Unglaubwürdige Umweltpolitik und Klimaschutz?

vom 20.09.2018, 10:04 Uhr

Mit den Dieselfahrverboten hat man sich ja schon (fast) abgefunden, obwohl es schon bescheuert ist, dass man eine Straße durch die Stadt nicht nutzen darf, wenn man einen Diesel fährt und mit dem Diesel dann Umwege fahren muss um ans Ziel zu kommen und demnach noch mehr Dieselabgase in die Luft pestet. Aber dennoch hat man es als Bürger hingenommen.

Nun ist angeordnet, dass Wald abgeholzt wird für den Braunkohleabbau. Als ich das gehört habe, als die Polizei anfing die Baumhäuser der Umweltaktivisten zu leeren, dachte ich mir so, dass es doch wirklich sehr unglaubwürdig ist, was da seitens der Politik gemacht wird.

Einerseits will man die Umwelt schonen und andererseits fällt man Bäume und will den Wald wegen des Braunkohleabbaus schwinden lassen. Das ist meines Erachtens ziemlich unglaubwürdiger Umweltschutz, Was haltet ihr davon? Findet ihr, dass es richtig ist und auch glaubwürdig oder sollte man beides gar nicht miteinander vergleichen? Ist es wirklich notwendig den Wald zu entfernen?

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Es geht doch schon lange nicht mehr um Umweltschutz, sondern primär um wirtschaftliche Interessen und die Umwelt hat sich dem unterzuordnen. Daher kann ich das Gerede um Klimaschutz inzwischen gar nicht mehr ernst nehmen. Denn das, was theoretisch sinnvoll wäre, um die Umwelt zu schützen, wird erst dann umgesetzt, wenn die großen Wirtschaftsunternehmen davon profitieren würden: Da hängen ja auch Arbeitsplätze dran.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^