Netflix - lieber Serien oder Filme?

vom 25.05.2025, 13:09 Uhr

Erst wollte ich mir ja keinen Streamingdienst zulegen, aber als 2020 tiefster Lockdown war und man Samstagabend auch noch alleine auf der Couch gesessen hat, habe ich mich dann entschieden, mich doch bei Netflix anzumelden, zumal auch viele Leute aus meinem Freundeskreis davon geschwärmt haben. Und ich habe es bis heute nicht bereut, wenn ich mal zurückblicke, wie viele tolle Filme ich dort schon gesehen habe. Gerade die ganzen amerikanischen Weihnachtsfilme, die im TV ja nie gezeigt werden.

Die Klassiker werden zwar jedes Jahr wiederholt, aber man kennt ja schon alles. Auch tolle Serien habe ich schon für mich entdeckt, u.a. "Virgin River", "Süße Magnolien" oder auch "Parenthood" oder klassische Arztserien, wie "In aller Freundschaft - die jungen Ärzte". Wo ich früher meine Lieblings-Arztserie "Dr. Frank" immer wieder von vorne angefangen habe, habe ich jetzt auch neue und andere Serien kennen- und lieben gelernt.

Bei mir ist es so, dass ich unter der Woche, am Vorabend gerne Serien schaue und Samstagabend dann einen guten Film. Auch Reisedokus sehe ich mir gerne an. Wie ist das bei Euch, seid Ihr Team Filme oder eher Team Serien - oder auch beides?

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2871 » Talkpoints: 6,17 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Team Serie. Ich bin seit ich denken kann ein echter Serienjunkie. Es fing schon mit „Sindbad dem Seefahrer“ an und setzte sich fort mit dem unvergesslichen Captain Future, dem Traum eines jeden Grundschulmädchens. :D Über ein Serienforum habe ich sogar meinen jetzigen Freund kennengelernt, ein ziemlich kurioser Zufall, aber so war es. Serien waren schon immer meine große Leidenschaft, während ich Filme eher selten schaue und wenn doch, bin ich nicht allzu selten eher gelangweilt oder sogar enttäuscht.

Das letzte Mal habe ich den oscargekrönten Film „Call Me by Your Name“ gesehen, und ich muss sagen: Strunzöde. Wären die beiden Hauptdarsteller nicht schwul und ausnehmend schön, und würde das Ganze in einer anderen Kulisse spielen, wäre die Story ziemlich banal gewesen. Für mich sind Serien einfach viel spannender, weil sie oft mehr Tiefe haben, länger fesseln und komplexere Charaktere bieten. Außerdem mag ich es, mich über längere Zeit mit den Figuren auseinanderzusetzen und die Geschichten Stück für Stück zu verfolgen respektive deren Weiterentwicklung mitzuerleben.

Filme sind für mich eher eine kurze Ablenkung oder Unterhaltung zwischendurch, während Serien für mich schon immer eine kleine Sucht waren, in deren Welten man, wenn es gut läuft, für lange Zeit eintauchen kann. Deshalb bin ich eindeutig Team Serie, auch wenn ich konstatieren muss, dass die Qualität in den letzten Jahren ebenfalls etwas nachgelassen hat. So richtig große Leidenschaft konnte bei mir in den letzten Monaten nichts entfesseln.

» Verbena » Beiträge: 5084 » Talkpoints: 3,25 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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