In Körperlänge abends kleiner als am Morgen?

Stimmt es eigentlich, dass man, wenn man sich morgens misst größer ist, als wenn man sich am Abend misst? Wie kann das sein? Man streckt sich doch im Bett nicht so, dass man dann größer ist. Sicher kann ich mir vorstellen, dass sich die Wirbel etwas zusammen schieben, wenn man den ganzen Tag auf den Beinen ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man das an einer Messlatte fest machen kann.

Wie viel ist man denn in der Regel abends kleiner als am Morgen? Macht das wirklich merklich viel aus oder ist das ein Ammenmärchen? Habt ihr euch schon mal abends und morgens gemessen und die Differenz festgestellt oder wisst ihr das auch nur vom Hörensagen?

Ich habe darüber einmal einen Artikel gelesen, in irgendeiner Zeitschrift, in der das recht gut begründet war. Dort stand auf jeden Fall, dass der Größenunterschied ca. ein bis zwei Zentimeter beträgt und liegt daran, dass man morgens noch vollkommen entspannt ist, abends nicht.

Die Bandscheiben (glaube ich) sind abends mehr zusammengedrückt, weil sie ja den ganzen Tag belastet werden, nachts dehnen sie sich wieder auseinander, daher ist man abends tatsächlich ein bis zwei Zentimeter kleiner als morgens.

Das kann schon stimmen. Man wacht mit einer Vokuhila früh auf, geht ganz normal bis zum Nachmittag durch den Tag mit allen Verpflichtungen und Erledigungen und fährt am Abend kurz vor Feierabend des Friseurs seines Vertrauens und lässt sich eine Glatze (auf dem Kopf!) scheren, schwupps schon ist man am Abend kleiner als noch am Morgen.