Nebenjobs für Schüler

vom 10.11.2008, 14:01 Uhr

Ich bin noch Schüler und überlege mir gerade eine Möglichkeit, mein Taschengeld etwas aufzustocken. Da kam mir die allseits verbreitete Idee des Nebenjobs. Ich kenne viele in meiner Stufe die bereits einen Nebenjob haben und damit auch ganz gut fahren. Der Verdienst soll auch gar nicht mal so schlecht sein.

Nun stellt sich mir allerdings die Frage: Wo soll ich mich den nach einem Nebenjob umschauen? An all die, die schon einen haben: Wie habt ihr das gemacht? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht und was könnt ihr mir so empfehlen? Wie viel kann man mit so einer Nebenbeschäftigung eigentlich verdienen und seid ihr zufrieden mit den Aufgaben, die ihr dort zu erfüllen habt? Und zu guter letzt: Wie seid ihr ausgerechnet dort, wo ihr gerne einen Job hättet, angenommen worden? Wie seid ihr vorgegangen und wen habt ihr gefragt?

Ich freue mich schon auf eure Erfahrungsberichte.

» harry01 » Beiträge: 16 » Talkpoints: 0,04 »



Ich hatte damals einen Nebenjob bei einem sehr bekannten Fast Food Restaurant. Über eine lokale Zeitung habe ich erfahren das sie dort noch Mitarbeiter auf 400 Euro-Basis suchen.

Also habe ich dort mal vorbeigeschaut und mich vorgestellt. Die haben mich dann gefragt wann ich immer arbeiten könnte, ob ich Schüler oder Student bin, etc. und mir anschließend dann mitgeteilt was ich für einen Verdienst haben werde. Sprich Stundenlohn, Nacht- und Feiertagzuschlag.

Dann sollte ich noch entsprechende Unterlagen vorlegen, wie z.B. Kopie des Personalausweises, polizeiliches Führungszeugnis, Sozialversicherungsausweis und natürlich meine Kontodaten, worauf das Geld hin überwiesen werden soll.

Ich durfte dann einige Zeit später (ca. 1 Monat), nachdem der Papierkram erledigt worden ist, anfangen dort zu arbeiten. Die Arbeit war im großen und ganzen in Ordnung. Mal war eher weniger zu tun und man langweilte sich ab und an hinter der Kasse, oder aber es war brechend voll, stressig und die Zeit ging wie im Fluge herum.

Ich hab um die 200-250 Euro im Monat neben der Schule verdient. Fand ich in Ordnung als Schüler. War eine nette Aufbesserung des Taschengeldes. Manche verdienten mehr, mussten dafür aber logischerweise auch mehr Stunden in der Woche arbeiten. Letzendlich kann ich nur sagen, das Burger verkaufen definitiv mehr bringt als zum Beispiel Zeitungen austragen. Auch arbeitet man die ganze Zeit drinnen im trockenen.

» Eumel » Beiträge: 65 » Talkpoints: 30,32 »


Ich habe während meiner Schulzeit eine Weile Zeitungen ausgetragen. Das bringt aber sehr wenig Geld und wenn du nicht gerne bei Wind und Wetter spazieren gehst, ist es auch nicht das richtige.

Außerdem hab ich mal eine Zeitlang in einem Drogeriemarkt und in einem Kaufhaus gearbeitet. Gefunden habe ich diese Jobs, in dem ich einfach mal so durch die Stadt gelaufen bin. Da hängen oft Zettel aus oder man kann auch direkt fragen, ob Aushilfen gesucht werden.

Überlege dir doch mal, was du am liebsten machen willst (Fastfood- oder anderes Restaurant [Küchenhilfe, Kellner], Supermarkt, Kaufhaus, etc.) und frage dann gezielt dort nach, ob jemand gesucht wird. Die Stundenlöhne sind ja sehr verschieden, aber wenn es dir zu wenig sein sollte, kannst du es immer noch lassen. Nachhilfe geben oder Babysitten wäre auch eine Idee, wenn du darauf Lust hast.

In der Zeitung findet man eigentlich selten einen guten Nebenjob, aber schau da doch auch mal in die Stellenangebote. Für die Ferien könntest du dir ja auch einen Vollzeitjob suchen. Ein Freund von mir hat damals in den Ferien bei einer Brauerei riesige Bierfässer gereinigt. Das war eine richtige Drecksarbeit, ist aber sehr gut bezahlt worden.

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Was du an Nebenjob tun kannst hängt natürlich von deinem Alter ab. Also ich habe so mit 14 angefangen mein Taschengeld aufzubessern mit Babysitten. Meinen "ersten Job" habe ich bekommen weil die Nachbarn meines Vaters einen Babysitter für ihre Tochter gesucht haben. Hier würde ich einfach mal Verwandte und Bekannte fragen ob sie jemanden selbst suchen oder in der Nachbarschaft jemanden haben. Zusätzlich habe ich noch für eine Bekannte den Hausflur geputzt, so alle zwei Wochen.

Mit 16 habe ich dann einen richtigen Nebenjob angefangen nämlich bei Pizzahut als Kellnerin, das geht allerdings, meine ich, auch erst ab 16, weil die Arbeitszeiten gehen ja teilweise dann auch in den Abend rein. Ist natürlich ein wenig zeitaufwendiger als zwischendurch mal babysitten, aber mit dem Trinkgeld kommt da schon gut was zusammen.

Hierfür muss man einfach mal bei den diversen Läden in der Stadt anrufen und nachfragen ob die Schüleraushilfen suchen, meist sucht schon irgendwer. Achtung hier benötigst du ein Gesundheitszeugnis, das müsstest du dir dann besorgen.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Da gibt es doch verschiedene Möglichkeiten. Ab 14 könntest du Zeitungen austragen oder vielleicht alten Damen bei der Gartenarbeit helfen oder so etwas. Ansonsten könnte man vielleicht irgendwo Nachhilfe geben oder Babysitting betreiben. Die Nachbarstochter in unserem Haus hat sogar einen Aushilfsjob von vier Wochenstunden in der örtlichen Bücherei und nimmt dort Bücher an. Das wäre auch eine Idee.

Ansonsten waren sehr beliebte Jobs zu meiner Schulzeit damals, im Supermarkt oder Discounter Regale einzuräumen oder an der Kasse zu sitzen. Das sind zwar nicht gerade die besten Jobs, aber wenn es darum geht, Geld zu verdienen ist das besser als nichts. Meine Nichte arbeitet an der Kasse von einer Fast-Food-Kette.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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