Regelschmerzen mit denen eines Herzinfarkts zu vergleichen?
Ein
Forscher aus London soll herausgefunden haben, dass Regelschmerzen mit denen eines Herzinfarkts vergleichbar sein können. Während manche Frauen keine oder kaum Schmerzen während der Periode haben, erwischt es manche hingegen so schlimm, dass sie gar nicht arbeitsfähig sind und ständig Schmerzmittel nehmen müssen.
So schlimm hat es mich glücklicherweise noch nie erwischt, wobei ich manchmal aber doch so starke Schmerzen habe, dass mir ganz anders zumute wird und ich durchaus die eine oder andere Schmerztablette nehmen muss, um mich auf die Arbeit konzentrieren zu können. Hattet ihr schon so schlimme Regelschmerzen gehabt? Was haltet ihr von dem Vergleich?
Ich frage mich, wie man das überhaupt vergleichen möchte. Ich meine, Schmerzempfinden ist immer subjektiv und wie will man wissen, dass die Schmerzintensität bei einer Periode genauso stark sein kann wie bei einem Herzinfarkt? Ich bin da ehrlich gesagt skeptisch, ob man das überhaupt miteinander vergleichen kann.
Täubchen, natürlich kann man Schmerzen vergleichen. Dafür gibt es die wunderbaren Schmerfragebögen, die zumindest erfassen, wie sehr der Betroffene leidet. Schließlich ist genau das wichtig. Was macht der Schmerz mit diesem Menschen? Außerdem kann man Enzyme im Speichel messen oder das Hirn scannen. Das zeigt einiges.
Bei Regelschmerzen ist das so eine Sache. Die kenne ich verdammt gut, einen Herzinfarkt dagegen hatte ich noch nicht. Aber ich denke, der Vergleich könnte in etwa hinkommen. Wobei ich jetzt nicht mäßige Regelschmerzen wie bei Prinzessin meine. Die sind sicherlich einmal pro Monat nervig, aber wenn ohne Schmerzmittel nur die Konzentration auf der Arbeit fehlt, dann ist es vergleichsweise harmlos.
Bei einem Herzinfarkt sprechen Mediziner von Vernichtungsschmerz, der so stark ist, dass der Betroffene hilflos ausgeliefert ist und sich keine schlimmeren Schmerzen vorstellen kann. Das schafft auch die Menstruation, wenn es richtig übel läuft. Schweißnass mit Kreislaufproblemen nur noch heftige Schmerzen zu haben und nicht von A nach B zu kommen, das hatte ich früher.
Und mittlerweile kann ich es zumindest mit anderen gynäkologischen Ereignissen vergleichen. Eine natürliche Geburt ist definitiv netter als diese Art von Menstruationsbeschwerden. Aber ich hatte einmal einen Wehensturm, der hat eine ähnliche Schmerzqualität. Wobei auch der Wehensturm netter war, weil es eben etwas gab, wogegen die Gebärmutter drücken konnte. Leeres Krampfen fand ich schlimmer, aber zum Glück haben sich meine Beschwerden seit 20 Jahren deutlich reduziert und Naproxen bringt es auf ein erträgliches Maß. Ob das nun früher einem Herzinfarkt nahekam? Keine Ahnung, aber Geburten, gebrochene Rippen und abgerissene Bänder in Knöchel und Hüfte oder eine heftige Migräne sind viel netter.
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