Ist Rotwein oder Weißwein besser und gesünder?

vom 22.08.2021, 20:50 Uhr

Wenn ich es mir aussuchen kann, dann trinke ich lieber mal ein Glas Weißwein als Rotwein, weil mir diese Weinsorte mir irgendwie bekömmlicher ist. Auch eine Weißweinschorle schmeckt mir besser, als wenn man Rotwein mit Wasser strecken würde. Welchen Wein findet ihr denn rein geschmacklich (nicht in Verbindung zum Essen) besser und vielleicht auch gesünder?

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» Lupenleser » Beiträge: 1124 » Talkpoints: 849,95 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Soweit ich weiß, sind alkoholische Getränke nie wirklich gesund, daher dürfte sich der Gesundheitsaspekt hier nicht wirklich bemerkbar machen. Vom Geschmack her mag ich alle drei "Weinarten" gern (rot, weiß und rosé). Es hängt bei mir von der Stimmung und vom Essen ab, welchen Wein ich bevorzuge. Da haben sich bei mir einige Verknüpfungen zwischen Wein und Essen etabliert, die mir gewohnheitsmäßig gut schmecken.

Beispielsweise trinke ich zu italienischem oder spanischen Essen gern kräftigen Rotwein, während ich mir zu griechischem oder auch zu deutschem Essen eher Weißwein (am liebsten aus der zugehörigen Region) bestelle. Und wenn wir grillen, hat sich Roséwein etabliert, weil wir mal eine sehr leckere Sorte zufälligerweise probiert hatten, die wir nun fast immer zum Grillen trinken.

Bei mir hängt es auch davon ab, wo ich mich gerade befinde. Wenn ich beispielsweise in Franken bin, trinke ich gern fränkischen Weißwein. In Baden-Württemberg mag ich gern den regionalen Trollinger-Rotwein. In Spanien schmeckt mir besonders gut roter Tempranillo oder auch Rioja.

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» lascar » Beiträge: 4404 » Talkpoints: 780,84 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Persönlich ziehe ich Weißwein vor. Rotwein bekommt mir nicht so gut, ich bekomme davon leichter Sodbrennen und geschmacklich sagt er mir auch nicht sehr zu; obwohl ich mir gelegentlich durchaus mal welchen gönne. Roter scheint mir aber aggressiver, speziell für den Magen.

Zum Essen käme Alkohol für mich nie infrage. Selbst wenn ich im Rahmen einer Feier schon einige Bier oder Wein getrunken habe und dann dort etwas esse, brauche ich zum Herunterspülen richtige Durstlöscher wie Wasser, Saft oder Milch. Danach greife ich dann gerne wieder zum Alkohol, aber mit Essen kann ich das nicht zusammenbringen.

» Paulie » Beiträge: 554 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bei mir ist das genau umgekehrt. Ich kann Alkohol bzw. Wein eigentlich nur zum Essen trinken. Sobald das Essen beendet ist, schmeckt mir der Wein eigentlich nicht mehr so gut. Für mich ist der Wein tatsächlich ein Getränk, das mir das Essen noch besser schmecken lässt. Nach dem Essen steige ich meistens lieber wieder auf nichtalkoholische Getränke um, allenfalls ein Cocktail wäre noch drin.

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» lascar » Beiträge: 4404 » Talkpoints: 780,84 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich weiß jetzt nicht genau, was du mit "gesünder" meinst, aber wenn du Histamin nicht so gut verträgst ist Weißwein auf jeden Fall die bessere Wahl. Nach Rotwein hatte ich schon mehrmals Symptome, nach Weißwein hingegen noch nie. Und es ist ja leider nirgends angegeben wie viel Histamin in welchem Wein enthalten ist.

Ich mache eigentlich keinen Unterschied zwischen Wein zum Essen oder Wein ohne Essen, weil ich mich noch nie an die Regel gehalten habe, dass zu bestimmten Gerichten bestimmte Weinsorten gehören. Ich trinke fast immer eine Rieslingschorle, Im Sommer auch gerne mal zusätzlich mit Minze, Limette, Gurke, Sirup und was es da inzwischen sonst noch alles im Angebot gibt.

Rotwein kaufe ich ab und zu zum Kochen oder Backen wenn wir nicht irgendwo noch eine geschenkte Flasche herumstehen haben. Es gibt ein paar Gerichte, bei denen es schon rein farblich besser ist wenn man dafür einen Rotwein verwendet.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich mag Wein generell nicht gerne, und entsprechend schmecken mir Weißwein, Rotwein und Rosé allesamt gleichermaßen schlecht. Die einzige Ausnahme bildet ganz junger neuer Wein, der eher noch näher am Saft als am Alkohol ist. Da bevorzuge ich den "Federweißer" gegenüber dem roten Pendant, aber ich bin mir tatsächlich unsicher, ob ich den Unterschied in einer Blindverkostung bemerken würde.

Was den Gesundheitsaspekt angeht, so glaube ich nicht daran, dass die Farbe des Alkohols dabei eine Rolle spielt. In Maßen ist wohl gegen keinen Wein etwas einzuwenden, und in Massen sollte man weder den einen noch den anderen konsumieren, aber das ist ja nun auch kein Geheimnis.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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