Linderung von Rheumaschmerzen durch Radontherapie
Wer Rheuma hat weiß, wie schmerzhaft es sein kann. Nicht immer hilft eine Schmerztablette, Tropfen oder Salbe dagegen. Nun las ich, dass man die Rheumaschmerzen mit einer Radontherapie lindern kann. Höre ich etwas von Radon, läuten bei mir die Alarmglocken, denn Radon kann viele Krankheiten verursachen. Hier wird über Radon im negativen Sinne berichtet.
Und ausgerechnet dieses Gas soll bewirken, dass Rheumaschmerzen gelindert werden? Ja, dieses Edelgas soll im Körper Alphastrahlen freisetzen, die den therapeutischen Effekt ausmachen. Wie schon in dem verlinkten Thread beschrieben, befindet sich Radon im Erdreich, entsteht durch den Zerfall von Uran, ist also schwach radioaktiv. Die freigesetzten Alphastrahlen aktivieren entzündungshemmende Botenstoffe, die für Linderung der Schmerzen sorgen. Radon fördert ferner die Ausschüttung von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen.
Die Radontherapie kommt auch zum Einsatz bei Atemwegserkrankungen, Schuppenflechte und anderen Hauterkrankungen. Studien sollen den Nutzen belegt haben. In speziellen Radonheilstollen kann das in der Luft angereicherte Gas eingeatmet werden oder durch die Haut aufgenommen werden, wenn die Patienten wenig bekleidet sind. Wenn der Körper leicht überwärmt wird, erhöht sich die Möglichkeit, dass der Körper die Radontherapie besser aufnimmt.
Viele gesetzliche Krankenkassen bezahlen diese Therapie. Experten halten die Radontherapie wegen der niedrig dosierten Strahlung für ungefährlich. Es soll die Strahlung sein, der wir täglich ausgesetzt sind. Kritische Stimmen gehen davon aus, dass auch eine geringe Strahlung gefährlich sein kann. Deshalb sollte jeder mit seinem Arzt sprechen.
Haltet ihr es für gefährlich oder eher ungefährlich, eine Radontherapie in einem Heilstollen zu machen? Was würde euch veranlassen, es auszuprobieren? Kennt ihr jemanden, der bereits eine solche Kur gemacht hat? Wenn ja, wie war der Erfolg?
Puh, das ist eine ziemlich spezielle Frage. Ich vermute, dass du da eher Antworten bekommt, wenn du dir irgendwo im Internet ein soziales Netzwerk suchst, wo sich Betroffene von Rheuma treffen. Da ist dann die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Erfahrungen mit solchen Therapien gesammelt haben. Aber nicht mal dann weißt du, wie es bei dir wirken würde.
In dem Fall würde ich einfach einen Rheumatologen des Vertrauens aufsuchen oder bei unerträglichen Schmerzen eine spezielle Klinik mit Rheumazentrum aufsuchen und mich dort untersuchen und beraten lassen. Vor Ort und mit deinen persönlichen Befunden wird man dir eher sagen können, ob sich die Therapie für dich eignet, oder ob es Ausschlussgründe gibt.
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