Shoppingentzug sinnlos, da man danach doppelt so viel kauft?

vom 26.10.2014, 14:58 Uhr

Wenn man anfängt, darüber nachzudenken mit manchen Dingen kürzer zu treten, wie dem Kaufen, dem Trinken und allen anderen sonstigen problematisch werdenden Angewohnheiten, hat man meiner Meinung nach eine Grenze überschritten. Sonst würde man sich ja nicht irgendwelche Stopps auferlegen. Eine Sucht muss das noch nicht sein, aber man hat dann eine Tendenz in diese Richtung zu gehen und muss aufpassen bzw. merkt es selbst.

Ich würde das jetzt aber auch gar nicht so negativ auffassen, solange man selbst für sich etwas ändern möchte und eben noch nicht richtig in eine Sucht geschlittert, ist das doch ein gutes Unterfangen. Blöd ist es natürlich, wenn man dann am Ende seiner "Diät" alles auf einen Schlag nachholt, dann war streng gesehen die ganze Mühe umsonst. In der Art ist mir das noch nie passiert, aber ich auferlege mir auch keine strengen Shopping-Regeln, zumal ich an mir feststellte, dass es immer Phasen gibt, wo ich sehr wenig kaufe und dann wieder Lust habe, mir etwas zu gönnen.

Dass ein kompletter Stopp in einem Bereich aber dazu führt, irgendwann das doppelt und dreifache zu kaufen, ist mir noch nicht passiert. So kaufe ich zum Beispiel schon seit vorletztem Jahr in vielen kosmetischen Bereichen absolut gar nichts mehr, aber das wird nicht dazu führen, dass ich das irgendwann nachhole, weil ich für mich weiß, dass mir das, was ich schon habe, reicht.

» Verbena » Beiträge: 4793 » Talkpoints: 0,57 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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