Aus welchen Gründen eine Katze zulegen?

vom 13.03.2021, 00:33 Uhr

Wenn Menschen sich plötzlich ein Haustier zulegen wollen, dann haben sie sich das normalerweise gut überlegt. Beispielsweise Katzen brauchen viel Pflege, Zuwendung und Auslauf. Doch was könnte einen dazu bewegen, sich ausgerechnet eine Katze zuzulegen? Soll sie Mäuse jagen und vertreiben? Wofür kann eine Katze noch gut sein, dass sich eine Anschaffung lohnen würde?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Katzen zu besitzen ist auf einem Dorf normal. Dort treiben sich nicht nur Ratten und Mäuse rum sondern herrscht auch große Langeweile unter vielen Bewohnern. Katzen sind somit auch ein Hobby von vielen Menschen, manchmal auch ein Partnerersatz. Sie sind Pflegeleichter als ein Tamagotchi da sie keine Batterien brauchen und nicht aller 2 Stunden gefüttert werden müssen. Wenn ich die Wahl zwischen einem Tamagotchi und einer Katze hätte, dann würde ich mich für eine Katze entscheiden.

» Excelsior » Beiträge: 513 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich glaube eine Katze kauft man sich, wenn man ein recht selbstständiges Tier haben möchte, was man eben auch mal hat um es zu streicheln oder man ein Tier haben möchte, was einfach nicht ständig an einem hängt, aber dennoch sozial mit einem interagiert. Viele Leute haben auch eine Katze um nicht alleine zu sein, damit immer jemand da ist und sicherlich auch in manchen Fällen um Mäuse und Ratten weg zu halten. Gerade jetzt während Corona hat man weniger soziale Kontakte und da kann eine Katze vielleicht eine Hilfe sein, damit man keine Schäden davon trägt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Auf Bauernhöfen werden Katzen immer noch gehalten, um Mäuse zu fangen. Man kümmert sich manchmal nicht besonders darum. Sie sind einfach da und vermehren sich fleißig, weil sie nicht sterilisiert sind. Oft werden die Katzenbabys an Interessierte einfach verschenkt. Man sollte sie aber auf jeden Fall tierärztlich untersuchen lassen, wenn man sich eine solche Katze holt. Die Katzenhaltung auf Bauernhöfen ist sehr unterschiedlich. Manche behandelt sie als Mitglieder der Familie und versorgen sie mit Futter und lassen sie auch von einem Tierarzt untersuchen. Andere lassen sie einfach unbeachtet herumstreunen.

Meine Freundin hat zwei Wohnungskatzen. Ich glaube nicht, dass sie als Partner- oder Kinderersatz dienen. Denn einen Partner hat sie. Sie findet Katzen einfach süß und interessant. Sie schaut ihnen gerne beim Spielen zu. Katzen sind pflegeleichter als Hunde. Man muss sie nicht Gassi führen und man braucht sie nicht so intensiv zu beschäftigen, wenn sie in der Wohnung genügend Spielmöglichkeiten haben. Die Wohnung meiner Freundin ist speziell für die Katzen eingerichtet. So hat sie zum Beispiel keine Pflanzen und viele Klettermöglichkeiten. Katzen brauchen zwar auch menschliche Gesellschaft, wenn sie in der Wohnung gehalten werden, aber angeblich nicht so sehr wie Hunde.

Angeblich kann man ja Leute nach Katzen- und Hundeliebhabern unterscheiden. Hunde kann man beherrschen und dressieren. Sie sind unterwürfig. Katzen haben eher ihren eigenen Willen. Je nach eigenem Charakter gefällt einem eher das eine oder das andere. Früher wollte ich immer eher einen Hund haben, weil meine Eltern einen Hund hatten. Allerdings haben wir auf dem Land gelebt. Mittlerweile finde ich Hunde in der Stadt sehr unhygienisch, nachdem ich eine Zeit lang den Hund meiner Schwägerin ausführen musste und gesehen habe, was sich da alles an seinem Fell festhängt und an welchen ekligen Dingen er schnuppert. Wenn ich mir ein Tier zulegen würde, dann wohl eher eine Katze.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Bei anderen Haustieren, Hobbys oder Kindern fragt doch auch keiner, wozu sie "gut sein können", wieso dann ausgerechnet bei einer Katze? Der Mäusefang-Aspekt wurde ja schon erwähnt, aber der steht schon lange nicht mehr im Vordergrund, sondern ist bestenfalls Beiwerk.

Ich lebe auch "auf dem Land", und da sind Katzen (ebenso wie Hunde) in den allermeisten Fällen ganz reguläre Haustiere, die gut gepflegt werden, und nicht pure Nutztiere und Mäusefänger, die bestenfalls ertränkt werden, wenn es zu viele werden. Auch auf dem Dorfe hat mittlerweile ein gewisser Bewusstseinswandel stattgefunden, was das Tierwohl angeht.

Ich denke, es ist bei Haustieren wie bei Kindern und Hobbys eine Frage der Präferenz. Haustiere bringen ein "Stück Natur" ins Haus, man kann je nach Spezies mit ihnen spielen, interagieren oder sie beobachten und viele Menschen haben eben Freude daran, eine andere Lebensform als Gesellschaft zu haben, um die sie sich kümmern und an der sie sich erfreuen können, wenn es ihr gut geht und sie ein schönes, langes Leben hat.

» Gerbera » Beiträge: 11302 » Talkpoints: 45,13 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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