Wie viel Vermögen wäre für euch zu viel?

vom 07.10.2015, 07:46 Uhr

Also ich bin ein Mensch, der nicht sonderlich viel Geld braucht um Glücklich zu sein. ABER ich würde mal behaupten, dass man nie zu viel Geld haben könnte. Man würde immer Möglichkeiten finden, was man mit dem Geld anstellen kann. Wäre ich Reich würde ich mir vermutlich in den unterschiedlichsten Ländern meine eigenen Häuser bauen lassen und würde zwischen diesen immer hin und her wandern und so wenig wie möglich Arbeiten

» DigitalHuber » Beiträge: 14 » Talkpoints: 1,17 »



Ich finde das eine sehr Interessante Frage. Allgemein gesehen hängt das glaube ich davon ab, wie man erzogen wurde mit Geld umzugehen. Somit ist für jeden die Grenze zwischen ich habe viel oder wenig Geld unterschiedlich gesteckt.

Ich persönlich hatte immer das Ziel eine gute Balance zwischen nimmermehr verdienen wollen und Privatleben zu schaffen. Klar möchte man in seinem Beruf aufsteigen und mehr verdienen, aber nichts geht über ein geregeltes Familienleben. Ich finde die Familie sollte unter dem Job nicht leiden. Also in der Hinsicht, dass man sich nicht sieht. Geld ist nicht alles.

Und man muss es eben auch so sehen, dass manche leider nicht so viel Vermögen verdienen wie andere. Da ist in Deutschland leider eine große Kluft. Deswegen ist das wohl auch den privaten Umständen geschuldet. Aber ich finde als Mensch sollte dir jederzeit bewusst sein, was dir das Geld ermöglicht und nicht einfach aus dem Fenster werfen.

» schmiddi45 » Beiträge: 16 » Talkpoints: 2,41 »


Zu viel Geld hat man glaube ich dann, wenn man selbst in Gefahr gerät. Wer in Milliarden schwelgt, ist mit einem Bodyguard oder mehreren sicher gut beraten. Man kommt dann auch gar nicht um ein gut abgesichertes Anwesen herum. In so einer Art goldenem Käfig möchte ich aber nicht unbedingt leben, aber ein derartiges Vermögen ist schwer geheim zu halten.

Denn bei Reichtum von dem Kaliber taucht man trotzdem irgendwie in irgendwelchen Finanzzeitschriften oder der Klatschpresse auf, selbst wenn man nirgendwo aktiv ist. Denn irgendwo muss das ja herkommen, man ist dann bekannt als "Erbe von...", "Inhaber von..." oder "Ex-Vorstand von...", eine gewisse Prominenz ist da immer mit verbunden.

Ich denke daher, ein allzu monströses Vermögen ist eher von Nachteil, auch wenn man damit viel Gutes tun kann. Wer sich jedoch im Millionenbereich bewegt, hat mehr Freiheiten und Anonymität bei gleicher finanzieller Sicherheit. Aber auch hier muss man aufpassen, dass es nicht die falschen Leute mitkriegen und kommt ohne ein gewisses Misstrauen nicht aus.

» Paulie » Beiträge: 554 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Für mich wäre das obere Level eines sinnvollen Vermögens dann erreicht, wenn ich keine guten Ideen mehr hätte, was ich damit anfangen könnte. Zunächst einmal sollte mein Lebensunterhalt möglichst mein restliches Leben lang gesichert sein, und das Geld sollte mir schönen, aber nicht übertrieben luxuriösen Wohnraum ermöglichen. Weiteres Vermögen würde ich vielleicht in eine Stiftung investieren, oder ich würde mir das Vergnügen gönnen, eine eigene Theaterbühne zu gründen, wo die Künstler sich möglichst frei entfalten können, ohne allzu sehr auf kommerziellen Erfolg achten zu müssen. Alles, was drüber hinaus gehen würde, wäre mir wahrscheinlich zu viel, und ich hätte dann eher das Gefühl, dass mich das Vermögen belastet.

Benutzeravatar

» lascar » Beiträge: 4414 » Talkpoints: 782,29 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^