeitsplatz und wenig Aufgaben kann die Hölle sein, wenn man auf die Uhr starrt und der Zeiger sich so gar nicht bewegt. Da ist man versucht, die Büroküche zu putzen oder sich als Tastaturputzerin anzubieten. Hauptsache, irgendeine Art der Beschäftigung. Das größte Problem ist ja, dass man nicht gehen kann, sondern nur herumsitzt, was die Laune schon mal trübt. Warten ist für mich generell auch so eine Sache, die mich stresst.
Wenn ich aber frei entscheiden kann, was ich tun möchte, fühle ich mich kaum je gelangweilt. Zuhause gibt es immer etwas zu erledigen oder man kann sich eine Beschäftigung suchen, selbst wenn man nicht draußen ist oder vorhat, nach draußen zu gehen. Allerdings kann ich zum Beispiel auch nicht stundenlang in der Sonne brutzeln oder am Strand rumliegen, wenn keine anderen Leute dabei sind. Dann langweile ich mich einfach zu Tode. Ich brauche immer etwas zum Gucken oder eine Beschäftigung, die mich wirklich fesselt. Ohne Ablenkung oder etwas Interessantes wird mir außerhalb der Wohnung schnell langweilig. So richtig schlechte Laune bekomme ich dadurch aber nicht.
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